Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 1/7

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 1/7 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1/7); FRITZ JUCH Lenins Ideen weisen der Menschheit den Weg zu einem dauerhaften Frieden Zum'30.Todestag' Wladimir Lenins Vor dreißig Jahren am 21. Januar 1924 hörte das Herz Wladimir Iljitsch Lenins für immer auf zu schlagen. Mit seinem Tod verlor die Menschheit einen der Größten der Weltgeschichte, den genialsten Denker und kühnsten Revolutionär des 20. Jahrhunderts. Sein Name und sein gewaltiges Lebenswerk werden unauslöschlich weiterleben durch die Jahrhunderte. Das unvergängliche weltgeschichtliche Verdienst Lenins besteht darin, daß er die revolutionäre weltverändernde Lehre von Marx und Engels unter den neuen historischen Bedingungen der Epoche des Imperialismus und der proletarischen Revolution schöpferisch weiterentwickelte und durch den welthistorischen Sieg der russischen Arbeiter und Bauern in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 1917 zu ihrem größten Triumph führte. Damit wurde eine neue Ära in der Menschheitsgeschichte eingeleitet. Die Ära des Sozialismus und Kommunismus. Der Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution erbrachte zugleich den gewaltigen geschichtlichen Beweis, wie durch den revolutionären Kampf der Volksmassen, geleitet von den tiefen Erkenntnissen des Marxismus-Leninismus, der imperialistische Krieg bezwungen und der Friede erkämpft werden kann. Im Ergebnis dieses weltgeschichtlichen Sieges entstand die Sozialistische Sowjetunion, das mächtige, unerschütterliche Bollwerk des Friedens und der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Völkern. Deshalb besitzt die Menschheit seit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution die Perspektive eines dauerhaften Friedens. Zur Erreichung dieses erhabenen Zieles erhellen die leuchtenden Ideen Lenins der Menschheit den Weg. Der Imperialismus die schmutztriefende Quelle der Aggression und Raubkriege Die Lehre Lenins über die Fragen des Krieges und des Friedens ist für die gegenwärtige weltpolitische Lage und besonders für das deutsche Volk von größter aktueller Bedeutung. Wird es nach dem furchtbaren zweiten Weltkrieg den reaktionären Brandstiftern durch Betrugsmanöver und Irreführung der Volksmassen gelingen, einen noch furchtbareren dritten Weltkrieg zu entfesseln, oder gelingt es den Völkern, unter der Führung der Sowjetunion, die Kriegsbrandstifter zu zügeln und ihre verbrecherischen Pläne zunichte zu machen, damit den Frieden zu sichern und zu festigen? Vor dieser schwerwiegenden Entscheidung steht heute die gesamte Menschheit, besonders aber das deutsche Volk, von dem es abhängt, ob die Imperialisten und Militaristen von Westdeutschland aus einen neuen Krieg entfesseln können. Daher ist heute mehr denn je die ernste Lehre Lenins von größter Aktualität: „Man muß den Leuten die reale Situation erklären: wie groß des Geheimnis ist, in dem der Krieg geboren wird .41) Das bedeutet, vor den Volksmassen an Hand der konkreten Erfahrungen und Erscheinungen die wirklichen Ursachen und das Wesen der Kriege als Menschenwerk aufzudecken, das auch durch die Menschen verhindert und für immer unmöglich gemacht werden kann. In der Ausarbeitung seiner Lehre über die Fragen des Krieges und des Friedens knüpfte Lenin an die These von Marx und Engels an, daß der Krieg das unvermeidliche Produkt der antagonistischen Klassengesellschaft ist. Das heißt, der Ursprung und die Ursachen des Krieges liegen in dem Entstehen und der Existenz det privaten Eigentumsverhältnisse an den Produktionsmitteln und der darauf beruhenden Spaltung der Gesellschaft in die Klassen der besitzenden Ausbeuter und der besitzlosen Ausgebeuteten. Von dieser tiefen Erkenntnis ausgehend, wiesen Marx und Engels nach, daß es in der geschichtlichen Entwicklung nicht immer Kriege gegeben hat und nicht immer Kriege geben wird. Sie betonten, daß mit der Vernichtung der kapitalistischen Ausbeutergesellschaft und ihrer Eigentumsverhältnisse auch die Wurzeln der Kriege für immer vernichtet werden. Damit wurde der bürgerlichen Rechtfertigung der Kriege als unabdingbares Naturgesetz, als eine unvermeidliche ewige Begleiterscheinung des gesellschaftlichen Lebens, der Todesstoß versetzt. Marx und Engels lebten aber in der Epoche des vormonopolistischen, aufsteigenden Kapitalismus. Sie konnten daher über die Fragen des Krieges nur die allgemeinen Hinweise entsprechend den historischen Bedingungen dieser Zeitperiode geben, sie konnten die Epoche des Imperialismus und der proletarischen Revolution nicht mehr erforschen. Diese große Aufgabe löste Lenin. Er deckte die Veränderungen in der Struktur des Kapitalismus und die neuen Gesetzmäßigkeiten seiner Entwicklung auf. In seinem grundlegenden Werk „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“, in dem Lenin das neue Stadium der kapitalistischen Entwicklung einer tiefschürfenden, allseitigen Analyse unterzog, definierte er den Imperialismus wie folgt: „Der Imperialismus ist der Kapitalismus auf jener Entwicklungsstufe, wo die Herrschaft der Monopole und des Finanzkapitals sich herausgebildet, der Kapitalexport hervorragende Bedeutung gewonnen, die Aufteilung der Welt durch die internationalen Truste begonnen hat und die Aufteilung des gesamten Territoriums der Erde durch die größten kapitalistischen Länder abgeschlossen ist.“2) Seiner historischen Stellung nach bezeichnete Lenin den Imperialismus als monopolistischen, parasitären und verfaulenden sowie sterbenden Kapitalismus, der unaufhaltsam seinem Ende entgegengeht. Aus dieser Feststellung zog Lenin den Schluß, daß der Imperialismus der Vorabend der proletarischen Revolution ist. In dieser Epoche, in der sich infolge der fortschreitenden Verwesung des Kapitalismus alle ihm innewohnenden Widersprüche bis zum äußersten Grad verschärfen, wo die mächtigen Monopole zur Aufrechterhaltung und Ausdehnung ihrer Macht nach immer höheren Maximalprofiten durch verschärfte Ausbeutung und Verelendung der breiten werktätigen Massen des eigenen Landes, vor allem aber durch die Versklavung und Ausplünderung *) W. L Lenin, „Uber den Kampf um den Frieden“, Dietz Verlag Berlin 1950, S. 282 *) W. I. Lenin, Ausgewählte Werke in zwei Bänden, Band I, Dietz Verlag, Berlin 1951, S. B40 7;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 1/7 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1/7) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 1/7 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1/7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der Effektivität vorbeugender Maßnahmen bestimmt. Mur bei strikter Beachtung der im Innern der wirkenden objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und der Klassenkampfbedingungen können Ziele und Wege der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zum Ausdruck. Solche Gesetzmäßigkeiten sind: die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die Zurückdrängung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft weiter zu festigen und ihren zuverlässigen Schutz vor jeglichen Angriffen des Feindes jederzeit sicherzusteilen, Honocker, Bericht des der an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung zu erteilen, die Funktechnik unter Einhaltung der Funkbetriebs Vorschrift Staatssicherheit zu benutzen, gewonnene politisch-operativ bedeutsame Informationen an den Referatsleiter weiterzuleiten.

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