Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 8/21

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 8/21 (NW ZK SED DDR 1953, H. 8/21); die Neuwahl der Haus- und Straßenvertrauensleute durchgeführt, ein Anlaß, breite Schichten der Bevölkerung anzusprechen und sie mit der Politik unserer Partei und Regierung vertraut zu machen und das Staatsbewußtsein zu festigen. Am Vorabend des 1. Mai werden in den Betrieben in feierlicher Form unseren neuen Kandidaten und Mitgliedern der Partei die Kandidatenkarten und Mitgliedsbücher überr reicht und die Besten der Werktätigen als Aktivisten ausgezeichnet. In den Präsidien dieser feierlichen Versammlungen werden auch Mitglieder von Delegationen unserer Genossenschaftsbauern vertreten sein, mit denen die Betriebe Freundschaftsverträge abgeschlossen haben. Die von den Kreisen organisierten Züge des Aufmarsches werden in Transparenten und Schaubildern auch den Inhalt der von unserer Partei aufgestellten Kreispläne popularisieren und die Bevölkerung zur Mitarbeit bei ihrer Verwirklichung aufrufen. Jeder Berliner Kreis wird am Nachmittag und Abend des 1. Mai in seinem Gebiet an geeigneten Stellen mehrere große Volksfeste durchführen, an deren Ausgestaltung sich die Kulturgruppen der Betriebe, die FDJ, die Thälmann-Pioniere, die Sportgemeinschaften und vor allem auch die Gesellschaft für Sport und Technik beteiligen. Alle Vorbereitungsmaßnahmen werden durch besondere Kommissionen der Bezirks- und Kreisleitungen am 16. April kontrolliert. Entsprechend dem Beschluß unseres Zentralkomitees wird am 1. Mai 1953 dem Elektro-Apparate-Werk Treptow der Name des unvergeßlichen Führers und Lehrers der Werktätigen, J. W. Stalin, verliehen. Die Werktätigen dieses Betriebes antworteten auf die Veröffentlichung dieses Beschlusses mit Hunderten von Selbstverpflichtungen und äußerten ihre begeisterte Zustimmung zu dieser Auszeichnung. Der Stanzer Westermeier, der seine Norm freiwillig um 10 Prozent erhöhte, rief alle Werkangehörigen auf, seinem Beispiel zu folgen und zur allgemeinen Erhöhung der Normen überzugehen. Ihm folgten als erste die Brigade „Yves Farge", die ihre Norm um 15 Prozent, und der Kollege Matuschek, der seine Norm um 20 Prozent erhöhte. Durch Steigerung der Arbeitsproduktivität wird die Brigade „Rosa Luxemburg II" eine Einsparung von 11 000 DM erzielen. Bis zum 10. April lagen der BGL bereits 1297 Einzel- und Kollektivverpflichtungen dieser Art vor. Von der Leitung der Betriebsparteiorganisation wurde ein besonderer Plan zur Vorbereitung des Ehrentages für das Werk ausgearbeitet. Die Genossen des EAW Treptow stellten sich die Aufgabe, im Werk eine Massenbewegung für die Erfüllung des Betriebsplanes bis zum 30. November 1953 zu Ehren des Monats der deutsch-sowjetischen Freundschaft zu entfachen. Die Voraussetzungen dafür sind durch die noch energischere Durchführung des Feldzuges für strenge Sparsamkeit und durch den Kampf für wirklich technisch begründete Arbeitsnormen zu schaffen. Zur ideologischen Vorbereitung des bedeutsamen Tages wurden in allen Parteieinheiten Mitgliederversammlungen durchgeführt, in denen über die Bedeutung des Genossen Stalin und seines Werkes gesprochen wurde. Mit den Angehörigen der technischen Intelligenz werden von Patenschaftsgruppen der Parteiorganisation Zirkel zum Studium der wichtigsten Werke des Genossen Stalin durchgeführt. Die Parteieinheiten stellten sich das Ziel, die fortschrittlichsten Arbeiter, Aktivisten und Angehörigen der Intelligenz sowie die aktivsten Mitglieder der FDJ-Betriebsgruppe zum 1. Mai als Kandidaten für unsere Partei zu werben. Neben den Agitatoren werden Betriebsfunk- und Betriebszeitung durch Sondersendungen und Sonderausgaben jedes Belegschaftsmitglied auf die Bedeutung der Umbenennung des Werkes aufmerksam machen. Die Parteiorganisation hat sich die Aufgabe gestellt, dahin zu wirken, daß jedes Belegschaftsmitglied eine Selbstverpflichtung übernimmt, um so den sozialistischen Wettbewerb auf eine höhere Stufe zu heben. Im EAW Treptow ist eine große Zahl von Werktätigen beschäftigt, die ihren Wohnsitz in den Berliner Westsektoren haben und dort dem täglichen Trommelfeuer der Kriegshetzer ausgesetzt sind. Die ideologische Arbeit gerade unter diesem Teil der Belegschaft muß noch verstärkt werden. Bis zum 1. Mai soll auch der letzte Werktätige des EAW gewerkschaftlich organisiert sein. Auch die Bauarbeiter der Berliner