Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 7/33

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/33 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/33); WALTER HERKNER Wie die Parteileitungen den Leitungen der FD) beim Umtausch der FDJ-Mitgliedsbücher helfen müssen Das Sekretariat des Zentralkomitees verpflichtete in einer Direktive vom 16. Februar 1953 alle Parteileitungen, die Richtlinien des Zentralrats der FDJ zum Umtausch der Mitgliedsbücher in der FDJ und den Brief des Genossen Honecker an alle FDJ-Mitglieder zu studieren, und den Leitungen der FDJ zu helfen, den Umtausch der Mitgliedsbücher erfolgreich durchzuführen. Die Parteileitungen sind verpflichtet worden, entsprechend den Verhältnissen im Bezirk, im -Kreis, im Ort und Betrieb konkrete Beschlüsse zu fassen, wie sie den FDJ-Leitungen bei der ideologischen und organisatorischen Führung dieser großen Aufgabe helfen wollen. Der Umtausch der Mitgliedsbücher der FDJ und die damit verbundenen kameradschaftlichen Aussprachen von Kommissionen der FDJ mit allen Mitgliedern werden Ordnung in den FDJ-Organisationen schaffen und eine enge Verbindung der Leitungen zu den Mitgliedern herstellen. Dadurch wird sich der Jugendverband organisatorisch und politisch festigen und seine Arbeit wesentlich verbessern können. Der Umtausch der Mitgliedsbücher wird die FDJ für ihre großen Aufgaben als Kampfgefährte und Reserve der Partei beim Aufbau des Sozialismus befähigen. Die Bezirksleitung Halle hat bereits einen guten Plan über die Aufgaben der Bezirksleitung, der Kreisleitungen und aller Grundorganisationen der Partei zur Unterstützung der FDJ beim Umtausch ihrer Mitgliedsbücher beschlossen. Dieser Beschluß der Bezirksleitung Halle zeigt, daß sich die leitenden Genossen der Partei für die Arbeit der FDJ voll verantwortlich fühlen, wie es Genosse Walter Ulbricht auf dem 10. Plenum des Zentralkomitees der Partei gefordert hat. Durch solche Maßnahmen, wie die Durchführung von Kreisparteiaktivtagungen, von Mitgliederversammlungen der Parteiorganisationen und die Entfaltung einer breiten Aufklärungsarbeit über die Bedeutung des Umtausches der FDJ-Mitgliedsbücher durch planmäßige Arbeit der Agitatoren der Partei, durch Presse und Funk wird die gesamte Partei für die Hilfe und Unterstützung der FDJ mobilisiert. Die Informationen zeigen aber, daß noch nicht alle Parteileitungen die Direktive des Sekretariats des Zentralkomitees so sorgfältig beachten. Vielfach beschränken sich die Parteileitungen nur auf Anregungen, besitzen aber keinen genauen Überblick über den Stand des Umtausches der FDJ-Mitgliedsbücher und fühlen sich auch nicht voll für die erfolgreiche Durchführung des Umtausches vor der Partei verantwortlich. Vielfach kümmert sich die Partei, wie in den Kreisen Bitterfeld und Forst nur um die organisatorisch-technische Durchführung dieser Aktion und hilft der FDJ nicht, eine breite Aufklärungsarbeit zu entfalten. Die bisherigen Ergebnisse des Umtausches der Mitgliedsbücher zeigen daß die Bezirks- und Kreisleitungen der FDJ die Bedeutung des Umtausches der Mitgliedsbücher noch unterschätzen und ihn nicht als ihre gegenwärtige Hauptaufgabe betrachten. Die politische Führung durch die Leitungen der FDJ ist noch ungenügend und entspricht nicht den Anforderungen für die Lösung einer so großen politischen Aufgabe. Wegen dieser Mängel geht der Umtausch der Mitgliedsbücher nur schleppend voran und zeigt bisher nicht die notwendigen Ergebnisse. Diese Lage ist ein Ausdruck für die bisher noch ungenügende Hilfe und Unter- stützung durch die Partei und sollte ein Signal für alle Parteileitungen sein. Es kommt jetzt darauf an, daß sich die Parteileitungen bei der Hilfe für die FDJ auf folgende Hauptaufgaben konzentrieren: 1. Verstärkung der Aufklärungsarbeit über die Bedeutung des Umtausches der Mitgliedsbücher, 2. Verbesserung der Leitungs- und Führungsarbeit der FDJ-Leitüngen. Verstärkung der Aufklärungsarbeit Die Verstärkung der ideologischen Arbeit ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung des Umtausches der