Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 11/9

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 11/9 (NW ZK SED DDR 1954, H. 11/9); am liebsten in die Schnauze gehauen, aber jetzt sieht man, wie es aufwärts geht, da kann man nicht mehr abseits stehen, wenn man ein guter Deutscher sein will.“ Der Mittelbauer Gruhner aus demselben Dorf sagte: „Ich erkenne jetzt den Unterschied in der Entwicklung der DDR und Westdeutschland.“ Seine Existenzmöglichkeiten in unserer Republik seien gut. Vom Krieg habe er nie etwas wissen wollen, aber jetzt wisse er sogar, wie der Krieg verhindert werden kann. Die guten Erfolge in der Durchführung der Kampfwoche, in der 78 Hofgemeinschaften im Landkreis gebildet wurden, hätten noch größer sein können. Aber es gibt ernsthafte Mängel, die es schnellstens zu beseitigen gilt. Die Kreisleitung unserer Partei verstand es nicht, die Vorbereitung und Durchführung der Kampfwoche in den Grundorganisationen zur wichtigsten politischen Aufgabe zu machen. Sie stützte sich hauptsächlich auf die Beauftragten, die erst am Beginn der Kampfwoche zusammengefaßt und mit ihren Aufgaben vertraut gemacht wurden. Hier zeigt sich die Unterschätzung der Arbeit in der Nationalen Front durch die Kreisleitung der Partei. Dieser Mangel in der Arbeit mit den Beauftragten der Nationalen Front führte dazu, daß die Beauftragten zu spät, erst in den letzten Tagen der Kampfwoche, mit der Arbeit in den Ortsausschüssen begannen. Dadurch konnten auch die Termine für die Berichterstattung nicht eingehalten werden, so daß das Kreissekretariat acht Tage nach dem Abschluß der Kampfwoche noch keinen genauen Überblick über das Ergebnis hatte. Die vor uns stehenden großen nationalen Aufgaben, darunter die Durchführung der Volksbefragung und die Vorbereitung und Durchführung der Volkswahlen im Herbst dieses Jahres werden wir mit Erfolg lösen, wenn wir unsere bisherige Arbeit in der Nationalen Front, kritisch überprüfen und ändern. Die Verbesserung der Arbeit im demokratischen Block sowie die Aktivierung der Ortsausschüsse der Nationalen Front hängt im wesentlichen davon ab, wie es die Kreisleitungen unserer Partei verstehen, den Grundorganisationen Hilfe und Anleitung bei der Durchführung der von ihnen in den Mitgliederversammlungen gefaßten Beschlüsse zu geben. Karl Laube 2. Sekretär der Kreisleitung Brandenburg/Land ■ 1948 schickte uns die Sowjetunion tausend Traktoren. Diese großzügige Hilfe war Ausdruck brüderlicher internationaler Solidarität, ein Grundstein zur Verbesserung unserer Lebenslage. Von Jahr zu Jahr steigerten die werktätigen Bauern und unsere volkseigenen Güter die Produktion landwirtschaftlicher und tierischer Erzeugnisse und halfen damit den Werktätigen in unseren volkseigenen Betrieben, ihre großen Aufgaben für den Fünf jahrplan zu erfüllen. Heute können wir dem tapferen koreanischen Volk helfen, sein von den amerikanischen Aggressoren verwüstetes Land wieder aufzubauen. Daß diese Hilfe vom Herzen kommt, beweisen die reichlichen Geldspenden aus Betrieben, Städten und Dörfern, Universitäten und Schulen. Traktoren, landwirtschaftliche Geräte, Maschinen, Lastwagen und Kleidung im Werte von über 25 Millionen DM konntèn bis heute der Koreanischen Volksdemokratischen Republik übersandt werden. Am 21. Mai wurde ein Geschenkzug von 60 Waggons (Bild oben) von den Berliner Werktätigen am Ostbahnhof verabschiedet. Pak Kil Jon, der Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, dankte auf dieser Demonstration mit warmen Worten für den Beweis der Solidarität der deutschen Menschen zum Wiederaufbau Nordkoreas. Auf den Feldern Nordkoreas haben unsere „IFA“-Schlepper das Vertrauen der Bauern erworben (Bild rechts). Sie werden ihnen helfen, die „verbrannte Erde“ Nordkoreas wieder in ein blühendes Land zu verwandeln. Ш7 soll auf allen Gebieten der Volkswirtschaft der Vorkriegsstand erreicht sein.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 11/9 (NW ZK SED DDR 1954, H. 11/9) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 11/9 (NW ZK SED DDR 1954, H. 11/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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