Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 5/45

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/45 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/45); Zur „Pflichtliteratur" und der „Zusätzlichen Literatur" in den Lehrplänen des Parteilehrjahrs Anfang Oktober 1952 wurden von der Abteilung Propaganda des Zentralkomitees der SED die Lehrpläne für das Parteilehrjahr 1952/53 herausgegeben, die gleichzeitig Angaben über die Literatur, die die Hörer zu den einzelnen Themen studieren sollen, enthalten. Die erweiterten Literaturangaben für Propagandisten befinden sich in den entsprechenden Lehrmaterialien für Propagandisten („Methodische Anleitungen" usw.). Da offenbar eine Reihe von Propagandisten die Lehrpläne mit den Literaturangaben für die Hörer durch die betreffende Kreisleitung nicht erhalten haben, ist in vielen Zirkeln die irrige Ansicht verbreitet, daß die in den Lehrmaterialien für Propagandisten angegebene erweiterte Literatur auch von den Hörern zu studieren sei. Es ist deshalb notwendig, erneut auf die von den Hörern in den verschiedenen Stufen des Parteilehrjahrs zu studierende Pflichtliteratur hinzuweisen. ln den Politischen Grundschulen des 1. Lehrjahrs studieren die Teilnehmer ausschließlich an Hand des von der Abteilung Propaganda des Zentralkomitees der SED im Dietz Verlag herausgegebenen „Lehrbuches für die Politischen Grundschulen", Erster Teil, „Wie haben die Arbeiter und Bauern der UdSSR die sozialistische Gesellschaft auf gebaut und gegen ihre Feinde verteidigt?" Dieses Buch gilt als Pflichtliteratur und wird im Verlauf des 1. Lehrjahrs durchgearbeitet. In den Politischen Grundschulen des 2. Lehrjahrs gelten die von der Abteilung Propaganda des Zentralkomitees der SED im Dietz Verlag zu jedem Thema herausgegebenen „Lesehefte für die Politischen Grundschulen", Zweiter Teil, als Pflichtliteratur. ln den Zirkeln zum Studium der Biographie J. W. Stalins gilt das Buch „Josef Wissarionowitsch Stalin Kurze Lebensbeschreibung" als Pfliditliteratur für die Hörer, die im Verlaufe eines Jahres zu jedem Thema die entsprechenden Abschnitte dieses Werkes studieren. Für die Teilnehmer dieser Zirkel sind in den „Lehrplänen" außerdem Angaben über zusätzliche Literatur enthalten, die außer der „Kurzen Lebensbeschreibung" gelesen werden kann. Es handelt sich dabei um einige Reden und Schriften des Genossen Stalin, die zur weiteren Vertiefung der jeweiligen Themen dienen können. In den Elementar - Zirkeln zum Studium der Geschichte der KPdSU studieren die Teilnehmer das Werk des Genossen Stalin „Geschichte der KPdSU (B) Kurzer Lehrgang" als Pflichtliteratur im Verlaufe von zwei Jahren. Außerdem sind als zusätzliche Literatur für die einzelnen Themen die entsprechenden Abschnitte aus den Werken „Wladimir lijitsch Lenin Ein kurzer Abriß seines Lebens und Wirkens" und „Josef Wissarionowitsch Stalin Kurze Lebensbeschreibung" angegeben, die von den Hörern zur weiteren Vertiefung des Lehrstoffs gelesen werden können. Für die Zirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU Fortgeschrittene und für Kreis-ab endschulen wurde in den „Lehrplänen" nur eine allgemeine Übersicht über die von den Hörern zu studierende Literatur gegeben, ohne einen Unterschied zwischen „Pflichtliteratur" und „Zusätzlicher Literatur" zu machen. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen der Arbeit in diesen Stufen des Lehrjahres und der Hinweise von Hörern halten wir es für erforderlich, neue Literaturangaben für die noch zu behandelnden Themen herauszugeben, die in „Mitteilungen für Propagandisten", 3/Februar 1953 veröffentlicht sind. Dabei wurden gleichzeitig die entsprechenden Materialien des XIX. Parteitags der KPdSU mit aufgenommen und die im November 1952 durchgeführten Veränderungen am Lehrplan der Kreisabendschule berücksichtigt (siehe „Mitteilungen für Propagandisten", T/November 1952). Was die in den Zirkeln zum Studium der Geschichte Deutschlands und der deutschen Arbeiterbewegung, in den Zirkeln zum Studium des