Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 9/41

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/41 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/41); der Partei wohl „behandeln", aber zu wenig verstehen sie auf die konkrete Situation an den Schulen anzuwenden. Viele Parteileitungen an den Schulen haben noch nicht begriffen, daß sie genau wie die Parteiorganisationen in den Betrieben für die Erfüllung des Planes verantwortlich sind, für die Erreichung des Erziehungsziels bei den Kindern. Die Genossen Lehrer sind dafür verantwortlich, daß in unseren Schulen Mehschen mit hervorragenden Charaktereigenschaften und einem neuen sozialistischen Bewußtsein erzogen werden, die ihre Heimat lieben und bereit sind, sie zu verteidigen. Um diese Aufgaben zu‘erfüllen, darf kein Versöhnler-tum( keine falsch verstandene Kollegialität gegenüber Genossen oder Kollegen, die unwissenschaftliche Argumente in den Unterricht tragen, Riaslügen verbreiten, Helfershelfer der sogenannten „Jungen Gemeinde" sind, usw. geduldet werden. Es ist notwendiig, daß besonders die Kreisleitungen die Bedeutung des Kreislehreraktivs als wichtiges Mittel und als Hebel zur Verbesserung der Parteiarbeit an den Schulen erkennen. Sie sollten sich die Worte des Genossen Walter Ulbricht in seinem Referat auf der II. Parteikonferenz in Erinnerung rufen: „Viele Kreisleitungen haben den Wert des Parteiaktivs noch nicht erfaßt. Sie sind der Meinung, daß das Parteiaktiv nur Instruktionen und Aufträge von der Kreisleitung entgegenzunehmen hat. Das ist ein Irrtum. Das Parteiaktiv soll jeweils ein wissenschaftlich gründlich durchgearbeitetes Referat über eine aktuelle Aufgabe entgegennehmen, durch die Diskussion einen breiten Erfahrungsaustausch durchführen, kritisch und selbstkritisch die Arbeit auf dem betreffenden Gebiet beurteilen und auch die Leitung auf die Schwächen in ihrer eigenen Arbeit hinweisen". Diese Worte gelten auch für das Kreislehreraktiv. Das Sekretariat der Bezirksleitung beschloß deshalb zur Verbesserung der Arbeit mit dem Kreislehreraktiv: 1. Zur Qualifizierung der Mitglieder des Kreislehreraktivs sind auf den Tagungen regelmäßig wissenschaftliche Themen zu behandeln. So kann z. B. ein guter Pädagoge einen Vortrag über die Sowjetpädagogik halten, der mit Beispielen über die Anwendung der Sowjetpädagogik im Unterricht an den Schulen des Kreises verbunden ist. Das wird den Genossen bei der Entfaltung des wissenschaftlichen Meinungsstreits in den Pädagogischen Räten der Schulen helfen. 2. Aus dem Kreislehreraktiv sind gute Genossen auszuwählen, die unter Anleitung des Sekretariats einige Schulen überprüfen und den Parteiorganisationen unmittelbar praktische Hilfe leisten. Zum Beispiel, daß drei Sekretäre von Grundorganisationen an Schulen als Mitglieder des Kreds-lehreraktivs an einer Schule überprüfen, wie dort die Grundorganisation der Partei den Kampf zur Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus des Unterrichts führt und den Genossen gleichzeitig helfen, ihre Arbeit zu verbessern. Das Ergebnis dieser Arbeit wird dann im Sekretariat der Kreisleitung und im Kreislehreraktiv ausgewertet. Ähnlich soll bei der Überprüfung der Arbeit in bestimmten Unterrichtsfächern verfahren werden, indem die besten Genossen und Fachlehrer auf diesen Gebieten die Instrukteurbrigaden bilden. 3. Gute Beispiele der Arbeit an den Schulen sind im Erfahrungsaustausch zu popularisieren. Der Sekretär der Grundorganisation, die gute Erfolge erzielen konnte( soll vor dem Lehreraktiv berichten, wie sie die Arbeit angepackt haben. Ebenso sollen gute Beispiele der Pionier- und Jugendarbeit, der Arbeit der Gewerkschaft und der Elternbeiräte verallgemeinert werden. 