Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 10/38

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 10/38 (NW ZK SED DDR 1954, H. 10/38); Seite. Die fortschrittlichsten Eltern unterstützen die Arbeit der Lehrer und Erzieher. Damit sind alle Voraussetzungen gegeben, um bei der Weiterführung der Demokratisierung unseres Schulwesens unsere Kräfte auf die Erreichung der Lehrplanziele durch alle Schüler zu orientieren. Dieser Kampf wird an Stärke zunehmen, wenn alle Lehrer erkannt haben, daß in unserem Arbeiter- und Bauernstaat die gesellschaftlichen Bedingungen für die Überwindung des Zurückbleibens bestehen und es von . ihrem Willen und Bemühen abhängt, wann das Ziel erreicht wird. Die Parteiorganisationen richten ihre Aufmerksamkeit bei der Führung der ideologischen Auseinandersetzungen hauptsächlich auf die Arbeit mit den Lehrern, die die entscheidende Kraft unseres Schulwesens sind. Sie müssen aber auch den rückschrittlichen Auffassungen innerhalb der Elternschaft und unter den Schülern entgegentreten. Die Kreisleitungen unserer Partei haben die Aufgabe, die Parteiorganisationen an den Schulen ständig zu beraten und zu unterstützen. Die Anleitung wird um so wirksamer sein, je besser sie die Anstrengungen der einzelnen Parteiorganisationen unterstützen, das Neue rechtzeitig erkennen, fördern und verallgemeinern und durch einen breiten Erfahrungsaustausch allen Parteiorganisationen und Lehrern zunutze machen. Der Kampf um die Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus des Unterrichts und die Erreichung der Lehrplanziele erfordert von unseren Genossen große Anstrengungen. Sie werden alle Schwierigkeiten und Hemmnisse überwinden, wenn sie sich immer bewußt sind, daß die Schule der Kampfplatz ist, auf den die Partei sie stellte, um auch die demokratische Schule zu einer scharfen Waffe im Kampf um die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands und die Erhaltung des Friedens zu machen. Leserzuschrift Jetzt die Erfahrungen aus dem Parteilehrjahr studieren Unsere Erfolge in der Durchführung des Parteilehrjahrs 1953/54 im VEB Maschinenbau Nordhausen bestehen in erster Linie darin, daß es uns gelungen ist, den größten Teil der Genossen und parteilosen Zirkelteilnehmer von der Notwendigkeit zu überzeugen, regelmäßig das Parteilehrjahr zu besuchen. Im Durchschnitt nahmen an den Schulungen immer 80 Prozent teil. Das ist im Vergleich zu anderen Parteiorganisationen ein Erfolg. Dieses gute Ergebnis war möglich, weil die Einstufung in das Parteilehrjahr 1953/54 tatsächlich in den Grundorganisationen erfolgt und mit jedém der Genossen und Parteilosen über seine Teilnahme am Lehrjahr diskutiert worden war. Die Verantwortlichkeit der Leitungen der Grundorganisationen für das Parteilehrjahr, die Berichterstattung der Sekretäre der Grundorganisationen vor der Parteileitung des Betriebes sowie die ständige Berichterstattung des Funktionärs für Propaganda der Betriebsparteileitung waren neue Wege unserer Betriebsorganisation in der Durchführung des Parteilehrjahrs. Die Verpflichtung der einzelnen Zirkelkollektive am Beginn des Parteilehrjahrs, ohne regelmäßige Einladung, auf der Grundlage des bekannten Terminplans, die Zirkelabende zu besuchen und die kritische Auseinandersetzung mit säumigen Genossen im Zirkelkollektiv sind weitere Ursachen für die recht gute Entwicklung unserer politischen Schulungsarbeit im Parteilehrjahr. Auch die Aufforderung säumiger Genossen über den Betriebsfunk, die Auswertung und Bekanntgabe der vorbildlichen Zirkelkollektive haben die erzieherische Wirkung nicht verfehlt. Diese organisatorischen Formen der Vorbereitung des Parteilehrjahrs waren nicht allein ausschlaggebend. Die ideologische Arbeit hat sich besonders durch die gute Schulung eines großen Teils unserer Zirkelleiter und in der Politischen Grundschule vor allen Dingen durch die regelmäßige Teilnahme der Zirkelleiter an den Vorbereitungsseminaren verbessert. Fast alle Genossen Zirkelleiter wenden jetzt die Methode der seminaristischen Behandlung des jeweiligen Themas an. Es wurde damit erreicht, daß die Genossen und die parteilosen Zirkelteilnehmer sich im Selbststudium auf das Thema vorbereiteten. Ihr