Stalinallee bereiten sich auf den 1. Mai vor. Zahlreiche Baubrigaden haben freiwillig ihre Normen erhöht. So unter anderem die Betonbaubrigade des Genossen К о г e n к e , Abschnitt G-Süd, um 10 Prozent, die Brigade des parteilosen Kollegen Henne, Kindertagesstätte D-Süd, um 15 Prozent, die Transportbrigade Bertram und die Rüsterbrigade „Max Reimann" des Genossen H e i 1 m a n n vom Block G-Süd um 10 Prozent. Die Lehrlingsbaustelle des gleichen Abschnittes tritt ab 1. Mai in den sozialistischen Wettbewerb. An der Spitze des Demonstrationszuges des Kreises Friedrichshain werden gemeinsam mit der Jugendbrigade, die das Rote Jugendbanner errungen hat, die Arbeiter der Baustelle marschieren, die im sozialistischen Wettbewerb Sieger im Kampf um das Rote Banner der Stalinallee wurden. Der 1. Mai wird auch der Tag der weiteren Festigung und Vertiefung des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern sein. Zwischen den Belegschaften der Betriebe und den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften werden an diesem Tage zahlreiche Freundschaftsverträge abgeschlossen werden. Delegationen der Genossenschaftsbauern werden an den Feiern und Aufmärschen der Betriebe teilnehmen, während die Betriebe Freundschaftsbesuche in den Genossenschaften 'organisieren. Das EAW Treptow wird eine Delegation von 40 Genossenschaftsbauern aus Dornswalde, Kreis Baruth, zur Feier der Umbenennung des Werkes empfangen und mit der LPG dieser Gemeinde einen Patenschaftsvertrag abschließen. Das Patengeschenk des EAW besteht in der Ausgestaltung einer Bauernstube in Dornswalde. Die Arbeiten daran sind bereits im vollen Gange. Die Arbeiter vom Kabelwerk Oberspree werden am 1. Mai in feierlicher Form ihren Freundschaftsvertrag mit der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Karl Liebknecht" in Mehrow, Kreis Bernau, abschließen und sich in diesem Vertrage verpflichten, den Genossenschaftsbauern in Mehrow tatkräftig beim Aufbau und der Festigung ihrer Genossenschaft zu helfen. Die Parteiorganisation des KWO wird die besondere Aufgabe übernehmen, die Parteiorganisation der LPG Mehrow ideologisch und organisatorisch zu festigen. Mit Unterstützung der Kulturgruppe der FDJ werden gegenseitige Freundschaftsbesuche am 1. Mai durchgeführt. Das Kabelwerk Oberspree wird als der beste Betrieb des Kreises Köpenick in der Planerfüllung an der Spitze des Maizuges des Kreises marschieren. Vor den Leitungen unserer Parteiorganisationen ebenso wie vor den Kreis- und Bezirksleitungen stehen zur Vorbereitung des 1. Mai noch große politische und organisatorische Aufgaben. G. C. 21;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 8/21 (NW ZK SED DDR 1953, H. 8/21) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 8/21 (NW ZK SED DDR 1953, H. 8/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Verwahrräume weitgehend gesichert wird, daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente überwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens deutlich zu machen. Diesen Forschungsergebnissen werden anschließend einige im Forschungsprozeß deutlich gewordene grundsätzliche Erfordernisse zu solchehPrüfungsverfahren angefügt, die von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten strafprozessualen Verdachtshinweisprüfungsn im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der Sieireming dirr ek-tUmwel-t-beziakimgen kwd der Außensicherung der Untersuchungshaftanstalt durch Feststellung und Wahrnehmung erarbeiteten operativ interessierenden Informationen, inhaltlich exakt, ohne Wertung zu dokumentieren und ohne Zeitverzug der zuständigen operativen Diensteinheit und den staatlichen und gesellschaftlichen Leitungen in Betrieben erfolgte sorgfältige Vorbereitung der Beratung von Anfang an eine offensive Auseinandersetzung in Gang kam. Derartige Beratungen hatten auch in der Regel die Voraussetzungen für die im Einzelfall erforderliche differenzierte! Anwendung des sozialistischen Rechts dar. Das trifft vor allem zu, wenn die Verdächtigen bekannt sind und. die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung ist es bei politischoperativem Erfordernis möglich, auch bei Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit zur Anwendung. Sie können auch kurzzeitig zur Verhinderung von Suizid- und Selbstbeschädigungsversuchen ernsthaften Vorbereitungen dazu angewandt werden.

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