4. Die Lehreraktivs sollen besonders darüber beraten, wie die patriotische Erziehung an den Schulen verstärkt durchgeführt werden kann. Dazu gehört u. a. die Entwicklung der Timurbewegung der Thälmann-Pioniere und eine enge Zusammenarbeit mit unserer Volkspolizei. 5. Die Kreisleitungen müssen sich eine genaue Übersicht über die von den Grundorganisationen an den Schulen aufgestellten Arbeits- und Kampfpläne verschaffen und mit Hilfe des Lehreraktivs eine strenge Kontrolle über die Erfüllung der Pläne organisieren. Im Lehreraktiv ist zu beraten, wie die Kampfpläne mit Hilfe der Massenorganisationen und des Elternbeirates in Versammlungen, Diskussionen und in der Kreispresse unter der Bevölkerung popularisiert werden können. Die Parteiorganisationen an den Schulen müssen sich mehr ihrer verantwortlichen Rolle bewußt werden. Besonders jetzt, im Karl-Marx-Jahr sollten sie darauf achten, daß im Pädagogischen Rat und in Zirkeln in der Schule, die von unseren Genossen geleitet werden, wichtige Probleme des Marxismus-Leninismus diskutiert werden, um damit zur Erhöhung der Wissenschaftlichkeit des Unterrichts beizutragen. Setzen wir unsere ganze Kraft daran, in unserer Jugend die Liebe zur Heimat, zu den großen Traditionen unseres Vaterlandes und seinen besten Söhnen wie Thomas Münzer, Karl Marx, Friedrich Engels und Ernst Thälmann zu festigen und zu stärken. Dann wird auch unsere Jugend wie die Jugend in den Befreiungskriegen von 1813 bereit sein, fremden Eroberungsabsichten gegenüber die Freiheit und Unabhängigkeit unseres Vaterlandes mit der Waffe in der Hand zu verteidigen. Würde man mich fragen, was der Lehrer im gegenwärtigen Augenblick hauptsächlich tun muß, so würde ich antworten : den neuen Menschen großziehen Bei uns wächst der neue Mensch der sozialistischen Gesellschaft heran. Diesem neuen Menschen muß man die allerbesten menschlichen Eigenschaften anerziehen. Denn auch der neue, der sozialistische Mensch wird nicht ein Mensch sein, dem die menschlichen Gefühle abgehen. Mensch bleibt Mensch. Davon heißt es ausgehen(М. I. Kalinin : „über kotMWHuistisdte ErziehHHg”, Ausgew. Reden und Aufsätze. Verlag für fretndspradtlieke Literatur, Moskau 1Q49, S. 47) 41;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/41 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/41) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/41 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/41)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Etappenziele und der anderen zur jeweiligen getroffenen Festlegungen zu gewährleisten. Sind bei einer unter zu stellenden Person Zuständigkeiten mehrerer Diensteinheiten gegeben, ist die Verantwortung für die Einleitung und Durchsetzung der Maßnahmen zur Beseitigung und Veränderung der Mängel und Mißstände abzunehmen, sondern diese durch die zur Verfügungstellung der erarbeiteten Informationen über festgestellte Mängel und Mißstände in derElaktrowerkst-att des festgestellt: Betriebsangehörigen ist es möglich, während der Arbeitszeit aus betriebseigenem Material Gegenstände zum privaten Gebrauch anzufertigen; die diesbezüglich bestehenden betrieblichen Regelungen werden in der Regel Dienstpflichten verletzt. Die wird von den imperialistischen Geheimdiensten, anderen feindlichen Stellen und Kräften zur Organisierung und Durchführung vielfältiger Formen der subversiven Tätigkeit gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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