Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 14/19

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 14/19 (NW ZK SED DDR 1954, H. 14/19); nen sei, dem Bauern die Arbeit so leicht wie möglich zu machen, damit er auch am kulturellen Leben teilnehmen kann. Um Arbeit brauche ihm doch nicht bange zu sein, die gäbe es auf dem Lande doch reichlich. Jetzt stünden wir aber erst im vierten Jahr des ersten Fünfjahrplans, wie wird erst das Leben auf dem Lande aussehen, wenn der zweite Fünf jahrplan verwirklicht ist? Unsere Feinde sind mit der friedlichen Entwicklung unserer Deutschen Demokratischen Republik keinesfalls einverstanden. Deshalb versuchen sie, durch Agenten, durch Hetze und Sabotage unseren Aufbau zu stören. Darum gilt es auch auf dem Lande, besonders in der Erntezeit, die Wachsamkeit zu erhöhen. Auch darauf sollten die Dorfzeitungen hinweisen. Einen guten Artikel dazu brachte die Dorfzeitung „Der Wühlpflug“, MTS Sonneberg. Darin wird berichtet, daß ein großer Viehstall niederbrannte. Der Brandstifter war ein ehemaliger SA-Sturmbannführer. Für die Anlegung des Brandes sollte er von seinen westlichen Auftraggebern 1000 DM erhalten. Ähnliche Beispiele gibt es auch "in anderen MTS, LPG und Dörfern. Die Dorfzeitungen müssen dazu beitragen, solche feindlichen Elemente zu entlarven und die Werktätigen für den Kampf gegen die Feinde unseres Aufbaus zu gewinnen. . Den Dorfzeitungen mehr Hilfe durch die Parteileitungen Einige Politabteilungen sind aber in der Arbeit mit den Dorfzeitungen über die ersten Anfänge noch nicht hinweggekommen, z. B. die Politabteilung der MTS Bischdorf. Die Zahl der Leser und deren großes Interesse an der Dorfzeitung sollte für die Genossen der Kreisleitungen eine besondere Verpflichtung sein, den Dorfzeitungen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Besonders notwendig ist es, daß die Kreisleitungen mit den Redaktionskollektivs der Dorfzeitungen regelmäßig beraten, wie die einzelnen Probleme und Aufgaben, die Fragen der Ernteeinbringung und andere landwirtschaftliche Fragen im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Wahlen und anderen politischen Aufgaben in den Dorfzeitungen behandelt werden können. Die Genossen in den MTS-Bereichen, z. B. in den Kreisen В ü t z о w und Perleberg, benötigen diese Hilfe dringend. Die Kreisleitung Wolmirstedt hat den Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees vom 14. Oktober 1953 über die Herausgabe von Dorfzeitungen überhaupt nicht beachtet, denn in keiner MTS dieses Kreises gibt es bisher eine Dorfzeitung. Auch die Bezirksleitungen, mit Ausnahme der Bezirksleitung Potsdam, haben sich noch sehr wenig mit den Dorfzeitungen beschäftigt. Das Büro der Bezirksleitung Potsdam nimmt alle drei Monate zur Arbeit der Dorfzeitungen Stellung. So sorgt es z. B. auch dafür, daß in allen MTS-Bereichen arbeitsfähige Redaktionskollektivs geschaffen werden. Außerdem wird von der Bezirksleitung jeden Monat mit den Dorfzeitungsredakteuren eine Auswertung der Dorfzeitungen vorgenommen, und in Zukunft soll vierteljährlich eine gründliche Aussprache mit allen verantwortlichen Leitern der Redaktionskollektivs der Dorfzeitungen durchgeführt werden. Zu den Beratungen der Bezirksleitung Potsdam mit den Dorfzeitungsredakteuren wird stets ein Vertreter der Redaktion der „Märkischen Volksstimme“ eingeladen. Somit müßten die Genossen der Bezirksredaktion wissen, daß die Redaktionskollektivs der Dorfzeitungen ihre Hilfe auch bei der Aufstellung des Themenplans, beim да* Umbruch und vor allem bei der Entwicklung der Korrespondenten benötigen. Sie helfen aber noch zuwenig. Die Hilfe und Unterstützung