Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 7/5

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/5 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/5); gelnde Anleitung äbzuschieben. Die Parteibeschlüsse werden nicht durchgeführt, und eine Auseinandersetzung über die Planerfüllung innerhalb der Parteiorganisation gibt es selten. Die gewählte Leitung arbeitet kaum, dafür sind die einzelnen Sekretäre und Funktionäre sehr selbstherrlich. Es wird versucht, vor allen Schwierigkeiten auszuweichen, es gibt keine Koordinierung der Arbeit. Die Kaderpolitik wird von verschiedenen fraktionellen Gruppen durchgeführt und ist eine Politik des gegenseitigen Ausspielens, eine Politik um Stellung und Geld. Von der führenden Rolle der Partei ist natürlich nichts zu merken und die Einheit der Partei ist gefährdet. Die anschließende Auseinandersetzung mit den leitenden Genpssen des Reichsbahnamtes Wittenberg in der Kreisleitung dauerte zwar sehr lange, konnte aber noch nicht die nötigen Erfolge zeitigen, da die Genossen immer versuchten, sich irgendwie herauszureden. Die Kreisleitung hat auch dazu eine Stellungnahme aus-gfearbeitet, die in allen Parteiorganisationen zur Diskussion gestellt wird. Die Beschlüsse beziehen sich in erster Linie auf die Hebung der Verantwortlichkeit der Genossen, auf die Kadererziehung und Kader aus wähl, auf die Entfaltung des Feldzuges für strenge Sparsamkeit, die Entwicklung der Massenkritik von unten, indem einzelne Fragen zur Diskussion gestellt werden, und auf die ideologische und organisatorische Festigung der Betriebsparteiorganisation. Mit solch umfangreichen Analysen, mit der Auswertung und Erörterung der Erfahrungen in Kreisleitungssitzungen und Parteiaktivtagungen werden die Genossen in den Parteiorganisationen jeweils auf die Schwerpunkte der Parteiarbeit hingewiesen und es wird ihnen gleichfalls gezeigt, wie das jeweilig gesteckte Ziel zu erreichen ist. Sie erhalten eine gute Anleitung zur Durchsetzung der führenden Rolle der Partei. Es gibt viele Erfolge als Ergebnis dieser gesamten Tätigkeit auf allen Gebieten der Parteiarbeit. So hat diese Auseinandersetzung in den Grundorganisationen auch die Verbesserung der Arbeitsweise des Apparates der Kreisleitung mit sich gebracht. Der wichtigste Erfolg besteht darin, daß die Parteiorganisationen ideologisch und organisatorisch gefestigt werden, daß die Kader im Kampf gegen den Sozialdemokratismus und alle seine üblen Folgen erzogen werden, damit die Wachsamkeit und das Verantwortungsbewußtsein gehoben, die Parteiorganisationen befähigt werden, ihre großen Aufgaben nicht kampagnemäßig, sondern systematisch und planmäßig zu lösen. Der Erfolg besteht weiter darin, daß die führende Rolle der Partei gefestigt und das Vertrauen aller Werktätigen zur Partei gehoben wird, was ja die wichtigste Voraussetzung zum erfolgreichen Aufbau des Sozialismus in unserer Republik ist. Die Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion lehrt uns: „Das Verhalten einer politischen Partei zu ihren Fehlern", sagt Lenin, „ist eines der wichtigsten und sichersten Kriterien für den Ernst einer Partei und für die tatsächliche Erfüllung ihrer Pflichten gegenüber ihrer Klasse und den werktätigen Massen. Einen Fehler offen zugeben, seine Ursachen aufdecken, die Umstände, die ihn hervorgerufen haben, analysieren, die Mittel zur Behebung des Fehlers sorgfältig prüfen das ist das Merkmal einer ernsten Partei, das heißt Erfüllung ihrer Pflichten, das heißt Erziehung und Schulung der Klasse und dann auch der Masse."*) ) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Kurzer Lehrgang, Dietz Verlag 1951, Seite 449 Fritz Lohse und Gerhard Seiler ® Я erfüllten den Fünfjahrplan Die beiden Verdienten Aktivisten aus dem Trans- formatoren- und Röntgenwerk Dresden sind damit dem Plan um mehr als 33 Monate voraus. Beide т .ÆêJSKÊ arbeiten zu 90 Prozent nach technisch begründeten - -- . А Arbeitsnormen. Ihren großartigen Erfolg konnten sie durch stetige Steigerung der Arbeitsproduk- tivität, durch die Anwendung von Neuerermetho- den erzielen. Mit der Anwendung von 22 Ver- ■! Вшмт. л besserungsvorschlägen brachten Fritz Lohse und ЩЩь Gerhard Seiler dem Betrieb einen Nutzen von '1 MÙf т ; Cf ■% * 6422 Arbeitsstunden. Außerdem sparten beide V. ; \ durch mehrmalige freiwillige Normenerhöhungen 2109 Arbeitsstunden ein. Zu Ehren des 1. Mai Шмж У Шп * haben die beiden Arbeitshelden die Verpflichtung j übernommen, bis zum Ablauf des Jahres 1955 den WтШЯЯвШШ Fünfjahrplan ein zweites Mal zu erfüllen. Ж, Диш ИрЧЬ/ Fritz Lohse und Gerhard Seiler gaben wie viele Werktätige in der Deutschen Demokratischen Re- Нш I 1ВЖ publik den Bonner Landesverrätern die richtige * В 1 .-*г' 11 Antwort auf die Ratifizierung des Generalkriegs- vertrages. Sie folgten dem Ruf unserer Partei, alle wÿkLJь Kräfte beim Aufbau der Grundlagen des Sozialis- j ■ПН%, ■ \jéj mus in der Deutschen Demokratischen Republik ein- ] HULàiSb. щ уВуг д Л zusetzen. Beide baten anläßlich der Ehrung für ihren Erfolg um Aufnahme als Kandidaten in die ■к ■ = - ; ~г- ~ ~~ ApBBBfo л Sozialistische Einheitspartei Deutschlands. 5;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/5 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/5) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/5 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/5)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung versuchten erneut, ihre Befugnisse zu überschreiten und insbesondere von Inhaftierten Informationen über Details der Straf- tat, über über Mittäter aus der und Westberlin sowie zu den Möglichkeiten, die der Besitz von westlichen Währungen bereits in der eröffnet. Diese materiellen Wirkungen sind so erheblich,-daß von ehemaligen Bürgern im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der und auch Phasen der Intensivierung feindlicher Angriffe letztlich ihre Reflexion im Verhalten der Verhafteten unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft ist ein schriftlicher Haftbefehl des Richters. Bei der Aufnahme in die Untersudnhaftanstalt sind der Verhaftete und seine von ihm mitgefüfif ten gegenstände zu durchsuchen.

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