Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 13/37

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 13/37 (NW ZK SED DDR 1954, H. 13/37); der Leitung ist also erst die Gewähr für eine systematische und auf die Hauptaufgaben gerichtete Arbeit des Parteiaktivs gegeben.- Wollen wir uns doch einmal überlegen, wie bei den jetzigen Verhältnissen in Wernshausen die Parteiaktivtagungen vorbereitet werden. Selbst wenn die Genossen der Kreisleitung bei der Anleitung der Parteisekretäre aus den verschiedenen Grundorganisationen die richtige politische Linie geben, bleibt es dann doch den einzelnen Genossen überlassen zu erkennen, worauf es im Ort besonders ankommt. In der Ortsparteileitung dagegen wird kollektiv beraten, welche Maßnahmen notwendig sind, um die gegebene politische Linie durchzusetzen. Das heißt, diese Beratungen sind für die Vorbereitung einer Parteiaktivtagung unerläßlich. Ein richtig arbeitendes Parteiaktiv faßt Beschlüsse, die verantwortliche Leitung bestätigt sie und kontrolliert dann, wie die Parteiaktivisten diese Beschlüsse verwirklichen. Wenn wir nun bei unserem Beispiel von Wernshausen bleiben, müssen wir uns fragen: Wer kontrolliert eigentlich dort, ob und wie die Beschlüsse in die Tat umgesetzt werden? Wer hilft dort den Parteiaktivisten? Wer sagt ihnen: „Seht einmal, das macht man so und so“? Es ist ganz offensichtlich, daß es in Wernshausen keine systematische Kontrolle über die vom „Parteiaktiv“ gefaßten Beschlüsse geben kann. Außerdem ergibt sich die Frage, wer diese Beschlüsse bestätigt. Es ist keine Formsache, daß die Leitung die vom Parteiaktiv gefaßten Beschlüsse bestätigen muß, denn die gewählte Leitung ist für die politische Arbeit innerhalb ihres Bereiches voll verantwortlich. Diese Verantwortung, die sie auch für das Parteiaktiv trägt, kann ihr keiner abnehmen. Das Bestreben der Kreisleitung Schmalkalden sowie auch der Genossen in Wernshausen, endlich eine fruchtbringende politische Aktivität im Ort zu entwickeln, ver-anlaßte sie, ein solches Parteiaktiv zu bilden. Es ist verständlich, daß es daraufhin auch bereits gute Erfolge im Ort gab. Die Genossen, die sicher mit Eifer viele Aufgaben übernahmen (selbst wenn sie nicht zu den unmittelbaren Aufgaben eines Parteiaktivisten gehören), beriefen Versammlungen ein, halfen bei der Arbeit der Nationalen Front usw. Das ist ein Zeichen dafür, daß es überall dort vorwärtsgeht, wo sich Genossen für eine Sadie voll verantwortlich fühlen. Um aber von den zeitweiligen sporadischen Erfolgen zu einer dauerhaften, systematischen Vorwärtsentwicklung zu'kommen, muß die jeweilige Leitung die politische Führung fest in den Händen halten. Die Genossen aus Wernshausen, die zum Kreisparteiaktiv gehören, sollten solche Aufträge bekommen, die dazu beitragen, die politische Massenarbeit im Ort zu verbessern. Auch die gute Anleitung der Grundorganisationen wird sich auf das politische Geschehen im Ort auswirken. Wenn jetzt noch eine Ortsparteileitung in Wernshausen gebildet wird, die die Kraft des Parteiaktivs in feste Bahnen leitet und auf die Hauptaufgaben konzentriert, wird die politische Arbeit in Wernshausen gute Früchte tragen. Die Redaktion Eine Anfrage an Genossen Wostrack im Kodak-Werk Köpenick Einige Zeit vor dem II. Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin ersuchte unsere Redaktion Dich, Genosse W о -s t г а с к , als Parteisekretär in der Kodak-Filmfabrik, Berlin-Köpenick, für den „Neuen Weg“ einen Artikel darüber zu schreiben, wie die Genossen der Parteiorganisation mit der Jugend in Eurem Betrieb arbeiten und sie auf das II. Deutschlandtreffen vorbereiten. Nach mehrmaligen Mahnungen schicktest Du uns nun endlich den Artikel mit dem Bemerken, daß es Dir noch nie so schwer geworden wäre, einen Artikel zu schreiben wie diesen über die Arbeit mit der Jugend. Über jedes andere Gebiet der Parteiarbeit hättest Du jederzeit berichten können. Das glauben wir Dir gern, Genosse Wostrack, denn Deine Worte und auch Dein Artikel zeugen davon, daß Ihr Euch in der Parteileitung nur ungenügend damit beschäftigt habt, wie Ihr die Beschlüsse des IV. Parteitages auch auf diesem Gebiet verwirklichen wollt. So berichtest Du u. a., daß die Kreisleitung Köpenick Euch bat, eine „Analyse über die Lage der Jugend im Betrieb“ anzufertigen. Ihr habt dann, obgleich Ihr wußtet, daß Eure Arbeit mit der Jugend ungenügend war, drei Genossen Eurer Parteiorganisation damit beauftragt, „die Lage der Jugend zu ergründen“. Zwar kann man nicht sagen, daß diese Arbeitsmethode der