Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 12/21

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 12/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 12/21); gab. Mitte Februar erkrankten seine Ferkel, von denen dann in kurzen Zeitabständen wiederum sieben krepierten. Die große Gleichgültigkeit des Bauern K. geht daraus hervor, daß er weder den zuständigen Tierarzt noch den Bürgermeister davon in Kenntnis setzte, sondern die verendeten Ferkel unter einem Dunghaufen versteckte. Eins davon ließ er einige Tage auf dem Acker liegen, da der Boden zum Eingraben zu sehr gefroren war. Umherstreifende Hunde zerrissen das Ferkel und verschleppten die Fleisch reste. Dadurch brach bei anderen werktätigen Bauern ebenfalls die Schweinepest aus, und mehrere Schweine verendeten. Die Schweinepest, eine amerikanische Seuche, wurde von Amerika in Europa eingeschleppt. Tatsache ist, daß sie in Westdeutschland aus amerikanischen Truppenküchen verbreitet wurde. Durch die Verbreitung dieser Seuche sollen unsere Bauern geschädigt und soll die Versorgung der Bevölkerung gefährdet werden. Deshalb ist es erforderlich, eine breite Aufklärung über die verheerenden Folgen der Schweinepest durchzuführen. Die Seuchenverordnung ist in allen Gemeinden, vor allem in den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und volkseigenen Gütern mit größeren Schweinebeständen, konsequent zu verwirklichen. Die Genossen der Partei, die Funktionäre des Staatsapparates müssen Schluß machen mit dem faulen Liberalismus gegenüber groben Verstößen der Seuchenverordnung. Der Kaderentwicklung mehr Beachtung schenken Die Aktivität für die Ausbildung von neuen Kadern, um ein breites Netz von politisch und fachlich guten Beratern auf dem Gebiet der Viehwirtschaft zu erhalten, war ungenügend. Die Forderung des Genossen Erich Mückenberger auf dem 17. Plenum, in allen Bezirken Kurzlehrgänge zur Ausbildung von Tiergesundheitshelfern durchzuführen, wurde bisher nicht erfüllt. Unsere Werktätigen auf dem Lande zeigen großes Interesse an einer Verbesserung der Tierzucht. Sie haben hervorragende Leistungen in der Verbesserung der tierischen Produktion vollbracht. Auch in unseren Maschinen-Traktoren-Stationen ist ein Durchbruch erzielt worden. Agronomen und Traktoristen helfen unseren werktätigen Bauern durch Qualitätsarbeit auf dem Acker, durch Einhaltung der agrotechnischen Termine, bei der Einsaat der Zwischenfrucht, durch Pflege der Wiesen und Weiden, und schaffen hiermit die Grundlagen für die Leistungssteigerung auf dem Acker und im Stall. Die Genossen des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft sollten für die Ausbildung neuer Kader mehr Initiative entfalten. Zum Beispiel werden immer noch die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften der beiden Kreise Prenzlau und Templin in bezug auf züchterische Betreuung von der zentralen Stelle für Tierzucht in Potsdam angeleitet, obwohl schon seit zwei Jahren neue Bezirke gebildet wurden und beide Kreise zum Bezirk Neubrandenburg gehören. Es fehlen auch immer noch die Stellen- und Strukturpläne für die Leistungsprüfer bei den Räten der Kreise. In Verbindung mit dem Zentralvorstand der VdgB (BHG) muß das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft den Bezirken mehr operative Anleitung und Hilfe geben. Die Initiative des Melkermeisters, Genossen Ferdinand Kunz, hat ein breites Echo in der Landwirtschaft ausgelöst; aber Ferdinand-Kunz-Bewegung heißt nicht nur, mehr Milch erzeugen, sondern bedeutet: den Vieh-halteplan einzuhaiten, das Beratungswesen in der Vieh-wirtschaft zu verbessern und eine ausreichende Futtergrundlage zu schaffen. Diese Initiative muß auf alle volkseigenen Güter und bäuerlichen Betriebe übertragen werden. Die Forderung des Genossen Walter Ulbricht, mindestens alle 14 Tage in allen Gemeinden einen Vortrag über politische und fachliche Fragen zu halten, die Beratungen mit unseren Landarbeitern und werktätigen Bauern auf ein höheres Niveau zu heben, wird wesentlich dazu beitragen. Walter Wilke Sekretär der Bezirksleitung Neubrandenburg Es ist notwendig, mehr pflanzliche Produkte, mehr Fleisch und Fett zu produzieren, damit die Versorgung der Bevölkerung in Stadt und Land weiter verbessert wird. Die wichtigste Aufgabe in unserer Landwirtschaft ist die Entwicklung der Viehwirtschaft und die Sicherung der Futtermittelversorgung. Es ist notwendig, die Mechanisierung der Landwirtschaft in großem Umfange durchzuführen und den Gegensatz zwischen Stadt und Dorf weitgehend zu mildern. (Aus dem Rechensdtaftsbericht des Zentralkomitees an den IV. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 12/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 12/21) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 12/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 12/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Dietz Verlag Berlin Aufgaben der Parteiorganisation, hoi der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der Beratung des Sekretariats des Zentralkomitees der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Die Leitungstätigkeit der Linie konzentrierte sich insbesondere darauf, die Untersuchungsarbeit wirksam auf vom Genossen Minister auf der zentralen Parteiaktivtagung zur Auswertung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten.

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