Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 13/35

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 13/35 (NW ZK SED DDR 1954, H. 13/35); Cohner-Bölitz. Dort wurde er dreimal als Aktivist ausgezeichnet. Als die Genossen der Kreisleitung in den Betrieb kamen und an ihn appellierten, als Kämpfer für die Partei aufs Land zu gehen, sagte er zu. Im Blockausschuß in Röcknitz wurde einstimmig beschlossen, daß Genosse Landgraf Bürgermeister in ihrem Dorfe wurde. Er stellte sich die vordringliche Aufgabe, die durch seinen Vorgänger vernachlässigte Blockarbeit in Röcknitz zu neuem Leben zu erwecken. Gewiß eine schwierige Aufgabe, aber Genosse Landgraf ging mit Schwung an die Arbeit. Der erste Erfolg war, daß der Demokratische Block die Dorfbevölkerung zur Beteiligung am Nationalen Aufbauwerk aufrief und selbst mit gutem Beispiel voranging. In freiwilligen Arbeitseinsätzen bauten sich die Röcknitzer eine Kinderkrippe, die vor allem während der Erntezeit den Müttern die Sorge um ihre Kinder abnehmen wird, erweiterten und reparierten die Dorfstraße und gestalteten den alten Schloßparic in Röcknitz zu einer Erholungsstätte für alle Dorfbewohner. Als wir den Neubauern Max Heil fragten, wie er denn mit dem neuen Bürgermeister zufrieden sei, antwortete er uns: „ Die Arbeit in der Gemeindevertretung und in der Gemeindeverwaltung hat Schwung bekommen, jeder weiß, was er zu tun hat.“ Genosse Fichtner ist seit 1920 Mitglied der Partei der Arbeiterklasse und ein erfahrener Parteiarbeiter. Für ihn gab es nicht viel zu diskutieren, als die Genossen der Kreisleitung in seinen Betrieb kamen, um ihn für die Arbeit auf dem Lande zu gewinnen. Er sagte sofort zu und wurde Leiter eines örtlichen landwirtschaftlichen Betriebes in Grubnitz. Er hat viel dazu beigetragen, daß aus diesem Betrieb eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft entstand. Genosse Fichtner erhielt dann eine neue Aufgabe. Er arbeitet jetzt als Brigadier in einem örtlichen Landwirtschaftsbetrieb in Gerichtshain. 100 ha Land mit 21 ha Obstplantage und 4 ha Gärtnerei werden von 15 Kollegen bearbeitet. Hier heißt es, auf eine gute Arbeitsorganisation bedacht sein, damit das unserer Meinung nach viel zu kleine Kollektiv auch alles schafft. Genosse Fichtner beklagt sich darüber, daß der Rat des Kreises in keiner Weise hilft, die großen Schwierigkeiten besonders bei der Suche nach Arbeitskräften zu überwinden. Hier sollte die Kreisleitung den Genossen helfen, sich durchzusetzen. „Wir haben jetzt in unserem Betrieb eine Parteiorganisation mit vier Genossen gegründet“, sagt Genosse Fichtner, der dabei als 1. Sekretär gewählt wurde, „mit ihr werden wir lernen, unsere Arbeit kritischer einzuschätzen und sie besser zu lenken.“ / Als sich Genosse Franz Korittke im Juni vorigen Jahres von den Kollegen seines Betriebes verabschiedete, um als Genossenschaftsbauer aufs Land zu gehen, versuchten sie, ihn von der „Verrücktheit“ seines Vorhabens abzubringen. Da ihr Betrieb die Patenschaft über die LPG „Albert Kuntz“ in Hohburg übernommen hatte, in der Genosse Korittke Mitglied ist, konnten sich seine Kollegen bald von der Richtigkeit seines Entschlusses überzeugen. Er hat jetzt als Genossenschaftsbauer einen eigenen Hof ohne Schulden, eine Kuh, zwei Läuferschweine und acht Ferkel. Auf seine Zuchtsau ist er besonders stolz. Der Verdienst der Familie Korittke aus der in der Genossenschaft geleisteten Arbeit beträgt in diesem Jahr nach vorsichtiger Schätzung ungefähr 4000 DM. Unter den Genossenschaftsbauern gilt er als vorbildlicher Arbeiter. Genosse Korittke, der noch Kandidat unserer Partei ist, weiß genau, daß dem Klassenfeind der beginnende Wohlstand der Genossenschaftsbauern ein Dorn im Auge ist. Deshalb lernt er mit besonderem Eifer im Parteilehrjahr, um, mit dem notwendigen theoretischen Wissen gewappnet, seinen Parteiauftrag gut erfüllen ZU können. (Reportage Neuer Weg);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 13/35 (NW ZK SED DDR 1954, H. 13/35) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 13/35 (NW ZK SED DDR 1954, H. 13/35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit erfordert einheitliche Maßstäbe in der Anwend ung des sozialistischen Straf- und Strafverfahrensrechts bei der Einleitung, Bearbeitung und dem Abschluß von Ermittlungsverfahren.

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