Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 9/14

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/14 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/14);  :§;Ш іѵѵ-'- Sein Werk lebt weiter in den Herzei aller deutschen Patrioten GENOSSEN ERICH WEINERT ZUM GEDENKEN Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die deutsche Literatur und das gesamte deutsche Volk sind von einem großen, schmerzlichen Verlust betroffen worden: Am Morgen des 20. April 1953 verstarb nach langjähriger schwerer Krankheit unser teurer Genosse Erich Weinert. Erich Weinert hat sein ganzes. Leben und Schaffen dem Kampf der deutschen Arbeiterklasse für Frieden, Demokratie und Sozialismus,, für die Freundschaft mit der Sowjetunion gewidmet. Am 4. August 1890 wurde Erich Weinert in Magdeburg geboren, lernte nach dem Besuch der Mittelschule in einer Maschinenfabrik und besuchte dann die Kunstgewerbeschule. Sein erster literarischer Versuch war ein Thomas-Münzer-Drama. Seiner künstlerischen Arbeit legte der preußische Militärdienst aber rasch Fesseln an. In den Jahren des ersten imperialistischen Weltkrieges und in den folgenden Jahren entwickelten sich die weltanschaulichen Ideen des jungen Dichters, die ihn in die vordersten Reihen der kämpfenden Arbeiterbewegung führten. Seit 1924 stellte Erich Weinert seine schöpferische Kraft ganz in den Dienst der Kommunistischen Partei Deutschlands. Schon damals war sein Name ein Begriff für den kompromißlosen Kampf gegen Militarismus, Geldsackherrschaft und die verräterischen rechten SPD-Füh-rer. Er führte diesen Kampf vor allem mit der Waffe des satirischen Gedichtes in einer meisterlichen Art, wie sie die deutsche Literatur vordem nicht gekannt hat. Mit hervorragender Sprachbeherrschung, einer großartigen Begabung für volkstümliche Form und beseelt von echter revolutionärer und wahrhaft patriotischer Leidenschaft schuf er viele Gedichte, die, von ihm selbst in tausenden Versammlungen unnachahmlich gesprochen, seine Hörer immer wieder zur Begeisterung entflammten. Der „Rote Feuerwehrmann", das „Lied vom roten Pfeffer" und viele andere gehören zum unvergänglichen Besitz deutscher satirischer Dichtung. Wie Erich Weinert mit seinem unermüdlichen Wirken und seiner vorbildlichen Kameradschaft sich die Liebe des deutschen Proletariats und die persönliche Freundschaft zahlreicher Genossen erwarb, so erwarb er sich auch den besonderen Haß derer, denen er die Kraft seiner aufrüttelnden Verse entgegenschleuderte. Schon in der Weimarer Republik hatte er unausgesetzt unter Verfolgungen aller Art zu leiden, Verbote, Festnahmen und Beschlagnahmungen wechselten einander ab, aber die Kampfentschlossenheit des Dichters, seine Verbundenheit mit der Partei Ernst Thälmanns wurden dadurch nur noch stärker. Als der Faschismus ihn ins Exil trieb, setzte er sein dichterisches Können noch intensiver für die Befreiung des deutschen Volkes von den faschistischen Verbrechern, die den Namen Deutschlands schändeten, ein. Die erschütternden Verse zur Ermordung John Schehrs, seine Aufrufe und Anklagen drangen trotz aller Verfolgung sogar in die Zuchthäuser und Konzentrationslager und stärkten hier wie draußen im Land so manchen Genossen im kompromißlosen Widerstandskampf. Von der Sowjetunion aus eilte der Dichter nach Spanien, um hier am Freiheitskampf in den Internationalen Brigaden teilzunehmen. Und wieder tönte seine Stimme in vorderster Linie. Mit seinem „Lied der Internationalen Brigaden" zogen Kameraden aus allen Ländern in die schweren Schlachten um Freiheit und Völkerfrieden. Schließlich zog er . wieder in die wjetunion, der er einige sei schönsten Gedichte gewidmet hat. Jahre 1940 übersandte Genosse A heim Pieck im Namen des ZK KPD dem Dichter zu seinem 50. burtstag ein Schreiben, in dem hieß: „Wir grüßen in Dir den Die und Genossen, der, eng mit der beiterklasse verbunden, die К seines Wortes in den Dienst Kampfes der revolutionären Arbe: bewegung gestellt hat und der in sem Kampfe selbst mit in den vor sten Reihen marschiert." Als die deutschen Faschisten hi tückisch das Land des Sozialis überfielen, nahm Erich Weinert Platz ein, der ihm, dem patriotisc deutschen Dichter, zukam. In Mi nen Flugblättern sprachen seine V zu den deutschen Soldaten, und m einer verdankt diesen Gedichten ben und Lebensinhalt. In der h rischen Schlacht von Stalingrad к aus Lautsprechern Erich Weir Stimme zu den deutschen Stellui hinüber, und er selbst stand hier sprach seine Gedichte im Feuer Geschütze ins Mikrofon. Im Jahre wurde er Präsident des Natic komitees „Freies Deutschland". Arbeit, die er hier leistete, war großem Wert für die Aufklärung deutschen Volkes und besonders irregeführten deutschen Jugend den verbrecherischen Charakter Hitlerkrieges. Im Winter 1945/46 kehrte Erich nerf in die Heimat zurück und i nahm eine verantwortliche Arbe der Verwaltung für Volksbildung, schweren Jahre der unausgese Kämpfe und Verfolgungen hatten die Gesundheit des Dichters u graben, und ein schweres Leiden selte ihn schließlich jahrelang u;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/14 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/14) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/14 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen hat, zu garantieren. Diese spezifische Aufgabenstellung ist auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, die zur Lösung bestimmter Aufgaben angesprochen werden. Es erfolgt keine Anwerbung als Kontaktperson. Kontaktpersonen werden in der Abteilung nicht registriert.

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