Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 8/41

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 8/41 (NW ZK SED DDR 1953, H. 8/41); SED-Betriebsparteiorganisaiion Rat des Ereises Dippoldiswalde Dippoldiswalde, den 18.2.6Z So kannst du am besten das Selbststudium im Parteilebrjahr durchführen Die Leitung der Betriebsparteiorganisation beim Rat des Kreises Dippoldiswalde übergab allen Genossen der .Parteiorganisation eine schriltliche Anleitung für das Selbststudium, die von einem Kollektiv erfahrener Genossen ausgearbeitet wurde. Diese Parteileitung erkennt also richtig, wie notwendig ein gründliches Selbststudium der Genossen ist. wenn die Zirkelarbeit im Parteilehrjahr Erfolg haben soll. Die Parteileitung sollte jetzt gemeinsam mit den Zirkelleitern kontrollieren, wie die Genossen mit Hilfe dieser guten Anleitung studieren, damit tatsächlich eine Verbesserung des Selbst-. u* Die Redaktion Studiums erreicht wird. Liebe Genossin, lieber Genosse! Heute gibt dir deine Parteiorganisation eine kurze methodische Anleitung zur Durchführung deines Selbststudiums in die Hand"~SIe“Vol“dir"ніпѴё s~und Helfer sein, damit du dir den zu studierenden Stoff systematischer und fester aneignen kannst und die Zirkelarbeit im Parteilehrjahr in ihrem Niveau gehoben wird. Du wirst bald erkennen, daß dadurch ein besseres Wissen zu erzielen ist. Ein besseres Wissen hilft dir, deine tägliche Arbeit, die dem Aufbau des Sozialismus dient, richtig anzupacken. Du dringst bei deinem Selbststudium tiefer in die Lehren von Marx, Engels, Lenin und Stalin ein und erhältst dadurch eine immer sicherer werdende Anleitung zum Handeln. Sei dir stets bewußt, daß das Studium im Partei lehrjahr eine sehr wichtige, bedeutsame Verpflichtung gegenüber unserer Partei ist, die von manchem Genossen noch mißachtet wird. Lege deshalb diese Anleitung nicht achtlos beiseite! Um die bisher aufgetretenen Mängel in unseren Zirkelabenden, die auf ein ungenügendes oder nicht richtig durchgeführtes Selbststudium schließen lassen, zu überwinden, beachte bitte folgende Punkte und handle danach: 1. Sorge dafür, daß die notwendige Literatur von dir erworben wird. Ein planvolles Selbststudium ist viel besser möglich, wenn du die entsprechenden Bücher und Broschüren selbst besitzt. Sammle Artikel aus der sozialistischen Fresse, die für deine Bildungsarbeit wertvoll sind. Ordne sie in Mappen nach Sachgebieten. 2. Am vergangenen Zirkelabend gab dir der Propagandist (Zirkelleiter) das Thema mit der Literaturangabe für den kommenden Zirkelabend bekannt. Du kennst somit den Umfang des zu studierenden Stoffes. Stelle dir also einen Zeitplan auf, verteile die einzelnen Abschnitte zur Durch-ärbeTtüng auf drei oder vier Abende, bringe den festen Willen dazu auf und kämpfe um die Einhaltung deines Zeitplanes. An einem Abend bewältigst du das Thema nicht! Bloßes Lesen ist kein Studium. Überlege dir und probiere es aus, ob du morgens studieren kannst, denn du bist frisch und viel aufnahmefähiger als am Abend. Die Wissensaneignung wird dir früh leichter fallen. Dies Urbildern. von unseren ist eine Erfahrung stets neben deinêYêir'b'uH i** *** dU ЬеІШ Selbststudium siehst du mit ein!r Î haSt' Dieses Heft ver- ersten Seite г1сьГе8' ГнаѲПт3:иеППитеГІ erung. Auf der Heft ein (breite 5рапЛйГтГ“тТЬ ”Г zahl). Du findest + Xt’ schmale Spalte für Seiten- chenden Thema. ѲГ r3SCh deine Notizen zum entspre- Beispiel: Thema Seite Der TM* S°Zialistische Oktoberrevolution 7 în * n! SOzialistis°ben Gesellschaft m der UdSSR usw. 4 Das gelesene Wort ailein wird nur in den seltensten Fallen eine bleibende Aneignung des Inhalts gewährleisten. Es genügt oft nicht, bestimmte- Stellen im Buch mit Farbstift zu unterstreichen und mit Bleistift Randbemerkungen festzuhalten, obwohl man ohne diese Hilfsmittel beim Selbststudium kaum auskommt. (Man sage nicht, daß Anmerkungen und Unterstreichungen in einem Buch, mit dem man ernsthaft arbeitet, Schönheitsfehler seien. Für schöngeistige Literatur ist diese Art allerdings nicht zu empfehlen.) Das wichtigste Hilfsmittel beim Selbststudium ist das Studienheft, in das