Kreisleitung die richtige ist, und es geht auch nicht aus dem Artikel hervor, wie sie Euren Bericht aufgenommen hat, aber Ihr hättet der Kreisleitung klipp und klar sagen sollen, wie es mit Eurer Arbeit unter der Jugend steht, und gemeinsam beraten sollen, wie Ihr Eure Arbeit verändern könnt. Es wäre viel Zeit gespart worden, und Ihr hättet sofort mit der Hilfe für die Jugend beginnen können. Statt nun mit den Jugendlichen am Arbeitsplatz zu sprechen, um ihre Sorgen und Wünsche kennenzulernen, führtet Ihr in der Parteileitung langweilige Diskussionen z. B. darüber, wie die Arbeit der FDJ-Leitung verbessert werden kann; daß an jeder FDJ-Leitungssitzung ein Genosse zur Unterstützung und Hilfe teilnehmen soll; daß die Genossen mit den Jugendlichen ihres Arbeitsbereichs einen engeren Kontakt hersteilen müssen usw. Getan wurde aber bisher noch nichts! Glaubt Ihr wirklich, daß es genügt, einen achttägigen Lehrgang durchzuführen, um das Staatsbewußtsein der Jugendfreunde zu entwickeln und zu festigen? Unserer Meinung nach ist es erst hauptsächlich dadurch möglich, wenn die Jugend täglich und stündlich die Sorge der Partei und der Regierung spürt, wenn sie merkt, daß ihre Interessen vertreten und ihre Wünsche beachtet werden. Die Jugend hat bei der Volksbefragung gezeigt, daß sie in Frieden leben will. Es muß ihr aber klargemacht, werden, daß es bei der Erhaltung des Friedens auf ihre Mitarbeit ankommt. Sie wird es sehr schnell begreifen, wenn die Genossen in den Parteiorganisationen ihre Pflicht gegenüber der Jugend erfüllen und ihr zeigen, wie sie mithelfen kann. Lieber Genosse Wostrack, unsere Redaktion gab Dir schon einmal Hinweise, wie Ihr die Arbeit unter der Jugend entwickeln könnt, und daß Ihr vor allem bei den Interessen der Jugend anknüpfen solltet. Sie wies weiter darauf hin, daß es in Eurem Betrieb eine ausgezeichnete Jugendtanzgruppe gibt, die erst kürzlich bei der gemeinsamen Veranstaltung des Berliner FDGB, des französischen CGT und westdeutscher Gewerkschaftler ihr Können unter Beweis stellte, über die es möglich gewesen wäre, eine gute Arbeit unter der Jugend zu entwickeln. Nach Deinem Artikel zu urteilen, scheint es für Eure Parteiorganisation weder ein II. Deutschlandtreffen noch einen Gesamtdeutschen Jugendkongreß, noch eine Volksbefragung gegeben zu haben, denn mit keinem Wort erwähnst Du, wie sich die Jugend in Euerm Betrieb mit Hilfe der Parteiorganisation darauf vorbereitet hat. Wir fragen Dich, Genosse Wostrack, warum mißachtest Du unsere Hinweise? Bist Du der Meinung, daß wir den Kampf um den Frieden und die Einheit Deutschlands ohne die Jugend führen können? Wir erwarten recht bald Deine Antwort. Alle anderen Genossen in den Betriebsparteiorganisationen bitten wir, den Genossen im Kodak-Werk zu helfen und über ihre Erfahrungen in der Arbeit mit der Jugend im „Neuen Weg“ zu berichten. Die Redaktion Ч 37;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 13/37 (NW ZK SED DDR 1954, H. 13/37) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 13/37 (NW ZK SED DDR 1954, H. 13/37)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft zu erbringen. Dieser hohen persönlichen poli tischen Verantwortung gerecht zu werden, ist heute und zukünftig mehr denn Verpflichtung der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie erfolgt im weiteren unter Berücksichtigung des Gegenstandes der vorliegenden Forschungsarbeit, Es wurde daher bei der Bestimmung und Beschreibung der Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie erfolgt im weiteren unter Berücksichtigung des Gegenstandes der vorliegenden Forschungsarbeit, Es wurde daher bei der Bestimmung und Beschreibung der Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie erfolgt im weiteren unter Berücksichtigung des Gegenstandes der vorliegenden Forschungsarbeit, Es wurde daher bei der Bestimmung und Beschreibung der Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie erfolgt im weiteren unter Berücksichtigung des Gegenstandes der vorliegenden Forschungsarbeit, Es wurde daher bei der Bestimmung und Beschreibung der Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie erfolgt im weiteren unter Berücksichtigung des Gegenstandes der vorliegenden Forschungsarbeit, Es wurde daher bei der Bestimmung und Beschreibung der Anforderungen an den Untersuchungsführer eingegangen. Hier soll lediglich das Verhältnis von Gewißheit und Überzeugung und die Rolle der Überzeugung im Beweis-führungsprozeß erläutert werden.

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