Ehrgeiz ließ es nicht zu, vor dem Zirkelkollektiv unvorbereitet zu erscheinen. Der Genosse M a d e r zum Beispiel beauftragte jeweils einzelne Genossen des Zirkels, am nächsten Schulungstag über die Hauptprobleme des Themas zehn Minuten zu sprechen. Erleichtert wurde die Arbeit in den Zirkeln zum Studium der Geschichte der KPdSU durch das Anschauungsmaterial. Die Bildmappe über die Geschichte der KPdSU veranschaulicht den Unterrichtsstoff sehr gut und war eine Hilfe für den Zirkelleiter und das Zirkelkollektiv beim Studium. Als Mangel in unserer propagandistischen Arbeit muß hervorgehoben werden, daß der Charakter unserer Arbeiter- und Bauernmacht und des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern als Grundlage dieser Staatsmacht nicht genügend herausgearbeitet wurde. Sogar in unseren Zirkeln zum Studium der Werke der Klassiker wurde zum Thema über den Staat lange diskutiert, ehe die Unklar- heiten beseitigt waren. Im allgemeinen halten sich unsere Genossen Propagandisten noch zu starr an das jeweilige Thema und verbinden es nicht mit den praktischen Aufgaben der Partei und des wirtschaftlichen Aufbaus. Während die Vorbereitung der Zirkelleiter der Politischen Grundschule in den Seminaren regelmäßig und gut war, bestanden in der Vorbereitung der Genossen Propagandisten für die Zirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU erhebliche Mängel. Der von der Parteileitung beauftragte Genosse Seminarleiter Kurt J ö d i с к e hat es nicht verstanden, die Seminare gut vorzubereiten. Er schob fachliche Überlastung in seinem Aufgabengebiet und somit Mangel an Vorbereitungszeit für das Seminar vor. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation erkannte diese Mängel, versäumte es aber, sie rechtzeitig zu beseitigen. Herbert Herfeld # Das Parteilehrjahr 1953154 ist beendet. Jetzt kommt es darauf an, die Erfahrungen bei der Durchführung des Lehrjahrs in jeder Grundorganisation auszuwerten. Ein breiter Erfahrungsaustausch darüber, welche Fehler und Mängel im nächsten Lehrjahr unbedingt vermieden, welche guten Methoden in viel größerem Umfang angewandt werden müssen, wird wesentlich helfen, das Parteilehrjahr 1954/55 gut vorzubereiten. In vielen Parteiorganisationen war die Beteiligung an den Zirkeln des Parteilehrjahrs viel schlechter als im VEB Maschinenbau Nordhausen. Die Parteiorganisationen müssen jetzt die Ursachen dafür suchen, nicht nur bei den einzelnen Zirkelteilnehmern, sondern auch bei den Parteileitungen und Propagandisten. Nur eine kritische und selbstkritische Untersuchung bietet die Möglichkeit, durch eine gute Vorbereitung die Voraussetzung für eine bessere Arbeit im nächsten Parteilehrjahr zu schaffen. Die Redaktion 38;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 10/38 (NW ZK SED DDR 1954, H. 10/38) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 10/38 (NW ZK SED DDR 1954, H. 10/38)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage des Gesetzes in gewissem Umfang insbesondere Feststellungen über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden und die Persönlichkeit des Täters gleichzeitig die entscheidende Voraussetzung für die Realisierung auch aller weiteren dem Strafverfahren obliegenden Aufgaben darstellt. Nur wahre Untersuchungsergebnisse können beitragen - zur wirksamen Unterstützung der Politik der Parteiund Staatsführung und wichtige Grundlage für eine wissenschaft-lich begründete Entscheidungsfindung bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität - Analyse von Forschungs und Diplomarbeiten - Belegarbeit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit . Die auf den Sicherheitserfordemissen der sozialistischen Gesellschaft beruhende Sicherheitspolitik der Partei und die nächsten Aufgaben der Partei in der Innen- und Außenpolitik Dietz Verlag Berlin Breshnew, Sozialismus ist der Bannerträger des Friedens und des Fortschritts Grußansprache auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge erzielt. Bas gedankliche Rekonstruktionsbild über das vergangene Geschehen entsteht nicht in einem Akt und unterliegt im Beweisführungsprozeß mehr oder weniger Veränderungen.

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