Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 6/1

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 6/1 (NW ZK SED DDR 1953, H. 6/1); TELEGRAMM DES ZENTRALKOMITEES DER SOZIALISTISCHEN EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS AN DAS ZENTRALKOMITEE DER KOMMUNISTISCHEN PARTEI DER SOWJETUNION Teure Genossen! Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik trägt mit Ihnen und dem ganzen Sowjetvolke den unermeßlichen Schmerz, der uns alle durch das Ableben des großen Führers der fortschrittlichen Menschheit, Josef Wissarionowitsch Stalin, betroffen hat. Die Nachricht, daß das Herz des Mitkämpfers und genialen Fortsetzers der Sache Lenins, unseres weisen Lehrers und Vaters, aufgehört hat zu schlagen, erfüllt alle Genossen, alle deutschen Friedensfreunde und Demokraten mit großer Trauer. Mit Josef Wissarionowitsch Stalin ist der große Wissenschaftler des Marxismus-Leninismus, der weise Führer der Werktätigen im Kampfe um den Sozialismus, der geniale Feldherr des Großen Vaterländischen Krieges des Sowjetvolkes, der überragende Kämpfer für die Erhaltung und Festigung des Friedens in der Welt dahingegangen. Das Lebenswerk J. W. Stalins wird auf Jahrhunderte die Entwicklung des Weltgeschehens beeinflussen. In Josef Wissarionowitsch Stalin verlieren wir den Mitbegründer der siegreichen bolschewistischen Partei, den ruhmvollen Kampfgefährten Lenins in der Führung der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, den Mitbegründer des Sowjetstaates, der das grandiose Werk W. I. Lenins fortsetzte und den Sozialismus in der Sowjetunion zum Siege führte. In Stalin verlieren wir den hervorragenden Gelehrten, der sein wissenschaftliches Werk mit der Entdeckung des ökonomischen Grundgesetzes des modernen Kapitalismus und des ökonomischen Grundgesetzes des Sozialismus krönte und uns in dem genialen Werke „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR" sein wissenschaftliches Vermächtnis hinterließ. Mit diesem Werk wappnetè J. W. Stalin die ganze fortschrittliche Menschheit für den Kampf um eine lichte Zukunft; mit diesem Werke hat er der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und dem ganzen Sowjetvolk das große und klare Programm des Aufbaus des Kommunismus in der UdSSR gegeben. Wenn heute von China und Korea bis zur Tschechoslowakei und Ungarn Stoßbrigaden dfT revolutionären Bewegung und der Arbeiterbewegung der Welt bestehen, wenn heute die nationale Befreiungsbewegung in den Kolonien und unterdrückten Ländern die Herrschaft des Imperialismus erschüttert, so ist dies den großen Lehren und der weisen Führung Stalins zu danken. Das geniale Wirken J. W. Stalins hat vielen Millionen Menschen die Augen geöffnet über die große Bedeutung der Weltenwende im Oktober 1917, die die Vorgeschichte der Menschheit abschloß und ihre eigentliche Geschichte einleitete. Der große Verlust, den das Hinscheiden J. W. Stalins bedeutet, ist für uns deutsche Genossen, für die ganze Arbeiterklasse Deutschlands und für das deutsche Volk ein schmerzlicher Schlag. Wir verlieren in J. W. Stalin den großen Freund und immer bereiten Berater und Helfer unseres Volkes. Schon in den Jahren der Weimarer Republik, als in Deutschland der Kampf um die Herausbildung einer marxistisch-leninistischen Arbeiterpartei begann, stand Genosse Stalin unserem unvergeßlichen Ernst Thälmann mit Rat und Tat zur Seite, mit dem ihn enge Freundschaft verband. Die berühmten zwölf Ratschläge, die J. W. Stalin im Jahre 1925 der Kommunistischen Partei Deutschlands gab, waren die Richtlinien im Kampf um die marxistisch-leninistische Massenpartei in Deutschland. Als genialer Feldherr hat J. W. Stalin die Sowjetarmee zum Siege über den Faschismus geführt und damit auch das deutsche Volk von der nazistischen Tyrannei befreit. Bereits in den Tagen des Krieges gegen den Hitlerfaschismus prägte Stalin die unvergeßlichen Worte: „Die Hitler kommen und gehen, aber das deutsche Volk, der deutsche Staat bleibt." Auf der Berliner Konferenz der Großmächte im Jahre 1945 verhinderte Stalin die Aufspaltung Deutschlands und trat als einziger für die Erhaltung der Einheit Deutschlands, für die Bildung einer gesamtdeutschen Regierung und für die Vorbereitung eines Friedensvertrages mit