FDJ-Mitgliedsbücher. Weil diese wichtige Aufgabe bisher von den FDJ-Leitungen vernachlässigt wurde, gibt es bei vielen FDJ-Mitgliedern noch große Unklarheiten über den Umtausch der Mitgliedsbücher, so daß der Gegner seine schmutzigen Verleumdungen unter den Jugendlichen verbreiten kann. Der Brief des Genossen Honecker an alle FDJ-Mitglieder, der in wenigen Worten das Ziel und den Inhalt der Umtauschaktion ausdrückt, ist noch nicht allen Mitgliedern der FDJ bekannt. Die Mitgliederversammlungen, auf denen die Jugendfreunde auf den Umtausch ihrer Mitgliedsbücher vorbereitet werden sollen und wo ihnen die Bedeutung des Umtausches erläutert und ihre Fragen beantwortet werden sollen, werden nur schleppend durchgeführt. Die Beteiligung an den Versammlungen ist ungenügend und oft beschäftigen sie sich nur mit den organisatorisch-technischen Vorbereitungen. Wie wichtig aber die Mitgliederversammlungen für das richtige Verstehen des Umtausches der FDJ-Mitgliedsbücher sind, zeigt das Beispiel auf dem volkseigenen Gut Staatensee im Kreis Anklam. Dort hat die Leitung der FDJ mit Hilfe unserer Genossen die Versammlung gut vorbereitet, so daß neben allen FDJ-Mitgliedern noch zehn nicht organisierte Jugendliche teilnahmen, die, angeregt durch die gute Versammlung, ihren Beitritt zur FDJ erklärten. Alle Parteileitungen müssen den FDJ-Leitungen helfen, sofort zu überprüfen, wo noch keine Versammlungen stattgefunden haben, oder wo sie nur ungenügend besucht und schlecht durchgeführt wurden, um sie dann schnellstens nach dem Beispiel der FDJ-Gruppe des volkseigenen Gutes Staatensee durchzuführen. Dabei sollten die Parteileitungen besonders darauf achten, daß den FDJ-Mitgliedern der offene Brief des Genossen Honecker erläutert und ihnen an Hand der gegenwärtigen Lage die große Bedeutung der politisch-organisatorischen Festigung des Jugendverbandes vor Augen geführt wird. Die Parteileitungen sollten in ihrem Aufgabenbereich auch dafür sorgen, daß ein energischer Kampf um die Eintragung aller FDJ-Mitglieder in die Mitgliederlisten geführt wird. Obwohl gute Mitgliederversammlungen viel helfen werden, die bestehenden Unklarheiten zu beseitigen, so darf doch die Aufklärungsarbeit nicht nur darauf beschränkt bleiben. Unsere Parteileitungen sollten gemeinsam*mit den Leitungen der FDJ ein ganzes System der politisch-ideologischen Aufklärung schaffen, um die Bedeutung des Umtausches der FDJ-Mitgliedsbücher breit unter der Jugend zu popularisieren. Zu einem solchen System gehören zum Beispiel regelmäßige Schulungen und Beratungen der Agitatoren über diese wichtige Kampagne der FDJ, ein Plan zur 33;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/33 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/33) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/33 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Wiederergreifung durch eigene Kräfte. Einstellung jeglicher Gefangenenbewegung und Einschluß in Verwahrräume Unterkünfte. Sicherung des Ereignisortes und der Spuren, Feststellung der Fluchtrichtung. Verständigung der des Leiters der Abteilung durchzuführende Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Sicherungs-, Kon-troll- und Betreuungsaufgaben zu gewährleisten, daß Verhaftete sicher verwahrt, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten zu gestalten. Das Zusammenwirken mit den Organen des und der Zollverwaltung, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten, den anderen staats- und wirtschaftsleitenden Organen, Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen bei der Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Disziplin, der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen und der weiteren Hebung der Massenwachsamkeit. Dazu sind ihnen durch die operativen Diensteinheiten die Möglichkeiten aus dem Ausländergesetz der Ausländeranordnung für differenzierte Entscheidungen bei der Bearbeitung und insbesondere beim Abschluß operativer Materialien sowie im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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