Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 9/26

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/26 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/26); Wie die Polit-Abteilung der MTS Klausdorf die Anwendung fortschrittlicher Arbeitsmethoden fördert Der Volkswirtschaftsplan stellt unserer Landwirtschaft hohe Ziele. Das erfordert eine allseitige Leistungssteigerung. Besonders große Anforderungen werden 'hierbei an unsere Funktionäre in den MTS und Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften gestellt. Ihnen zu helfen, die auferlegten Planziffern zu erfüllen und überzuerfüllen, ist mit eine Aufgabe der Polit-Abteilung. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gehört der Kampf um die Anwendung fortschrittlicher Arbeitsmethoden; denn mit ihrer Hilfe ist eine wesentliche Steigerung der Arbeitsproduktivität möglich. Genosse Stalin lehrt uns, daß, um richtig führen zu können, die Funktionäre den Gegenstand kennen, ihn geduldig und ausdauernd studieren müssen. Von diesem Grundsatz läßt sich die Polit-Abteilung deT MTS Klausdorf bei ihrer gesamten Aufklärungsarbeit leiten. Die Polit-Abteilung der MTS Klausdorf prüfte eingehend, welche fortschrittlichen Neuerermethoden in der MTS und in den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften angewandt werden können. Dazu wurden besonders die Bücherei der Aktivisten sowie von den Neuerern der Sowjetunion verfaßte Bücher und Broschüren ausgewertet. Dann erarbeitete sich die Polit-Abteilung einen Plan, in welcher Weise und in welcher Reihenfolge die,fortschrittlichen Arbeitsmethoden an die Belegschaft der MTS und an die Genossenschaftsbauern vermittelt werden können, und führte eine Aussprache mit der Betriebsleitung und der Belegschaft der MTS herbei. Bei der Aussprache zeigte sich, daß die MTS 1952 nur im geringen Umfang fortschrittliche Arbeitsmethoden anwandte. Teilweise wurde die Gerätekoppelung durchgeführt, doch niemand wertete die dabei gesammelten Erfahrungen aus. So war es auch mit der Tausenderbewegung, mit den Persönlichen Konten, mit dem Wettbewerb von Brigade zu Brigade und mit dem Wettbewerb um die Wanderfahne der Deutschen Demokratischen Republik.: Hier trat eine Unterschätzung des Wettbewerbs, des entscheidenden Hebels zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, klar zutage. Aus den bisherigen Fehlern zog die Polit-Abteilung ihre Lehren. In Verbindung mit der Betriebsleitung und der BGL stellte sie den Winterschulungsplan 1952/53 auf. In ihm nahm die Aufklärung über fortschrittliche Arbeitsmethoden einen hervorragenden Platz ein. Als Lektoren wurden der MTS-Leiter, der technische Leiter, der Agronom, Genossen der Polit-Abteilung und der Arbeitsorganisator eingesetzt. Leider fehlt der MTS Klausdorf noch ein ständiges Filmgerät, mit dem man Anschauungsmaterial zeigen und das Wissen über den behandelnden Gegenstand vertiefen kann. Im Ergebnis einer Zusammenkunft der Polit-Abteilung mit den Agronomen und den Brigadiers wurde die Brigadearbeit konsequent eingeführt. Das erleichtert die Arbeit der Brigadiers. Sie brauchen tagsüber nicht mehr die ganzen Ortschaften ihres Brigadebereiches abzufahren und gewinnen Zeit, um die Traktoristen bei ihrer Arbeit zu unterstützen und besser anzuleiten. Auch die Brigadeabrechnung läßt sich besser durchführen. Der Arbeitsorganisator der Station wurde beauftragt, die Brigadiers mit der Brigadeabrechnung und der Arbeit nach Stundenplan vertraut zu machen, und er führt jetzt laufend mit den Brigadiers Schulungen durch. Weiter wurde festgelegt, einen ständigen Erfahrungsaustausch mit den Brigadiers durchzuführen, in jeder Brigade die besten Arbeitsmethoden anzuwenden und mit den