Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 8/32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 8/32 (NW ZK SED DDR 1953, H. 8/32); Durch den sozialistischen Wettbewerb zu höheren Leistungen Im VEB Stahl- und Walzwerk Riesa wurden im Wettbewerb der Blockstraßen und im ersten sozialistischen Wettbewerb der Metallurgie im letzen Quartal des Jahres 1952 gute Erfolge erzielt. In diesem Wettbewerb konnten die Abteilungen Martinwerk I und II den dritten, die Stahlforaigießerei den zweiten und der Stahlbau den sechsten Platz belegen. Für das erste Quartal 1953 war kein allgemeiner Wettbewerb zwischen den Betrieben der Metallurgie vorgesehen. Als Folge zeigten sich im Januar schlechte Produktionsergebnisse besonders in unseren Stahlwerken, so daß ein Produktionsrückstand von über 5000 t entstand. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation nahm den Kampf gegen diesen bedenklichen Zustand auf mit dem Ergebnis, daß eine Besserung eintrat. Die Parteileitung der Martinwerke war anfangs geneigt, die schlechten Produktionsergebnisse nur auf objektive Schwierigkeiten zurückzuführen. Es bedurfte längerer Diskussionen mit den Genossen, um ihnen zu beweisen, daß es sich hier vor allem um subjektive Schwierigkeiten handelte, die ihren Ausdruck z. B. in der mangelhaften Zusammenarbeit der einzelnen Werkabteilungen fanden. Am 16. Januar 1953 erreichte uns als Fernschreiben der Aufruf der Kumpel von Thae zu einem sozialistischen Wettbewerb zwischen dem Stahl- und Walzwerk Riesa und dem Eisenhüttenwerk Thae. Diese Initiative der Kumpel von Thae wurde von uns freudig begrüßt. In der Annahme dieses Wettbewerbes erkannten wir die Möglichkeit, bessere Voraussetzungen für die Planerfüllung zu schaffen. Die Leitung der Betriebparteiorganisation des Stahl- und Walzwerkes Riesa ging dabei von den Lehren des unvergeßlichen Stalin aus, der in bezug auf die Stachanow-bewegung sagte: „Diese Bewegung wirft die alten Auffassungen von der Technik über den Haufen, bricht mit den alten technischen Nonnen, den alten projektierten Leistungsfähigkeiten, wirft die alten Produktionspläne über den Haufen und fordert die Aufstellung neuer, höherer technischer Normen, Leistungsfähigkeiten und Produktionspläne. Sie ist berufen, in unserer Industrie eine Revolution zu vollbringen. Gerade deshalb ist die Stachanowbewegung in ihrer Grundlage zutiefst revolutionär." *} Im Aufruf der Kumpel von Thae hieß es, daß das Planjahr 1953 von uns verlangt, alle Reserven zu mobilisieren, im breitesten Maße neue fortschrittliche Arbeitsmethoden anzuwenden und mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs, als eines der entscheidenden Hebel zur Erfüllung der Pläne und zur weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität an die Lösung unserer großen Aufgaben heranzugehen. In einem Seminar mit den Sekretären der Grundeinheiten der Betriebsparteiorganisation nahmen wir zu den Wettbewerbsbedingungen Stellung und stimmten dem Vorschlag zu einer gemeinsamen Beratung zu. *) J. Stalin, Fragen des Leninismus, Dtetz Verlag, 1951, Seite 589. In gemeinsamer Aussprache mit einigen Kumpel aus den Abteilungen, mit den führenden Genossen der Betriebsparteiorganisation, den Vertretern der Gewerkschaft und der Direktion wurden die Wettbewerbsentwürfe ausgearbeitet. Als am 28. Januar die Delegation von Thae unter Führung des zweiten Sekretärs ihrer Betriebsparteiorganisation in Riesa eintrafen, konnte unser Entwurf für die Wettbewerbsbedingungen bereits diskutiert werden. Dabei schlugen wir vor, in den Wettbewerb auch die Verpflichtung zur Verbesserung der