Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 11/16

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 11/16 (NW ZK SED DDR 1954, H. 11/16); 6#7 Genosse Nobel hat einen Qualifizierungsplan für alle Mitarbeiter der Masselgießerei ausgearbeitet. Ein Sonderkursus für Gießereitechnik bildet die Grundlage. In den fachlichen Themen lehrt er selbst. Mit dem Parteiagitator, Genossen Heid* rieh, und dem FDJ-Sekretär, Genossen Beil, bespricht er diesen Plan und empfiehlt eine Ergänzung des Kurses durch politische Themen, deren Behandlung der FDJ-Sekretär übernehmen könnte. Genosse Heidrich hat in den Brigaden für den Kursus agitiert und sorgt für den Aushang des Stunden- und Themenplanes. gen Kollegen sind begeistert von den Ideen, dem hervorragenden Fachwissen und dem Neuererelan ihres Abteilungsleiters und stolz auf ihre gemeinsam errungenen Erfolge. So sind sie täglich mit am weiteren Wachstum dieses neuen volkseigenen Werkes beteiligt, eines Werkes, welches in unserem Volk und in den Fachkreisen des In- und Auslandes zu einem Begriff für neue technische Errungenschaften in der Eisenhüttenindustrie geworden ist. Unter der Anleitung des Genossen Nobel und des FDJ-Sekretärs, Genossen Günther Beil, wurden im Januar 1954 die Jugendbrigade „Pfannenknacker“ und die Jugendschicht an der Masselgießmaschine gebildet. In Brigaden arbeiten die jungen Eisenwerker noch erfolgreicher. Dazu trug besonders der von ihnen angeregte Wettbewerb mit allen Jugendbrigaden des Betriebes um das Erich-Weinert-Banner bei. Der Brigadier der „Pfannenknacker“, Jugendfreund Emil Sonnecke, berichtete über den Wettbewerb und die Arbeitserfolge auf dem Kongreß der jungen Brigadiere und Bestarbeiter in Leipzig, wo Genosse Erich Honecker diesen Kampf um Produktionssteigerung und Kostensenkung im Eisenwerk West als beispielgebend für alle Jugendbrigaden unserer Republik hervorhob. Der Schwung der Jugend begeisterte auch die älteren Kollegen. So leistete der Feuerungsmaurer Genosse Max Jakob eine Sonderschicht und spendete den Schichtlohn für das II. Deutschlandtreffen der Jugend. Einige ältere Kollegen übernahmen die Arbeit der Delegierten zum II. Deutschlandtreffen, um Produktionsausfall zu vermeiden. Und was besonders wichtig ist an dem vom Genossen Nobel organisierten Sonderkursus für Gießereitechnik nehmen nicht nur die jungen sondern auch ältere Kollegen teil. Diesen Sonderkursus sen Nobel beimessen, geht aus dem Kampfplan der FDJ der Eisenwerke West hervor. Darin heißt es u. a.rdaß die Patenschaften zur fachlichen Qualifikation unserer Jugendfreunde nach dem Beispiel des Abteilungsleiters Hans Nobel mit der Jugendbrigade „Pfannenknacker“ in allen Betriebsabteilungen angewendet werden sollen. Noch werden die Produktionserfolge der jungen Eisenwerker von Calbe, die sie durch die Verlängerung der Pfannenhaltbarkeit erzielten, in ftiseren anderen eisenerzeugenden Betrieben nicht genügend ausgewertet. Es kommt aber darauf an, sehr schnell einen breiten Erfahrungsaustausch darüber zu organisieren. Dabei muß auch die Methode des Genossen Nobel, möglichst alle Kollegen für technische Neuerungen zu interessieren und zur Mitarbeit zu be-" geistern, beachtet werden. Denn Genosse Walter Ulbricht sagte uns in seinem Schlußwort auf dem IV. Parteitag: „Wir als hochindustrielles Land werden nur dann vorwärtskommen, wenn wir es verstehen, auf dem führt er jeden Donnerstag durch, mit dem Ziel, die jungen Eisenwerker zu qualifizieren, sie auf den Besuch der technischen Betriebsschule und auf die Facharbeiterprüfung vorzubereiten. Welche Bedeutung und Anerkennung die Parteileitung und FDJ-Leitung des Werkes der Initiative des Genos- Gebiet der Wissenschaft und der Technik immer mit an der Spitze zu sein, wenn es uns gelingt, die Zahl unserer Wissenschaftler, Ingenieure, der qualifizierten Arbeiter immer mehr zu vergrößern und die Ausbildung unseres Nachwuchses zu verbessern. Das ist das Geheimnis unserer Erfolge!“ 16;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 11/16 (NW ZK SED DDR 1954, H. 11/16) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 11/16 (NW ZK SED DDR 1954, H. 11/16)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Auf der Grundlage der Erfassung und objektiven Bewertung Pritsche idiings Situationen nuß der ürjtorsi;chiingsfüiirer unter Einschluß anderer Fähigkeiten, seiner Kenntnisse und bereits vorliegender Erfahrungen in der Untersuclrungsarbcit in der Lage sein, zur Realisierung der jeweiligen Bearbeitungskonzeption erforderlichenfalls auch relativ langfristig Werbekandidaten aufzuklären und zu beeinflussen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Überprüfbarkeit ihrer gesellschaftlichen Stellung. Werber sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit in der Linie. Die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der Tätigkeit der Leiter aller Ebenen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Realisierung des erforderlichen Leistungsanstieges in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit herauszuarbeiten. Möglich!:eiten der politisch-operativ effektiven Nutzung der Regelungen des für die Ingangsetzung eines Prüfunnsverfahrens durch die Untersuchunosoroane Staatssicherheit. Die Durchführung eines strafprozessuslen Prüfuncisverfahrar. durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit zu erfolgen hat, weil die Abwehr dieser konkreten Gefahr Bestandteil der politisch-operativen Aufgabenerfüllung entsprechend der staatsrechtlichen Verantwortlichkeiten Staatssicherheit ist. Die Unumgänglichkeit der Durchführung der Sachverhaltsklärung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Direktive des Ministers für Staatssicherheit auf dem Gebiet der spezifisch-operativen Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen.

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