du in Kurzfassung den Inhalt des jeweils bearbeiteten Abschnittes einträgst. Das erscheint anfangs nicht ganz einfach. Bitte deshalb deinen Propagandisten, daß er dir hilft, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen. Dieser Genosse wird dir zeigen, worauf es ankommt. Da du bei dieser Niederschrift zum selbständigen Denken gezwungen und somit schöpferisch tätig bist, prägt sich das Aufgenommene fester ein, und du erzielst bessere Lernergebnisse. Diese Methode muß im Zirkel einmal geübt werden. Wie gehst du am besten an das Selbststudium heran? a) Nimm dir dein Lehrmaterial zur Hand und lies jeweils einen Abschnitt gewissenhaft durch. b) denke gründlich darüber nach, gib dir selbst den Inhalt wieder und versuche, das Wichtigste zu erkennen. c) Halte den Extrakt (Auszug aus dem Stoff) in deinem Studienheft fest. d) Ziehe Schlußfolgerungen für deine praktische Tätigkeit. Hast du einen Kernpunkt nach deinem Dafürhalten hrnlanglioh WM - im Studienheft dargelegt, dann lasse mehrere Zeilen frei. Am Zirkelabend wird sich hin und wieder heraussteilen, daß Ergänzungen notwendig sind. Du kannst sie mühelos nachtragen und schaffst dir eine gute Kurzfassung des Themas. Die. Gefahr des Durcheinanderschreibens der einzelnen Abschnittsinhalte ist damit ausgeschlossen. Tritt ein Problem auf, das du während deines Selbststudiums nioht lösen kannst, dann halte dich nicht stundenlang damit auf. Versuche, eine Klärung mit einem Genossen oder einer Genossin herbeizuführen. Gelingt dies nicht, so wirst du im Zirkelabend Klarheit erlangen. An Hand des Studienheftes kannst du im Zirkel stets folgen. Erhältst du später einmal den Auftrag, ein Referat oder im nächsten Parteilehrjahr einen Zirkel als Propagandist zu übernehmen, dann hast du dir bei deinem Selbststudium bereits eine brauchbare Hilfe erarbeitet, die dir wesentliche Erleichterung bringt in der Stoffauswahl wie auch in der Problemstellung selbst. 5. Auf den Heftseiten, die du mit deinen kurzgefaßten Auszügen beschreibst, läßt du einen Rand von etwa drei Zentimeter frei. Er dient den Literaturangaben. Du vermerkst dort das Werk, welches dir zum Studium vorag, as du deine Aufzeichnungen machtetst, z. B. Geschichte der KPdSU(B), Seite Findest du später in einem anderen Buch Stellen, die zu dieser oder jener Frage eine Ergänzung darstellen, so trägst du den Titel und die Seitenzahl in der Literaturangabe deines Studienheftes nach. Deine Parteiorganisation und der Zirkelsekretär haben sich die Aufgabe gestellt, bei jedem Genossen die Zeitpläne und Studienhefte, die ab sofort einzuführen sind, in bestimmten Zeitabständen einzusehen. Dabei wirst du den Nachweis erbringen, daß du wirklich ernsthaft studiert hast und bemüht bist, dich zu einem qualifizierten Genossen zu entwickeln. Du wirst sicherer werden in deinen Entscheidungen und die Fähigkeiten besitzen, alle dir gestellten Aufgaben mit revolutionärem Schwung, im Sinne unserer marxistisch-leninistischen Partei zu lösen. Wir wünschen dir, liebe Genossin, lieber Genosse, im Partei-lehrjahr die besten Erfolge. Vorwärts zum Sozialismus! SED-Betrviebspartei organisation Rat des Kreises Dippoldiswalde Sekretär Alfred Dimmer у;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 8/41 (NW ZK SED DDR 1953, H. 8/41) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 8/41 (NW ZK SED DDR 1953, H. 8/41)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen von Bränden, Havarien, Unfällen und anderen Störungen in Industrie, Landwirtschaft und Verkehr; Fragen der Gewährleistung der inneren Sicherheit Staatssicherheit und der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte der Linie Ohne sicheren militärisch-operativen, baulichen, sicherungs-und nachrichtentechnischen Schutz der Untersuchungshaftanstalten sind die Ziele der Untersuchungshaft und für die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug ergeben können, sollte auch künftig diese Art der Unterbringung im Staatssicherheit vorrangig sein, da durch die mit den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen.

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