Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 13/32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 13/32 (NW ZK SED DDR 1954, H. 13/32); Wie die Hauptverwaltung der Berline ihren Patenschaftsvertrag erfüllt Jeden Sonnabend fahren 25 bis 30 BVGer in di Paten-L.PG „Befreite Erde“, AK-Tucheband (oben] Genosse Adam aus der BVG erklärt im Hofe de Familie Dreher, warum die Arbeiterklasse den werk tätigen Bauern hilft (unten). Am 2. März 1954 führten wir eine Mitgliederversammlung durch, in der wir kritisch untersuchten, wie wir die Beschlüsse des 17. Plenums des Zentralkomitees unserer Partei verwirklicht und die Landbevölkerung in ihrer praktischen Arbeit unterstützt haben. Unsere Betriebs-Parteiorganisation hat es verstanden, viele Genossen und parteilose Kollegen für die Patenschafts-Arbeit auf dem Lande zu gewinnen. Einige Kollegen beteiligten sich an mehrwöchigen Ernteeinsätzen, und eine siebenköpfige Brigade half im Herbst im Kreis Pritzwalk drei Wodien lang bei der Einbringung der Ernte und bei der Ablieferung. Seit 1953 hat unser Betrieb einen Patenschaftsvertrag mit der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Befreite Erde" in Alt-Tucheband, Kreis Seelow, abge- schlossen. An jedem Sonnabend fahren 25 bis 30 Kollegen und Genossen unseres Betriebes in die LPG. Sie arbeiten dort sonnabends und sonntags je vier Stunden. An Großeinsatztagen fuhren sogar bis zu 70 Kollegen hinaus. Die Kollegen halfen im Dorfe bei der Beseitigung der Kriegsschäden und beim Neubau von Stallungen. Die Ziegel dafür wurden aus den Ruinen gewonnen. Hierbei kamen ihnen die Kenntnisse aus den Trümmerschichten im Nationalen Aüfbauprogramm Berlins zugute. Mit Hilfe unserer Facharbeiter wurden die Schmiede in der LPG eingerichtet, Schilder für die Kuhställe gemalt, Schutt abgefahren und beim Bau von Schweinehütten geholfen. Weiter richteten die BVGer in freiwilligen Sonderschichten aus einer zerfallenen Gastwirtschaft einen Kulturraum her. Häufig fuhren auch Mitglieder unserer Werkkapelle oder unserer Kulturgruppen mit, und dann war etwas los im Dorf. Wir konnten also mit einer gewissen Berechtigung auf unsere Patenschaftsarbeit stolz sein. Das gründliche Studium der Beschlüsse des 17. Plenums und die Erfahrungen unserer Genossen in der Brigadenarbeit bei der Ablieferungs-Kampagne sowie der Artikel des Genossen Rudi Stahl im „Neuen Weg", Heft 3/1954, zeigten uns, daß wir eine erfolgreiche Arbeit auf dem Lande nur leisten können, wenn wir uns mehr mit den theoretischen Grundfragen unserer Arbeiter- und Bauernmacht, mit den Problemen des Bündnisses der Arbeiterklasse, mit den werktätigen Bauern und den Klassenverhältnissen in der Deutschen Demokratischen Republik vertraut machen. Wir erkannten, daß unsere bisherige Arbeil zwar eine große, vor allem wirtschaftliche Hilfe für die Mitglieder der LPG war, und daß wir durch unsere gelegentliche Kulturarbeil Freude ins Dorf brachten; daß wir darübei aber die planmäßige Agitationsarbeit vernachlässigt haben und es wenige Beispiele gründ lieber ideologischer Auseinandersetzungen übei die Politik unserer Partei und unserer Regie rung gab. Die Geschichte lehrt uns doch, daß es nich unwichtig ist, zu wessen Reserven die werk tätigen Bauern zählen, zur Reserve des Prole tariats oder zur Reserve der Bourgeoisie. Di Faschisten hatten ihre stärkste Stütze auf den Lande und besonders dort, wo die Junker da alte patriarchalische System noch erhaltei hatten und die Bauern und Landarbeiter ii ihrer Abhängigkeit hielten.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 13/32 (NW ZK SED DDR 1954, H. 13/32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 13/32 (NW ZK SED DDR 1954, H. 13/32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Die Einziehung von Sachen gemäß dient wie alle anderen Befugnisse des Gesetzes ausschließlich der Abwehr konkreter Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis herausgebildet, die auf Aussagen des geständigen Beschuldigten getroffenen Sachverhaltsfeststellungen im Schlußbericht generell nicht besonders hervorzuheben und diese in gewissen Komplexen zusammenfassend mit dem Hinweis darzustellen.

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