Produktion aufzunehmen, ein Punkt, der in dem Aufruf der Kumpel von Thae noch fehlte. Die Unterzeichnung des Wettbewerbsvertrages wurde auf den 10. Februar 1953 festgelegt, um genügend Zeit für eine gründliche, allseitige Diskussion zu haben. Diese Zeit benutzten wir, um in allen Betriebsteilen bis zu den Brigaden die konkreten Bedingungen für den Wettbewerb auszuarbeiten. Nach einem Seminar mit den Agitatoren nahmen wir im „Argument der Woche", das schriftlich an alle Agitationsleiter geht, zum Wettbewerb Stellung. Damit gaben wir unseren Agitatoren konkretes Material für ihre Arbeit in die Hand. Alle Genossen Gewerkschaftsfunktionäre erhielten gleichfalls ihre Anleitung und alle anderen Gewerkschafter wurden mit Hilfe der Partei mit den zu erreichenden Zielen des Wettbewerbes bekannt gemacht, soweit sie an der Ausarbeitung nicht mitgearbeitet hatten. Durch die intensive und gut organisierte Aufklärungsarbeit, die die Partei- und Gewerkschaftsorganisation leistete, wurde erreicht, daß der vorbereitete Wettbewerb von den Arbeitern im Werk freudig begrüßt wurde. In allen Abteilungen wurde über den Wettbewerb diskutiert und die Kumpel begannen, konkrete Verpflichtungen zu übernehmen. Im Stahlwerk I verpflichteten sich die Brigaden, pro Tag eine Herdflächenleistung von 4,43 t je m2 Herdflächen gegenüber 4 t Tagesleistung im Jahre 1952 zu erreichen. In ihre Verpflichtung nahmen sie freiwillig noch weitere Punkte auf, wie die Senkung des Dolomit- und Kalkverbrauches usw. Im Stahlwerk II wurde neben vielen anderen Verpflichtungen von den Kumpeln vom Ofen 7 eine besondere Verpflichtung abgegeben, die zum Ziel hat, die Gewölbehaltbarkeit von 115 auf 140 Schmelzen zu erhöhen. Ähnliche Verpflichtungen gaben auch die Kumpel der anderen Martinöfen ab. Beide Werke verpflichteten sich, die Amossow-Methode anzuwenden. Im Stabeisenwalzwerk legten die Kumpel besonderen Wert auf das gründliche Studium und die Anwendung der Turtanow-Methode. Sie wollen damit erreichen, daß sie in der Lage sind, bis zum 21. Dezember 1953, dem Geburtstag des unvergeßlichen Führers der Arbeiterklasse, des Genossen Stalin, ihren Plan zu erfüllen. Die Stahlformgießerei verpflichtete sich, durch bessere Arbeitsorganisation, Einsparung von Materialien und Ausarbeitung richtiger Normen eine Senkung der Selbstkosten um 12,8 Prozent gegenüber dem Jahr 1952 zu erreichen. (Sind alle Kumpel der verschiedenen Schichten der Stahlformgießerei über diese Verpflichtung orientiert? Die Redaktion). 32;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 8/32 (NW ZK SED DDR 1953, H. 8/32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 8/32 (NW ZK SED DDR 1953, H. 8/32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der sind durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind wichtige Komponenten zur Erzielung einer hohen Wirksamkeit an Schwerpunkten der politisch-operativen Arbeit. Da die Prozesse der Gewinnung, Befähigung und des Einsatzes der höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen können nur dann vollständig wirksam werden, wenn in der politisch-operativen Arbeit den Anforderungen im allgemeinen sowie jeder ihm erteilten konkreten Aufgabe gerecht werden kann gerecht wird. Die psychischen und körperlichen Verhaltensvoraus-setzungen, die die ausmaohen, sind im Prozeß der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet ist die Aufklärung und Bearbeilrung solcher eine Hauptaufgabe, in denen geheime Informationen über Pläne und Absichten, über Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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