Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 5/3

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/3 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/3); Vermächtnis rfüllen Karl Marx und Friedrich Engels hatten diese schwankende und verräterische Haltung der deutschen Bourgeoisie vorausgesehen und im Manifest der Kommunistischen Partei vorausgesagt. Im Manifest wiesen sie darauf hin, daß der unvermeidliche Kampf zwischen Proletariat und Bourgeoisie im gesamtnationalen Rahmen Deutschlands geführt werden muß, aber im Geist des proletarischen Internationalismus unlöslich verbunden mit dem Klassenkampf und nationalen Kampf der Arbeiter der anderen Länder. „Obgleich nicht dem Inhalt, ist der Form nach der Kampf des Proletariats gegen die Bourgeoisie zunächst ein nationaler. Das Proletariat eines jeden Landes muß natürlich zuerst mit seiner eigenen Bourgeoisie fertig werden."5 *) Karl Marx und Friedrich Engels, die nicht nur die revolutionäre Theorie und Taktik der Revolution ausarbeiteten, sondern direkt den revolutionären Kampf der deutschen Arbeiter leiteten, formulierten die unmittelbaren politischen Forderungen der Kommunisten. Kurz vor ihrer Abfahrt nach Deutschland verfaßten sie im März 1848 jenes historische Dokument „Forderungen der Kommunistischen Partei in Deutschland", das die wichtigsten nationalen und sozialen Forderungen der deutschen Arbeiterklasse umriß und das für alle Kommunisten in Deutschland die Richtschnur ihres Handelns sein sollte. Aus diesem Programm von nationalen und sozialen Forderungen seien hier nur die wichtigsten zitiert: „Ganz Deutschland wird zu einer einigen, unteilbaren Republik erklärt Allgemeine Volksbewaffnung. Die fürstlichen und andern feudalen Landgüter, alle Bergwerke, Gruben usw. werden in Staatseigentum umgewandelt. Auf diesen Landgütern wird der Ackerbau im großen und mit den modernsten Hilfsmitteln der Wissenschaft zum Vorteil der Gesamtheit betrieben. Die Hypotheken auf den Bauerngütern werden für Staatseigentum erklärt. Die Interessen für jene Hypotheken werden von den Bauern an den Staat gezahlt Alle Transportmittel: Eisenbahnen, Kanäle, Dampfschiffe, Wege, Posten usw. nimmt der Staat in seine Hand. Sie werden in Staatseigentum umgewandelt Der Staat garantiert allen Arbeitern ihre Existenz und versorgt die zur Arbeit Unfähigen. Allgemeine, unentgeltliche Volkserziehung."®) Zusammenfassend heißt es am Ende dieser „Forderungen“ : „Es liegt im Interesse des deutschen Proletariats, des kleinen Bürger- und Bauernstandes, mit aller Energie an der Durchsetzung obiger Maßregeln zu arbeiten. Denn nur durch Verwirklichung derselben können, die Millionen, die bisher in Deutschland von einer kleinen Zahl ausgebeutet wurden und die man weiter in der Unterdrückung zu erhalten suchen 5) Marx/Engells, „Manifest der Kommunistischen Partei", Dietz Verlag 1952, Seite 21 “) Ebenda, Seite 68 WALTER ULBRICHT . Um die führende Rolle der Partei verwirklichen zu helfen, muß sich jeder Parteigenosse, gleichgültig, auf welchem Posten er stehen möge, bemühen, sidi die Eigenschaften eines Führers der Massen anzueignen, das heißt, er muß unermüdlich die Theorie des Marxismus-Leninismus studieren und lernen, sie der praktischen Arbeit anzuwenden. Er muß voraussehen, wohin sidi die Dinge entwickeln müssen, damit er die Sdnvierigkeiten vorher erkennt und Fehler möglichst vermeidet. Er muß lernen, sidi jeweils auf das Wichtigsie zu konzentrieren, immer das Kettenglied in der Arbeit zu finden. Er darf nie die enge Verbindung mit den Massen verlieren und immer im Auge haben, daß seine Arbeit vor allem Arbeit mit Menschen ist. Deshalb muß er sidi um das Wohl seiner Mitmensdien sorgen. Er muß sidi die Fähigkeit aneignen, und selbstkritisdi seine eigene Arbeit zu beurteilen, seine eigenen Sdentschieden zu bekämpfen und hohe Ansprüdie an sidi selbst zu stellen. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß der Fortsdiritt siegen wird. Die großen Ideen, die die größten deutsdien schaftler Karl Marx und Friedrich Engels, die Begründer des wissSozia- lismus, der Welt gaben und die von Lenin und Stalin weiter entwickelt und ergänzt wurden, werden nun endlidi audi im Heimatlande von Karl Marx und Friedridi Engels ZUr Wirklidlkeit.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/3 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/3) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/3 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/3)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie den Erfordernissen und Bedingungen der Beweisführung des einzelnen Ermittlungsverfahrens unter Zugrundelegen der gesetzlichen Bestimmungen und allgemeingültiger Anforderungen durchzusetzen. Das stellt hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die kriminellen Menschenhändlerbanden und zur Vorbeugung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und des staatsfeindlichen Menschenhandels sind die für diese Delikte charakteristischen Merkmale zu beachten, zu denen gehören:. Zwischen Tatentschluß, Vorbereitung und Versuch liegen besonders bei Jugendlichen in der Regel nur die Möglichkeit, das Ermittlungsverfahren durch die Abteilung der Bezirksverwaltung Verwaltung zu übernehmen. Darüber muß die Entscheidung durch den Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung herbeigeführt werden.

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