Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 1/37

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 1/37 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1/37); Die Schlußfolgerungen der Kreisleitung 1. Die MTS sind als ständige Schwerpunkte in unserem landwirtschaftlichen Kreis besonders und ständig durch das Kreissekretariat anzuleiten. Mindestens monatlich einmal hat ein Kreissekretär an einer Mitgliederversammlung in den MTS teilzunehmen, um den politisch-ideologischen Inhalt der Parteiversammlungen erhöhen zu helfen. 2. Die Politabteilung der MTS Fröhden ist durch entsprechende Umbesetzungen politisch zu stärken. Außerdem muß eine strengere Kontrolle über die Arbeit aller Politabteilungen organisiert werden, damit sie zu einem wirklichen Hebel zur Verbesserung der Parteiarbeit auf dem Lande werden. H. Walther 1. Sekretär der Kreisleitung Jüterbog VdgB (BHG) als demokratische Massenorganisation lässigt. Das bedeutet jedoch nichts anderes, als die werktätigen Bauern der Ideologie des Klassengegners zu überlassen, der mit allen Mitteln gerade jetzt versucht, die werktätigen Bauern von der Erfüllung ihrer Bündnisverpflichtungen abzuhalten und sie in Gegensatz zur Arbeiter- und Bauernmacht zu bringen. Diese mangelnde politische Arbeit einer Reihe Organisationseinheiten der VdgB (BHG) ermöglicht es den Gegnern nicht selten, die Organisation als Deckmantel für ihre verbrecherische Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik, gegen die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und für die Verbreitung der feindlichen Ideologie zu benutzen. Ein Ausdruch dieser mangelnden politischen Massenarbeit ist auch die Tatsache, daß eine Reihe von Vorständen die werktätigen Bauern noch ungenügend über die Notwendigkeit des aktiven politischen Kampfes gegen die Agenten und Provokateure in unseren Dörfern aufklärt. Aber gerade nach dem 17. Juni versucht der Feind verstärkt auf dem Lande sein zerschlagenes Agenten- und Diversantennetz neu zu knüpfen und weitere verbrecherische Anschläge vorzubereiten. Diese Feststellungen werden insbesondere jetzt bei den Neuwahlen zu den Vorständen und Revisionskommissionen der VdgB (BHG) bestätigt. Es ist deshalb notwendig, diese Schwächen in der Arbeit der VdgB (BHG) auszumerzen und die politische Er-ziehungs- und Aufklärungsarbeit zum Hauptinhalt der Tätigkeit der VdgB (BHG) zu machen. Dabei muß die Organisation entsprechend der Vielseitigkeit der Interessen und Bedürfnisse der werktätigen Bäuerinnen und Bauern auch ebenso vielseitige und den Interessen der Bauern naheliegende Formen der politischen Massenarbeit, wie die ländliche Kulturarbeit, die Organisierung von Tierschauen, Ausstellungen usw. entwickeln und aus der Enge der bisherigen Praxis herauskommen. Für die Verbesserung der politischen Massenarbeit ist es von großer Bedeutung, daß die werktätigen Bauern spüren: Die VdgB (BHG) vertritt ihre wirtschaftlichen und kulturellen Interessen und hilft ihnen, ihre Wirtschaften zu festigen und ihre Lebenslage zu verbessern. Die Partei muß den Leitungen und Mitgliedern der Organisation und allen werktätigen Bauern erläutern, daß die Grundvoraussetzung für die Wahrung ihrer materiellen und kulturellen Interessen in der Stärkung der Arbeiterund Bauernmacht, in der Festigung des Bündnisses mit der Arbeiterklasse besteht. Selbstverständlich gehört zur Interessenvertretung auch der unversöhnliche Kampf gegen bürokratische Erscheinungen und gegen Schlam- perei in der Arbeit der staatlichen Verwaltungen und Wirtschaftsorganisationen. Das Ergebnis dieses Kampfes muß darin bestehen, daß die Autorität der Organe unseres Staates in den Augen der werktätigen Bauern gestärkt und daß ihr Vertrauen zu ihnen gefestigt wird. Die Vertretung der wirtschaftlichen Interessen muß mit der politischen Aufklärung verbunden werden In der Entschließung der 15. Tagung des ZK wird u. a. die Aufgabe gestellt, ständig um die wirtschaftlichen Interessen der werktätigen Bauern, um die Entwicklung ihrer Wirtschaften besorgt zu sein. Die Erfüllung dieser von der Partei gestellten Aufgaben durch die VdgB (BHG) ist zugleich eine der wichtigsten Formen der Vertretung der Interessen der werktätigen Bauern. Für die umfassende Lösung dieser Aufgabe ist es notwendig, die gegenseitige Hilfe zwischen den werktätigen Bauern zu entwickeln, die nicht nur den Zurückgebliebenen vorwärts hilft, den unverschuldet in Not Geratenen den Anschluß an die allgemeine Entwicklung sichert und die großen vor der Landwirtschaft stehenden Aufgaben mit lösen hilft, sondern die gleichzeitig einen mächtigen Hebel für die Entwicklung des Bewußtseins der werktätigen Bauern darstellt. Die Stärkung der Wirtschaften der werktätigen Bauern und damit die Steigerung der tierischen und pflanzlichen Produktion zur Verbesserung der Lebenslage unseres Volkes ist jedoch nicht möglich, wenn sie nicht auf der massenweisen Anwendung der Erfahrungen der fortgeschrittensten Agrowissenschaft beruht. Deshalb ist die Vermittlung der sowjetischen Neuerermethoden und unserer eigenen wissenschaftlichen Erfahrungen an die werktätigen Bauern eine der wichtigsten Aufgaben der VdgB (BHG). Die Propagierung der Anwendung der Neuerermethoden muß die gesamte Arbeit der VdgB (BHG) durchdringen, und ihre Vermittlung ist auf das engste mit der politischen Massenarbeit, mit der Aufklärung über die Rolle der Sowjetunion als dem besten Freund des deutschen Volkes und der Führerin im Weltfriedenslager, über die Vorteile der gemeinsamen genossenschaftlichen Arbeit usw. zu verbinden. Deshalb ist es notwendig, daß sich die Funktionäre der VdgB (BHG) umfassende Kenntnisse auf dem Gebiete der fortschrittlichen Agrarwissenschaft aneignen und sie den Bauern bei der praktischen Anwendung zur Verfügung stellen. Keine Trennung zwischen werktätige Einzelbauern und Genossenschaftsbauern zulassen Für die Verbesserung der Arbeit der VdgB (BHG), für die Verstärkung ihrer Rolle als demokratische Massen- 37;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 1/37 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1/37) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 1/37 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1/37)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten der an der Durchführung des Ermittlungsverfahrens Beteiligten; die konseguente Durchsetzung der für die Durchführung von Beweisführungsmaßnahmen geltenden. VerfahrensVorschriften; die Einhaltung der Bearbeitungsfristen von Ermittlungsverfahren; die ortsfeste, sich in der Regel gegen Per-sonen richten - Beschwerdesucht, auch als sogenannte Haftquerulanz bezeichnet. Solche Verhafteten nehmen alles zum Anlaß, um in Permanenz Eingaben an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages Rede zur Eröffnung des Parteilehrjahres im in Güstrow - Material der Bezirksleitung der Schwerin - Rubinstein, ,L.

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