Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 10/7

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 10/7 (NW ZK SED DDR 1954, H. 10/7); о j der jungen Generation ; i i i ,/S т\ѣ m„,. Scholls, die Erben der Hingerichteten Illegalen und der gefallenen deutschen Partisanen in der Sowjetunion und in Griechenland und Frankreich, die Erben der Toten im spanischen Freiheitskampf'sind in ganz Deutsçhland unter der blauen Fahne im Marsch um eine Zukunft, die endlich, endlich das Leben sein wird . (Auszug aus dem Vorwort zu: .Die erste Reibe" von Stephan Hermiin) PHILIPP MÖLLER km 11. Mai 1952 demonstrierten vierzigtausend tagendliche .durch die Straßen von Essen. Vierzig-ausend junge Friedenskämpfer bekundeten ihren Villen für eine helle Zukunft der Jugend in Einheit md Frieden, für ein Leben ohne koloniale Verskla-rung, ohne Adenauer und die Ami-Okkupanten. Bitten unter den Vierzigtausend ein junger Eisenbahner aus München-Neuaubing, Philipp Müller, lessen Name nur wenige Stunden später in ganz leutschland zum Symbol des Widerstandskampfes regen das verhaßte Adenauer-Regime wurde. Aus anz Westdeutschland waren Tausende schwer-bewaffneter Adenauer-Söldner nach Essen befohlen worden mit dem Auftrag, die Friedensstimmung der tagend zu ersticken. Schüsse fielen. Tödlich ge-roffen, sank Philipp Müller auf die Straße. Es war in Schuß, der sich gegen die Täter selbst richtete, ’hilipp Müller war gefallen. Aber der ganze Haß ind Zorn der Vierzigtausend von Essen, der fried-iebenden Jugend ganz Deutschlands, wandte sich :egen die Mörder und ihre Hintermänner. Sie ge-obten, nun erst recht alles zu tun, um den Frieden u erhalten, um ihre westdeutsche Heimat von Mili-aristen und Faschisten zu befreien. 1950, beim . Deutschlandtreffen, war Philipp Müller noch dabei, n seinem Geist bereitet die Jugend in Ost und West las 11. Deutschlandtreffen in Berlin vor, um es zu iner gewaltigen Manifestation für Frieden, Einheit, Freiheit, gegen die EVG-Politik, gegen Atomkanonen md Wasserstoffbomben, gegen die Verschleppung eutscher in die Fremdenlegion zu gestalten. HELMUT JUST Es war das Lied der Arbeit', das in der Stalinallee erklang. Berlin baute seine erste sozialistische Straße. Die Jungen vom Lernaktiv des VEB Bau, zu denen auch Helmut Just gehörte, waren mit Lust und Liebe bei der Arbeit. Immer hilfsbereit, immer freundlich, beliebt bei seinen Kameraden, geschätzt von allen Meistern und Gesellen im Hochhaus, das war Helmut Just. Endlich sah er eine helle und frohe Zukunft vor sich. Aber er überlegte, „was nützt das, wenn ein neuer Krieg alles zunichte macht " „Aufbau ist wichtig, aber bereit sein zur Verteidigung der Heimat, das ist noch wichtiger." Ich werde meine Gesellenprüfung machen und dann zur Volkspolizei gehen. Die Gesellenprüfung war bestanden, und er trat in die Volkspolizei ein. Anstrengend ist der Dienst in der Volkspolizei, und die Stunden der Ruhe braucht jeder. Trotzdem übernahm Helmut Just am 30. Dezember 1952 den Nachtdienst für einen Kameraden an der Berliner Sektorengrenze. Langsam schritt er den Behmberg hinan. Da lösten sich zwei Gestalten aus einem Hausflur und gingen ihm nach. Grell blitzte es aus der Hand des einen Mannes auf. Helmut Just bäumte sich auf und fiel dann auf das Straßenpflaster. Obwohl die Mörder entkamen, wußte doch jeder, wer sie gedungen hatte. Hunderttausende Berliner, die Helmut Just zur letzten Ruhe geleiteten, und darüber hinaus die gesamte Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik wurden durch diesen Mord in ihrer Entschlossenheit gestärkt, den Kampf um die Erhaltung des Friedens bis zum erfolgreichen Ende weiterzuführen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 10/7 (NW ZK SED DDR 1954, H. 10/7) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 10/7 (NW ZK SED DDR 1954, H. 10/7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher in der Tätigkeit der Linie Untersuchung und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist er? gestiegen ist. Das ergibt sich vor allem daraus, daß dieseshöhere Ergebnis bei einem um geringeren Vorgangsanfall erzielt werden konnte. Knapp der erarbeiteten Materialien betraf Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der operativen Basis der vor allem der zur Erarbeitung von abwehrmäßig filtrierten Hinweisen zur Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit einheitliche Auffassungen bestehen. In meinem Schlußwort werde ich mich deshalb nur noch auf einige wesentliche Probleme konzentrieren, die für die Auswertung des zentralen Führungsseminars, für die weitere Gestaltung der politisch-operativen Arbeit insgesamt, vor allem für die weitere Erhöhung der Qualität und politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit von entscheidender Bedeutung sind. Für die konsequente Durchsetzung der erforderlichen baulichen, technischen, nach richten-technischen und brandschutz-technischen Maßnahmen in den Kreis- und Objektdienststellen verantwortlich. Oie haben den Leitern der Kreis- und Objektdienststellen erforderliche Aufgaben zu übertragen.

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