der Dorf Zeitungen durch die Bezirksredaktionen ist auch in anderen Bezirken ungenügend. Zum Beispiel veröffentlichte die „Freiheit“, Halle, am 1. März 1954 einen Artikel unter der Überschrift „Die Dorfzeitungen Freunde und Helfer der werktätigen Bauern“. Der Verfasser dieses Artikels kritisierte die Arbeit der Dorfzeitungen, aber zeigte nicht, wie der Inhalt der Dorf Zeitungen verbessert werden kann. Viele Bezirks- und Kreisredaktionen haben noch nicht erkannt, daß mit der Herausgabe der Dorfzeitungen für sie die Aufgabe entstanden ist, den Politabteilungen bei der Herausgabe ihrer Dorfzeitungen zu helfen. In den Dorfzeitungen sind oft auch gute Artikel zu bestimmten Fragen enthalten, die die Bezirkspresse mit Quellenangabe übernehmen sollte. Auch das ist eine Hilfe für die Dorfzeitungen. Eine weitere Hilfe für die Dorfzeitungen ist das „Notizbuch des Agitators“. Das Notizbuch wird in Zukunft neben vielen wertvollen Argumenten den Dorfzeitungen auch methodische Hinweise zur Verbesserung ihrer Arbeit geben, z. B. wie ein Redaktionskollektiv arbeitet, wie Dorfkorrespondenten geworben werden können, wie ein Themen- oder Artikelplan ausgearbeitet wird usw. Dazu ist aber notwendig, daß recht viele Genossen ihre Erfahrungen dem Notizbuch und dem „Neuen Weg“ mit-teilen. Die Erfahrungen für die Vorbereitung der Volkswahl nutzen Die großen Erfahrungen, die die Genossen in der Arbeit mit den Dorfzeitungen sammeln konnten, gilt es besonders in der Vorbereitung der Volkswahl weiterzuentwickeln. Die Aufgabe der Dorfzeitungen besteht hierbei darin, die Diskussion über die Rechenschaftslegung der Volksvertreter breit zu entfalten. Z. B. sollten werktätige Bäuerinnen und Bauern und andere Werktätige in den Dorfzeitungen ihre Meinung darüber schreiben, wie sie mit der Arbeit der Volksvertreter zufrieden sind, und wie mit Hilfe der Volksvertreter die Arbeit des Staatsund Handelsapparates verbessert und Mängel beseitigt wurden. Solche Artikel und Beiträge in den Dorfzeitungen werden zu einer breiten und lebhaften Anteilnahme der Werktätigen an den Wahlen beitragen und die Kritik von unten noch stärker fördern. So werden die Dorfzeitungen zu einem wichtigen Mittel der Demokratie auf dem Dorfe. Die breite Entfaltung der Demokratie auf dem Dorfe ist eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Kampf um den Frieden und die Einheit Deutschlands. Kurt Kossakowski 19;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 14/19 (NW ZK SED DDR 1954, H. 14/19) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 14/19 (NW ZK SED DDR 1954, H. 14/19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge erforderlichen Maßnahmen sind in die betreffenden Plandokumente aufzunehmen. Die Nutzung der Möglichkeiten der und anderer Organe des sowie anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit erprobter sein, der sich besonders durch solche Eigenschaften auszeichnet, wie Kontaktfreudigkeit, hohes Maß an Einfühlungs- und Anpassungsvermögen, Entscheidungs- und Handlungsfreudigkeit, selbstbewußtes und selbstsicheres Auftreten. Er muß in der Lage sein, zu erkennen, welche einzelnen Handlungen von ihr konkret gefordert werden. Forderungen dürfen nur gestellt werden, wenn sie zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit erfaßt wird. Eine Sache kann nur dann in Verwahrung genommen werden, wenn. Von ihr tatsächlich eine konkrete Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit initiiert. Diese Festlegungen des, Halbsatz erfordern in der Verfügung die Einziehung einer Sache entsprechend Buchstabe inhaltlich zu begründen.

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