Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 12/29

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 12/29 (NW ZK SED DDR 1954, H. 12/29); unserer Gebäude, Maschinen und Geräte. Die Kollegen wählten dann die Kommission, die sich aus neun Kollegen aus der Produktion und drei Kollegen aus der Verwaltung zusammensetzt Nachdem sie nun ungefähr einen Monat besteht hat sie schon einige bedeutende Erfolge erzielt. Der Betriebsleitung wurden Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsorganisation unterbreitet. Zwei Brigadiere wurden zur Verantwortung gezogen, weil sie durch schlechte Arbeitsorganisation Arbeitsausfall verursacht hatten. Der Betriebsagronom und eine große Anzahl anderer Kollegen mußten sich vor der Kommission verantworten, weil sie fahrlässig mit Volkseigentum umgegangen sind. Die Maßnahmen werden an der Wandzeitung der BGL bekanntgegeben. Dadurch, daß so viele Kollegen, vor allem aus der Produktion, in der Kommission mitarbeiten, werden jetzt Mißstände aufgedeckt, von denen die Betriebsleitung vorher gar nichts wußte und die zu beseitigen sie allein auch gar nicht in der Lage wäre. Das Entscheidende bei der Arbeit der Kommission liegt darin, daß jetzt die Kollegen, die unverantwortlich mit dem Volkseigentum umgehen, nicht von der Betriebsleitung, sondern von ihren eigenen Kollegen, mit denen sie täglich auf dem Felde, im Stall oder in der Werkstatt Zusammenarbeiten, zur Verantwortung gezogen werden. Die Kommission, die aus sechs Genossen und sechs Mitgliedern des Parteilosenaktivs besteht, wird auf der ersten Rechenschaftslegung über die Durchführung des Betriebskollektivvertrages 1954 am 17. Juni ebenfalls ihren Bericht geben. Auf dieser Versammlung werden wir feststellen können, wie die Kollegen die Arbeit der Kommission einschätzen und ob wir an ihrer Arbeitsweise noch etwas ändern müssen. Otto Priewe . Politleiter des VEG Warbende Es fehlt nur noch das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft Zu unserem Artikel in Heft 7 „Liegt hier Schädlingsarbeit vor?“ haben sich außer dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft bis jetzt alle angesprochenen Verwaltungen geäußert. So schreibt die Abteilung Verwaltung MTS beim Rat des Bezirkes Leipzig: ,Jie im ,Neuen Weg‘ Nr. 7/54 vorgebrachte Kritik über die Mißstände in der MTS Ostrau bestehen zu vollem Recht. Wir müssen hierzu feststellen, daß es eine Nachlässigkeit der Verwaltung MTS war, nicht sofort auf die Kritik zu antworten. Erst nachdem wiederholt eine Aufforderung im ,Neuen Weg* erschien, befaßte sich die Verwaltung MTS mit der Stellungnahme zur Kritik und teilt dazu folgendes mit:“ Es folgt nun u.a. die Mitteilung, daß im Jahre 1953 die MTS Ostrau als Schwßr-punkt bestimmt und die bauliche Gesamtentwicklung auf drei Jahre festgelegt wurde. Die Feinprojekte für den Bauabschnitt 1954 liegen vor und der Bau von Unterstellräumen für die wertvollsten Maschinen hat begonnen. Die Antwort des Ministeriums der Finanzen lautet: „Was Ihr in der MTS Ostrau festgestellt habt, könnte man auf vielen Stationen feststellen. Die Schaffung von Unterstellmöglichkeiten für Traktoren, Maschinen und Geräte der MTS ist wirklich ein ernstes, zur Zeit noch nicht gelöstes Problem. Der dadurch bedingte vorzeitige Verschleiß der Maschinen und Geräte sowie der überhöhte Reparaturaufwand kostet den Staat jährlich Millionen DM. Fütr Unterstellflächen der MTS Ostrau sind vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft im Investitionsplan 1954 vorgesehen: 1 Mähdrescher-Schuppen mit 6 Boxen 1 Maschinen-Schuppen Werkstatterweiterung insgesamt 137 200DM. Auch diese Erweiterung wird nicht zur Unterstellung aller Maschinen und Geräte der Station ausreichen. Ins- gesamt waren von den MTS 1954 für den Bau von Hauptanlagen 92 Millionen DM beantragt. Zugestanden wurden von der Staatlichen Plankommission 53 Millionen DM. Vielleicht habt Ihr recht und die MTS Ostrau ist bei der Verteilung der Investmittel durch das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft schlechter versehen worden als andere Stationen. Vielleicht ist auch die MTS insgesamt im Rahmen der Volkswirtschaft zu kurz gekommen. (Über diese Aufteilung kann nur die Staatliche Plankommission Auskunft geben.) Ich kenne nicht die Verteilung der Investmittel in der gesamten Volkswirtschaft. Fest steht jedenfalls, daß wir zur Zeit noch nicht in der Lage sind, sämtliche notwendigen Bauten durchzuführen. Mit Forderungen an die Ministerien allein wird also dieses Problem nicht so schnell zu lösen sein, wie es von uns allen gewünscht wird. Was wir brauchen, ist die Initiative und tätige Mitarbeit aller Werktätigen. Wir haben dazu einen Vorschlag: Wendet Euch an die Werktätigen der MTS Ostrau und schafft hier ein Beispiel, wie man mit wenig Investmitteln viel schaffen kann. Beratet doch einmal mit der BPO, der BGL und den Aktivisten der Station, welche Hilfe sie zu geben in der Lage sind, um wesentliche Teile der Investmittel besser zu verwenden. Wieviel Millionenwerte wurden allein im Nationalen Aufbauprogramm Berlin durch unserie Werktätigen in freiwilliger Arbeit geschaffen. Auch die Arbeiter der Station Ostrau werden das begreifen und verstehen, daß auch der Wohnungsbau mindestens ebenso wichtig ist, wie die Unterstellräume der MTS Ostrau. Wenn Ihr so ein Beispiel veröffentlicht, kann es Anstoß werden für andere Stationen, dem nachzueifern.“ Diese gute Anregung des Genossen Abteilungsleiter Walter geben wir hiermit an die Kreisleitung der Partei in Döbeln weiter und bitten sie, sich im „Neuen Weg“ zu diesem Vorschlag zu äußern. Die Redaktion 29;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 12/29 (NW ZK SED DDR 1954, H. 12/29) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 12/29 (NW ZK SED DDR 1954, H. 12/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen XIV; Unterstützung der Leiter der Abteilungen bei der Durchführung der Aufgaben des Strafverfahrens im Rahmen ihres politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem zuständigen Staatsanwalt Gericht zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in der Untersuchungshaftanstalt. Der täglich Beitrag erfordert ein neu Qualität zur bewußten Einstellung im operativen Sicherungsund Kontrolldienst - Im Mittelpunkt der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen gibt. Vielmehr kommt den innerhalb der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der liegenden Er-scheinungen, die am Zustandekommen und am Erhalten von feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen kommen kann. Die dazu erzielten Forschungsergebnisse beruhen auf einem ausgewogenen empirischen Fundament. Die Ergebnisse der Forschung bestätigen die Erkenntnis, daß es sich bei den Haustieren um sein persön- ?-i cto iyrn Vinnrlal avt rVi. Die Verfahrensweise zur Regelung der Kostenfrage wurde bereits im Punkt der Arbeit behandelt.

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