Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 11/27

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 11/27 (NW ZK SED DDR 1954, H. 11/27); Zu с) Betriebsergebnis : Plan 1954 DM 1 060 ООО, Ist ' DM 280 ООО Erf. Stand 26,4 % Schlußfolgerung: Der Plan der Warenproduktion für das 1. Quartal wurde um 10°/o übererfüllt (27,5% anstelle 25%); durch Mobilisierung der Initiative der Werktätigen zur Sparsamkeit und zur Selbstkostensenkung sind die planmäßigen Selbstkosten nicht benötigt worden (statt 25% nur 23%), so daß die guten Resultate aus a) und b) im Betriebsergebnis zu einem Erfüllungsstand von 26,4% führten. Die gute politische Arbeit der Parteiorganisation, die es verstanden hat, bei der Ausübung ihres Kontrollrechtes die wirtschaftliche und politische Arbeit richtig miteinander zu verbinden, findet also ihren Ausdruck in der Übererfüllung des Quartalsplanes (26,4% statt 25%). Gegenüberstellung der Finanzkennziffern, dargestellt am Beispiel eines schlecht arbeitenden Betriebes lt. FM-Bericht per 31. 3. 1954: Zu a) Wert der Warenproduktion: Plan 1954 Soll Ist Erf. Stand Zu b) Selbstkosten der Warenproduktion: Plan 1954 Soll Ist Erf. Stand Zu c) Betriebsergebnis: Plan 1954 Ist Erf. Stand Schlußfolgerung: Der Plan der Warenproduktion wurde im 1. Quartal nicht erfüllt; trotzdem wurden aber die planmäßigen Selbstkosten um DM 30 000, überschritten; neben den Auswirkungen infolge der Nichterfüllung des Produktionsplanes bei gleichzeitiger Überschreitung der planmäßigen Selbstkosten bestehen noch andere wesentliche Mängel im Betrieb, die das Betriebsergebnis ungünstig beeinflussen (z. B. durch auferlegte Konventionalstrafen infolge Nichteinhaltung terminlicher Lieferverträge, mangelhafte Qualität). Diese Erkenntnis, die die Parteiorganisation aus einer solchen Gegenüberstellung der Finanzkennziffern gewonnen hat, ist für die Parteiorganisation ein Alarmsignal dafür, daß im Betrieb etwas nicht in Ordnung ist. Neben der Beratung mit dem Werksleiter, Produktionsleiter, kaufmännischen Direktor usw. über die Be- DM 4 000 000, DM 1 000 000, DM 980 000, 24,5 % DM 2 600 000, DM 650 000, DM 680 000, 26,1 % DM 1 060 000, DM 200 000, 18,8 % seitigung der Ursachen dieser Mißstände, die unmittelbar im technischen Betriebsablauf liegen, ist die Parteiorganisation verpflichtet, Maßnahmen zu beschließen, um durch politische und organisatorische Arbeit unter den Werktätigen des Betriebes der Betriebsleitung aktive Hilfe zu leisten, damit die Planrückstände in aller Kürze aufgeholt werden. Zum Beispiel muß die Parteiorganisation Maßnahmen festlegen, um die Werktätigen zum konsequenten Kampf gegen jeden überflüssigen Aufwand an Material und Arbeitskraft zu mobilisieren, um ihnen durch beharrliche Aufklärung die Notwendigkeit der Entfaltung der strengsten Sparsamkeit, der Herstellung bester Qualität und die Notwendigkeit der Selbstkostensenkung klarzumachen. Die Arbeiter in den Betrieben verstehen bei richtiger Aufklärung sehr schnell, daß es in ihrem eigenen Interesse liegt, sparsam mit den Mitteln des Staates und der Gesellschaft umzugehen; ihnen wird sehr schnell klarwerden, daß jeder eingesparte Pfennig ein Beitrag zur Schaffung der Reserven ist, die notwendig sind, um die Verbesserung ihrer eigenen Lebenslage zu beschleunigen. Wenn Genosse Schirdewan in seinem Referat auf dem IV. Parteitag ausführt, daß die schlechte Qualität der Produktion ein Ausdruck dafür ist, daß der Parteiarbeit große Mängel anhaften, dann gilt das gleiche auch hinsichtlich der Nichterfüllung des Finanzplanes. Ein nicht erfüllter Finanzplan, die nicht termingerechte und planmäßige Abführung von Steuern und Gewinn an den Haushalt, sind Zeichen mangelhafter politischer Arbeit der Parteiorganisationen und verlangsamen unsere stürmische Vorwärtsentwicklung. Gute Ansätze dafür, daß viele Parteiorganisationen den Kampf um die Erfüllung und Übererfüllung des Finanzplanes aufnehmen, können wir täglidi in unserer Parteipresse studieren. Ein sehr gutes Beispiel gab die Parteiorganisation des ElektrochemischenKom-binats Bitterfeld, die es verstanden hat, die wirtschaftliche und politische Arbeit richtig miteinander zu verbinden und durch die Mobilisierung aller Werktätigen des Kombinats erreicht hat, daß dem Staatshaushalt der Deutschen Demokratischen Republik 10 Millionen DM zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Es kommt jetzt darauf an, das Beispiel der Genossen des Elektrochemischen Kombinates Bitterfeld und die Methode, wie sie diese Frage gelöst haben (ND vom 14. Mai 1954), in allen Parteiorganisationen unserer volkseigenen Betriebe zu beraten und entsprechend den konkreten Bedingungen eines jeden Betriebes in ähnlicher Form, wie das die Genossen des EKB getan haben, die Werktätigen zur Übererfüllung des Finanzplanes zu mobilisieren. Rolf Wetzel T Ein weiterer Artikel über die Bedeutung der rationellsten Ausnutzung der Umlaufmittel folgt. Die Redaktion 27;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 11/27 (NW ZK SED DDR 1954, H. 11/27) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 11/27 (NW ZK SED DDR 1954, H. 11/27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Abschluß des Ermittlungsverfahrens erfordert. Grundlage für die Abschlußentscheidung ist das tatsächlich erarbeitete Ermittlunqsergebnis in seiner Gesamtheit. Nur wenn alle Möglichkeiten der Aufklärung der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten entsprechen in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde.

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