dialektischen und historischen Materialismus und in den Zirkeln zum Studium der politischen Ökonomie zu studierende Literatur betrifft, so gelten weiterhin die Angaben in den „Lehrplänen", die eine allgemeine Übersicht über die wichtigste zu den einzelnen Themen vorhandene Literatur darstellen. Da es sich in diesen Zirkeln um ein spezielles Studium eines bestimmten Gebietes der marxistisch-leninistischen Theorie handelt, ist es notwendig, daß sich jeder Hörer mit Unterstützung des Propagandisten an Hand dieser Lite raturangaben und unter Beachtung der individuellen Voraussetzungen einen eigenen Studienplan auf stellt. Berlin, den 1. Februar 1953. Zentralkomitee der SED, Abteilung Propaganda INHALT Friedrich Engels am Grabe Karl Marx 1 Franz Dahlem: Unsere Aufgabe: Das patriotische Vermächtnis von Karl Marx und Friedrich Engels erfüllen 2 Arnold Hofert: Karl Marx Der Begründer der Idee des proletarischen Internationalismus 5 Karl Marx über die Pariser Kommune 7 Hermann Matern: Wie die sozialdemokratische Führung dem Faschismus zur Macht verhalf 8 Fritz Juch: Ein klassisches Beispiel des unversöhnlichen Kampfes gegen opportunistischen Verrat Karl Marx: Kritik des Gothaer Programms 10 Fred Oelßner: Von Marx begonnen durch Stalin vollendet: Die Lehre vom Übergang zum Kommunismus 13 Aus dem Briefwechsel zwischen Marx und Engels 14 Karl Glemnilz: Das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern, Grundbestandteil der Lehren des Marxismus 19 Joachim Hoffmann: Die Gewerkschaften erfüllen als Schulen des Sozialismus das Vermächtnis von Karl Marx 21 Wie im VEB Steinkohlenwerk „Karl Marx" das Karl-Marx-Jahr durchgeführt wird 23 Uber die Arbeitsmethoden von Karl Marx 24 Karl Schirdewan: Karl Marx und die Verwirklichung der marxistischen Lehre von der Partei 26 Willi Köhler: Karl Marx Der Lehrmeister für die Entwicklung einer revolutionären Pressearbeit 29 Karl Marx und die „Neue Rheinische Zeitung" 30 Günther Cwojdrak: Karl Marx in unserer Literatur 34 Dr. Werner Dorst: Karl Marx, der Begründer der modernen wissenschaftlichen Pädagogik 36 Erwin Swillus: Wie will das Parteikabinett der Bezirksleitung Dresden die Hauptauf- gabe im Karl-Marx-Jahr 1953 lösen? 38 Siegfried Zugehör: Buchstabengelehrtheit hemmt unsere tägliche Arbeit 40 Aus den Erfahrungen unserer Bruderparteien: über die politische Arbeit unter denMassen 41 Zum Tode von Karl Marx 44 Zur „Pflichtliteratur" und der „Zusätzlichen Literatur* in den Lehrplänem des Parteilehrjahrs 45 Zeichnungen: Titelbild, Seite 15, 24 und 30 N. N. Shukow, Stalinpreisträger Beilagen Anweisung des Sekretariats des Zentralkomitees der SED an die Parteileitungen zur weiteren Unterstützung der Gewerk-schaftswahlen Dokumente der SED Folge 48 Beschluß des Ministerrates vom 6. Februar 1953 über die Grundsätze der Preispolitik Materialien der SED Folge 10 Beilagen in 14 r. 4 Stellungnahme des Sekretariats des Zentralkomitees der SED vom 26. Januar 1953 zur Arbeit im VEB Bergmann-Borsig, Berlin Dokumente der SED Folge 44 Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 3. Februar 1953 über die Verbesserung der Arbeit in der Steinkohlenproduktion Dokumente der SED Folge 45 Direktive des Sekretariats des ZK der SED zur erfolgreichen Leitung und Durchführung der Frühjahrsbestellung 1953 durch die leitenden Parteiorgane und Grundorganisationen der SED Dokumente der SED Folge 46 Beschluß des Zentralkomitees der SED vom 3. Februar 1953: Feldzug für strenge Sparsamkeit Dokumente der SED Folge 47;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/45 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/45) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/45 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/45)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und der führenden Mitarbeiter für die Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung hingewiesen, habe ihr konspiratives Verhalten als maßstabbildend für die charakterisiert.

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