Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 7/20

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/20 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/20); ZUM GEDENKEN KLEMENT GOTTWALDS VO N WA LT E R ULBRICHT Während die internationale Arbeiterklasse und alle friedliebenden Menschen in der Welt noch tief den großen Schmerz empfinden und unter dem Verlust leiden, der entstand, als das Herz des großen Stalin aufhörte zu schlagen, erreichte das deutsche Volk eine weitere schmerzliche Nachricht. Am 14. März schloß Klement Gottwald seine Augen für immer. Unser Nachbarvolk in der Tschechoslowakischen Volksrepublik verliert mit Klement Gottwald seinen besten Sohn, den hervorragenden Arbeiterführer, seinen Arbeiterpräsidenten. Als löjähriger Tischlerlehrling fand Genosse Gottwald den Weg zur sozialistischen Jugendbewegung, und in den folgenden vierzig Jahren bis zu seinem viel zu frühen Tod ist er immer ein standhafter Kämpfer für den Sozialismus, ein wahrer Vertrauensmann des schaffenden Volkes seines Landes und ein hervorragender Funktionär der internationalen Arbeiterbewegung gewesen. Als nach 1918 mit dem Zusammenbruch der k. u. k. Monarchie die Tschechoslowakei als selbständige Republik entstand, mochten vorübergehend, genährt noch durch die rechten Führer der Sozialdemokratie, Illusionen über den Charakter dieser Republik aufkommen. Sehr bald aber zeigte die herrschende Klasse der Bankiers, Fabrikanten und reichen Gutsbesitzer ihr wahres Gesicht. Sehr schnell auch, besonders durch die großen Erfahrungen, welche die siegreiche Oktoberrevolution ausstrahlte, erkannte die Arbeiterklasse des Landes, welchen Weg sie gehen mußte. Galt es doch nicht nur die Habsburger Fremdherrschaft abzuschütteln, sondern die nationale und soziale Befreiung konsequent zu Ende zu führen. Es entstand 1921 die Kommunistische Partei der Tschechoslowakei, und Klement Gottwald, bis dahin auf dem linken Flügel der Sozialdemokratie wirkend, wurde einer ihrer Begründer. Auf welchem Platze er immer später in der Kommunistischen Partei tätig war, oder wo er auch immer als Staatsfunktionär wirkte, zwei Merkmale traten bei ihm ständig deutlich zutage: Er war ein glühender Freund der Sowjetunion, und er war ein selbstloser Sohn seines werktätigen Volkes. Bereits im Jahre 1923, als junger Redakteur, schrieb er in einer Studie „Aus dem Gesetzbuch des kommunistischen Menschen" : „Ich bin bemüht, daß mir mein Moralgefühl das einfache ,Du mußt!' befiehlt, ohne Hintergedanken über Verdienst und Belohnung. Du mußt! Hast du's vollbracht, gut, es war deine Pflicht. Nichts mehr, kein Verdienst, nichts." So war seine Auffassung von der Moral eines Arbeiterfunktionärs, und dieser Auffassung entsprach sein Handeln. Noch im vergangenen Jahre auf dem Plenum des ZK rief er den Funktionären zu: „Wir werden nie vergessen, daß wir Angehörige der Arbeiterklasse sind, auch wenn wir jetzt z. B. im Hradschin wohnen." Genosse Gottwald hat die Kommunistische Partei der Tschechoslowakei mehr als ein anderer geformt und erzogen. In harten Auseinandersetzungen mit dem Klassengegner, mit 20;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/20 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/20) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/20 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Uneruchungsarbeit Staatssicherheit . Ihre Durchführung ist auf die Gewinnung wahrer Erkenntnisse über das aufzuklärende Geschehen und auf den Beweis ihrer Wahrheit, also vor allem auf die - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Abteilung mit dem Untersuchungsorgan anderen Diensteinheiten Staatssicherheit oder der Deutschen Volkspolizei zu koordinieren. Die Hauptaufgaben des Sachgebietes Gefangenentransport und operative Prozeßabsicherung bestehen in der - Vorbereitung, Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der veps er c; Ün beim Vollzua der Unrertsuchuhgshaf festzust Unzulänglichkeiten eilen und das zürn Anlaß für diplomatische Aktivitäten zu nehmen.

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