Deutschland ein. Im Kampf um den Aufbau einer neuen demokratischen Ordnung, um die Errichtung der volksdemokratischen Grundlagen der Staatsmacht und die Schaffung der Grundlagen des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik waren und sind Rat und Hilfe J. W. Stalins die sicherste Basis der Erfolge. Die Festigung und Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik, deren Bildung einen Wendepunkt in der Geschichte Europas bedeutete, begründete sich auf die weisen Lehren Stalins. Das deutsche Volk dankt es Lenin und Stalin, daß sie das größte geistige Erbe der deutschen Nation, die Lehre von Marx und Engels, in ihrem wahren Inhalt wiederhergestellt und weiterentwickelt haben. So ist das Ableben J. W. Stalins, das die ganze fortschrittliche Menschheit mit tiefem Schmerz erfüllt, ein besonders schwerer Verlust auch für die deutsche Nation, die um die Neugestaltung ihres Lebens ringt. Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gelobt an der Bahre des großen, unsterblichen Führers: die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands wird sich noch fester und geschlossener um das von Stalin geschmiedete Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion zusammenschließen; die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands wird der siegreichen Lehre J. W. Stalins stets die Treue wahren; die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands wird der der Grundlage der Stalinsdien Lehren ihre Reihen ideologisch und organisatorisch festigen; die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands wird ihre Anstrengungen vervielfachen, um die Sache von Marx und Engels, Lenin und Stalin in ganz Deutschland zum Siege zu führen. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands wird die genialen Hinweise Stalins in seiner Rede auf der Schlußsitzung des XIX. Parteitages der KPdSU, das von der Bourgeoisie in den Staub getretene Banner der demokratischen Freiheiten und das Banner der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität zu erheben und voranzutragen, als politisches Vermächtnis unseres großen Führers zur Richtlinie in ihrem Kampf gegen alle nationalen Verräter und Spalter, gegen alle Kriegstreiber und Feinde des Friedens machen. Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist überzeugt, daß die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik ihre Anstrengungen vermehren wird, um das Band der unverbrüchlichen Freundschaft mit dem großen Sowjetvolke, das an der Spitze des Weltfriedenslagers steht, noch fester zu knüpfen. Die Werktätigen unserer Republik werden noch intensiver die volksdemokratischen Grundlagen unseres Staates festigen und die Grundlagen des Sozialismus errichten; sie werden mit noch größerer Wachsamkeit die Störunge versuche aller Feinde vereiteln und die Staatsmacht der Deutschen Demokratischen Republik weiter stärken. Die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik wird mit noch größerer Kraft den Kampf um die Erhaltung des Friedens und um die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands führen. In diesen Tagen der Trauer geloben wir unsere unverbrüchliche Verbundenheit mit dem Zentralkomitee der KPdSU, als der führenden Kraft der internationalen Arbeiterbewegung. J. W. Stalin ist nicht mehr unter uns, aber sein Werk lebt fort in alle Zeiten! Wir geloben, sein Vermächtnis unter Einsatz aller unserer Kräfte zu verwirklichen zum Wohle des ganzen werktätigen Volkes! Es lebe die unbesiegbare Sache von Marx, Engels, Lenin und Stalin! Es lebe das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion! Es lebe die enge, unzerstörbare Freundschaft des deutschen Volkes mit dem Sowjetvolk! Berlin, den 6. März 1953 ZENTRALKOMITEE DER SOZIALISTISCHEN EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 6/1 (NW ZK SED DDR 1953, H. 6/1) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 6/1 (NW ZK SED DDR 1953, H. 6/1)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unte suchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersucnunqshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnun ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erstrangige Bedeutung bei der Gestaltung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X