Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 7/24

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/24 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/24); GEORG CHWALCZYK Der Plan - „das sind wir alle miteinander" Was lernen wir aus dem Beispiel Bergmann-Borsig Die Stellungnahme des Sekretariats des ZK zur Arbeit im VEB Bergmann-Borsig, Berlin, vom 26. Januar 1953 ist von hervorragender Bedeutung für die Entwicklung der Arbeit unserer Parteiorganisationen in den Schwerpunktbetrieben. Der Betrieb Bergmann-Borsig wurde vor vier Jahren von den Berliner Arbeitern mit Hacke, Schaufel und bloßen Händen aus Schutt und Trümmern errichtet. Der damals entwickelte große Enthusiasmus des Aufbaus war die Antwort der Berliner Arbeiter, die dem Ruf unserer Partei folgten, auf einen hinterhältigen Schlag der imperialistischen Kräfte in Westberlin. Diese hofften, durch die Stillegung des im französischen Sektor gelegenen Borsig-Werkes den Aufbau der Energiewirtschaft in der Deutschen Demokratischen Republik hintertreiben zu können. Es gibt keinen klassenbewußten Arbeiter in Berlin, der den Betrieb VEB Bergmann-Borsig nicht kennt und liebt. Er ist ein Stück der Berliner Arbeiter, ein Stück der Berliner Parteiorganisation. Das Sekretariat des Zentralkomitees weist darum auch in seiner Stellungnahme besonders darauf hin, daß es im VEB Bergmann-Borsig eine große Zahl aktiver Menschen gibt, die mit Ernst und Energie an die Erfüllung der betrieblichen Aufgaben herangehen. Eine Reihe von Beispielen hervorragender Initiative in den vergangenen Wochen und Monaten und auch das Auftreten einer großen Zahl von Genossen als Diskussionsredner, auf der Parteiaktivtagung am 6. Februar 1953 bewies, daß sich der fortschrittlichste Teil der Arbeiterschaft des Betriebes um die Entwicklung des Betriebes sorgt und ein großes Verantwortungsbewußtsein an den Tag legt. In der Stellungnahme des Sekretariats des Zentralkomitees wurde eine Reihe von Mängeln in der Arbeit der Partei- und der Werksleitung angeführt, die den Betrieb trotz aller vorhandenen guten Voraussetzungen daran gehindert haben, an der Spitze des Energie-Maschinenbaus zu stehen. Trotz der Konzentration der Stellungnahme zu den konkreten Verhältnissen im VEB Bergmann-Borsig darf ihre allgemeine Bedeutung für die Arbeit auch in allen anderen Betrieben des Schwermaschinenbaus nicht unterschätzt werden. Ihre Auswertung muß in unmittelbarer Verbindung mit dem Beschluß des Zentralkomitees vom 3. Februar 1953 über den „Feldzug für strenge Sparsamkeit" erfolgen. Die Parteileitungen unserer Betriebe des Schwermaschinenbaus stehen vor der verantwortungsvollen Aufgabe, sich nicht nur allgemein mit der Planauflage ihrer Betriebe zu beschäftigen, sondern gewissenhaft zu untersuchen, ob die betriebliche Organisation die reibungslose und rationelle Erfüllung des Betriebsplans sichert. Eine Voraussetzung dafür und der Ansatzpunkt ist die Hebung des Verantwortungsbewußtseins und die klare Abgrenzung der persönlichen Verantwortlichkeit. Wo es an persönlicher Verantwortlichkeit im Betrieb fehlt, ist die Arbeitsorganisation schlecht, gibt es statt der Ordnung und Koordinierung in der Arbeit Unordnung und Durcheinander. Hören wir, was dazu Genosse Stalin in seiner Rede auf der Beratung der Wirtschaftler im Juni 1931 sagte: „Was bedeutet das: Fehlen persönlicher Verantwortlichkeit? Das bedeutet, daß jede Verantwortlichkeit für die aufgetragenc Arbeit, für die Maschinen, für die Werk- bänke, für die Werkzeuge fehlt. Es ist klar, daß bei dem Fehlen persönlicher Verantwortlichkeit keine Rede sein kann von einer einigermaßen bedeutenden Steigerung der Arbeitsproduktivität, von einer Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse, von einer behutsamen Behandlung der Maschinen, der Werkbänke und Werkzeuge." (J. Stalin, Fragen des Leninismus, Dietz Verlag 1951, S. 409) Die 6. Tagung des Zentralkomitees vpm 15. Juni 1951 gab bereits wichtige Hinweise für die schnellere Entwicklung der Produktion unserer Volkswirtschaft. Um das Verantwortungsbewußtsein der führenden Kräfte in den Betrieben zu heben, forderte die Entschließung der 6. Tagung des Zentralkomitees die regelmäßige Berichterstattung der Werkleiter und Mitglieder der Betriebsgewerkschaftsleitungen in den Parteiversammlungen. Die Parteileitungen haben einen zähen Kampf um die Erfüllung des Plans, um die richtige Organisierung des Arbeitsablaufes und um eine gute Arbeitsdisziplin zu führen. Nur durch Hebung der Verantwortungspflicht der leitenden politischen und technisch-wirtschaftlichen Kräfte im Werk kann das Verantwortungsbewußtsein der Gesamtbelegschaft gestärkt werden. In den Köpfen vieler Menschen sind noch die alten bürgerlichen Vorstellungen, Gewohnheiten und Anschauungen vorhanden. Neben der großen Zahl bereits bewußt schaffender, bewußt am Aufbau des Sozialismus mitwirkender Menschen gibt es noch zahlreiche, die die Arbeitsdisziplin verletzen, faulenzen, das gesellschaftliche sozialistische Eigentum nicht sorglich behandeln, sondern es verderben und vergeuden und kein gewissenhaftes Verhalten zur Arbeit an den Tag legen. Diese Menschen stützen sich noch auf die Erfahrungen, die sie in den kapitalistischen Betrieben machten, und versuchen, ihren eigenen Vorteil auf Kosten der anderen, auf Kosten der Gesellschaft zu erlangen. Ein solches Verhalten erklärt sich vor allem daraus, daß das Bewußtsein der Menschen in seiner Entwicklung hinter der gesellschaftlichen Entwicklung zurückbleibt. Hier ist der Punkt, wo der Klassenfeind ansetzt. Schädlingsarbeit, Agententätigkeit und Sabotage sind nur dort möglich, wo die Parteiorganisation keinen ernsten und zähen Kampf gegen die rückständigen Auffassungen führt, nicht unermüdlich den untrennbaren Zusammenhang zwischen der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung erklärt und nicht ständig auf die Kraft und Stärke des Lagers des Friedens und des Sozialismus hinweist. Die alten Gewohnheiten und Anschauungen verschwinden nicht automatisch mit der Veränderung der ökonomischen Bedingungen, sie sind im Gegenteil außerordentlich zählebig und werden durch die verschiedensten Kanäle ständig vom Klassenfeind genährt und unterstützt. Eine Reihe von Vorkommnissen, wie wir sie in letzter Zeit nicht nur bei Bergmann-Borsig, sondern auch an anderen Stellen, so z. B. in Magdeburg, Erfurt, Zwickau usw. feststellten, machen uns auf die Notwendigkeit des verstärkten ideologischen Kampfes besonders aufmerksam. Eine neue Einstellung zur Arbeit, zum gesellschaftlichen Eigentum ist vor allem durch die Methode der Überzeugung, durch den Hinweis auf das Vorbild, durch das Beispiel anzuerziehen. 24;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/24 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/24) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/24 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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