Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 7/12

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/12 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/12); Erfolg des Parteilehrjahrs: Gründung von Produktionsgenossenschaften Als wir in unserer Gemeinde Carlsruhe, Krs. Ribnitz/Damgarten, mit der Parteischulung begannen, war uns klar, daß alle Genossinnen und Genossen angesprochen und persönlich auf gesucht werden mußten, um sie davon zu überzeugen, regelmäßig am Schulungsabend teilzunehmen. Das erreichten wir dann auch sehr bald. Aber auch die fortschrittlichsten Parteilosen mußten für die Teilnahme gewonnen werden. Daher wurde von der Parteileitung vorgeschlagen, auch die interessierten Parteilosen durch den Zirkelsekretär einzuladen. Wir waren in der ersten Zeit ohne Schulungsmaterial für die Genossen. Zur besseren Klarlegung des Stoffes beschloß die Parteileitung, als Wandtafel eine schwarzgestrichene Sperrholzplatte anfertigen zu lassen, die uns dann bei wichtigen Stellen, die im behandelten Stoff vorkamen, gute Dienste leistete. Wir legten auch außerplanmäßige Schulungsabende ein, wo wir unter anderem das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern, die Bedeutung der MTS mit den modernsten Maschinen als großer Fretmd-und Helfer für ein besseres Leben und zur Errichtung des Sozialismus auf dem Lande behandelten. Diese Arbeit führte dann zur Bildung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Ernst Thälmann" im Ortsteil Alt-Steinhorst, der ersten im damaligen Kreis Rostock. Am 24. Juli 1952 wurden die ersten vier Genossen Mitglieder der Produktionsgenossenschaft. Die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft „Ernst Thälmann" hat inzwischen elf Mitglieder und befindet sich im ständigen Wachsen. In dem anderen Ortsteil unserer großen Gemeinde bildete sich ein paar Wochen später ebenfalls eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft und im dritten Ortsteil der Gemeinde ist kürzlich ein Gründungskomitee gebildet worden. Auf Wunsch der Mitglieder und Parteilosen führen wir abwechselnd die Schulungsabende in einem anderen Ortsteil durch und erreichten dadurch eine gute Beteiligung. An der Parteischulung nehmen 18 Genossen und 4 Kandidaten sowie mehrere parteilose werktätige Bauern und Bäuerinnen teil. A w e / H a r d e r Parteiorganisation der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Alt-Steinhorst Auf eine Anfrage unserer Redaktion schrieb uns die Kreisleitung Ribnitz/Damgarten u. a.: In der Gemeinde Carlsruhe und im Ortsteil Alt-Steinhorst der Gemeinde besteht je eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft, im Ortsteil Neu-Steinhorst ein Gründungskomitee. In erster Linie sind diese Erfolge auf die Arbeit der Parteiorganisation des Ortes bei der Durchführung des Parteilehrjahrs zurückzuführen. Mit Beginn des Parteilehrjahrs 1952/53 wurden 18 Mitglieder und 4 Kandidaten eingestuft, die alle am Zirkel, Politische Grundschule, 2. Lehrjahr, teilnehmen. Die Parteileitung hatte sich bei Beginn des Parteilehrjahrs nicht gleich mit der Gewinnung von paiteilosen Bauern für die Teilnahme am Parteilehrjahr beschäftigt. Diesen Mangel haben die Genossen aber rechtzeitig erkannt und stellten sich zur Aufgabe, parteilose Bauern für die Teilnahme am Pàrteilehrjahr zu gewinnen. Der Erfolg ist, daß sieben fortschrittliche Parteilose nun gemeinsam mit den Genossen und Kandidaten der Parteiorganisation das Parteilehrjahr besuchen. Das Entscheidende ist, daß das Bewußtsein aller Teilnehmer das neue sozialistische Bewußtsein erfolgreich entwickelt und gefördert wurde. Das wird durch die Tatsache bewiesen, daß alle Mitglieder der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften „Ernst Thälmann" in Alt-Stemhorst und „Fortschritt" in Carlsruhe, ob Genosse oder parteilos, Teilnehmer des Parteilehrjahrs sind. Das wird weiterhin dadurch bewiesen, daß das Gründungskomitee zur Bildung einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Neu-Steinhorst aus vier Teilnehmern des Parteilehrjahrs besteht. Die erfolgreiche Durchführung des Parteilehrjahrs beruht auf der guten Arbeit des Genossen A w e , Sekretär der Grundorganisation, und des Genossen Harder, Leiter des Zirkels, der zugleich Mitglied der Parteileitung ist. Nachdem Genosse Harder am Vorbereitungsseminar teilgenommen hat, berät er mit dem Genossen Awe jeweils die Durchführung des nächsten Zirkelabends. Dabei werden die Anregungen, die im Vorbereitungsseminar gegeben wurden und die örtlichen Probleme durchgesprochen, um sie am kommenden Schulungsabend im Lehrstoff mit zu behandeln und auszuwerten. Dadurch erhalten dann alle Teilnehmer am Lehrjahr eine gute Anleitung für die Durch-führung ihrer Arbeit. Rudolf О e r t e 1 Leiter der Abteilung Agitation / Propaganda der Kreisleitung Ribnitz/Damgarten Die Kreisleitung Ribnitz/Damgarten hebt in ihrem Brief an unsere Redaktion hervor, daß für die Erfolge in der Parteiorganisation in der Gemeinde Carlsruhe die Initiative der Genossen der Parteiorganisation ausschlaggebend war, daß die Kreisleitung, auch nachdem ihr diese Erfolge bekannt wurden, nichts unternahm, um diese Initiative der Genossen weiter zu fördern und ihre Erfahrungen anderen Parteiorganisationen mitzuteilen. Das ist einer der hauptsächlichsten Mängel in der Arbeit der Kreisleitungen überhaupt. Deshalb wollen wir mit der Veröffentlichung dieses Beispiels gleichzeitig besonders die Kreisleitungen darauf aufmerksam machen, daß es in vielen Grundorganisationen eine gute Initiative der Genossen auf den verschiedenen Gebieten der Parteiarbeit gibt, die aber oft unbeachtet bleibt, nicht gefördert wird und dann häufig durch eine Reihe anderer Mängel wieder erstickt wird. Aber gerade auf die Beachtung dieser Initiative, ihre geduldige Förderung kommt es doch an. Die Redaktion 12;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/12 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/12) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 7/12 (NW ZK SED DDR 1953, H. 7/12)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stellender Personen gernäfpmeiner Richtlinie ; Dadurch erreichen:. Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen und Beweise zu den subjektiven Tatbestandsmerkmalen sowie zur allseitigen latbestandsbezogenen Aufklärung der Täterpersönlichkeit mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den im Arbeitsplan enthaltenen Aufgaben. Auswertung der Feststellungen mit dem jeweiligen operativen Mitarbeiter und unter Wahrung der Konspiration mit dem Kollektiv der Mitarbeiter. Verstärkung der Vorbildwirkung der Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der Arbeit mit gewonnen. Diese, wie auch dazu vorliegende Forschungsergebnisse lassen erkennen, daß der Zeitpunkt heranreift, an dem wir - selbstverständlich auf der Grundlage der Richtlinie und der dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen sowie den langjährigen. Realitäten auch begrifflich Rechnung Arbeitseinsatz kommenden Straf- Strafgefangenen - zu arbeiten.

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