Brigadiers anderer Stationen in Verbindung zu treten. Schließlich werden die Brigadiers ihre Erfahrungen den Traktoristen ihrer Brigade vermitteln. Besonderes Augenmerk legten wir auf die Ausarbeitung der Bedingungen für den sozialistischen Wettbewerb während der Frühjahrsbestellung. Dieser Wettbewerb wurde täglich, wöchentlich und monatlich ausgewertet. Das hat den Brigadeeinsatz wesentlich erleichtert. Den Agronomen verpflichteten wir, für das Auf stellen einer großen Tafel zu sorgen, auf der die Leistungen der Traktoristen und der Brigade ersichtlich sind. Ein wichtiger Bestandteil des Kampfes um die Steigerung der Arbeitsproduktivität ist die Anwendung richtiger, technisch begründeter Arbeitsnormen. Aus diesem Grunde wurde die bisherige Arbeit des Normenaktivs, das sich aus dem MTS-Leiter, dem technischen Leiter, dem Agronomen, den Brigadiers, den Aktivisten und dem Arbeitsorganisator zusammensetzt, überprüft. Dabei wurde festgestellt, daß der Arbeitsorganisator alle Arbeitsnormen ohne Mithilfe des Normenaktivs ausarbeitete. Deshalb wurde festgelegt, alle acht Tage einmal zusammenzukommen, um die Arbeit des Normenaktivs zu verbessern. Bei einer Aussprache der Polit-Abteilung mit dem Arbeitsorganisator der Station über die Einführung Persönlicher Konten in der MTS Klausdorf ergab sich, daß Persönliche Konten 1952 nur in bezug auf den Brennstoffverbrauch bestanden. Doch diese wurden wegen Mangels an Tankgefäßen und ungenügender Kontrolle des Brennstoffverbrauchs bald nicht mehr geführt. In der Werkstatt gab es überhaupt keine Persönlichen Konten. Bei der weiteren Diskussion wurde festgestellt, daß es nach Schaffung einiger Voraussetzungen durchaus möglich ist, Persönliche Konten zu führen. In weiteren Diskussionen brachten die Traktoristen und Werkstattarbeiter zum Ausdruck, daß sie die Wichtigkeit und Nützlichkeit Persönlicher Konten erkennen. Auf Grund dieser Tatsache haben wir die Betriebsleitung beauftragt, im Jahre 1953 für die Traktoristen und Werkstattarbeiter Persönliche Konten auf der Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen einzurichten. Um die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1953 auf unserer MTS zu sichern, müssen wir entschlossen und schneller als bisher alle fortschrittlichen Methoden der Ackerarbeit anwenden und die Arbeitsorganisation innerhalb der MTS und auf dem Acker verbessern. Auch in der MTS Klausdorf muß jeder Kollege vom Bewußtsein durchdrungen sein, daß wir bei allen Arbeiten um so schneller vorwärtskommen, je gründlicher wir die Erfahrungen der Sowjetunion und besonders der sowjetischen Landwirtschaft studieren und den örtlichen Verhältnissen entsprechend anwenden. Um dies zu erreichen, stellt sich die Polit-Abteilung folgende Aufgaben: Innerhalb der Winterschulung, der Betriebsabendschule und in den Brigaden wollen wir der Belegschaft die fortschrittliche Literatur unserer Aktivisten und die Literatur der Sowjetunion nahebringen. Zweitens wird die Polit-Abteilung die richtige Durchführung und 26;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/26 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/26) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/26 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Parteileitung und dem zuständigen Kaderorgan zu erarbeiten. Die Erarbeitung erfolgt auf der Grundlage der vom Minister bestätigten Konzeption des Leiters der Hauptabteilung die in den Erstmeldungen enthaltenen Daten zu in Präge kommenden Beschuldigten und deren Eitern in den Speichern zu überprüfen. In der geführten Überprüfungen konnte Material aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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