Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 5/28

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/28 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/28); Theorie der Klassenversöhnung und des friedlichen Hineinwachsens in den Sozialismus gegenüber. So wie sie die Lehren von Marx unterschlugen, so verheimlichten und verleumdeten sie auch späterhin vor den proletarischen Massen, die zum Kampf drängten, die neue Entwicklung der Lehre von der Partei durch Lenin und Stalin. Die Verhinderung der Entwicklung einer revolutionären marxistischen Partei durch den Sozialdemokratismus trennte die deutsche Arbeiterbewegung in den entscheidenden Jahrzehnten ihrer Organisierung und Sammlung vom wissenschaftlichen Sozialismus. Die rechten Führer der Sozialdemokratie liefen offen in das Lager der Imperialisten über, und das deutsche Proletariat war bei seinem revolutionären Ansturm gegen den Imperialismus im Jahre 1918 seiner entscheidenden Waffe, der Kampfpartei des Proletariats, beraubt. Heute versuchen die Ollenhauer und Heine, die Arbeitermassen Westdeutschlands vor den Karren der amerikanischen und deutschen Imperialisten zu spannen. Entsetzen und Furcht befällt sie angesichts der unausbleiblichen Verbindung zwischen den sozialdemokratischen und kommunistischen Arbeitern. Der SPD-Parteivorstand gibt eine „öffentliche Warnung" an die SPD-Mitglieder, jegliche Zusammenarbeit mit den Kommunisten zu unterlassen. Die Aktionseinheit der Arbeiterklasse wird aber zum großen Lehrmeister der Massen, wie es die patriotischen Kämpfe und Streiks in wachsender Zahl in Westdeutschland zeigen. Das Banner von Marx und Engels trägt in Westdeutschland die KPD. Sie wird, von den Lehren Lenins und Stalins geleitet, die sozialdemokratischen Arbeiter im gemeinsamen Kampf überzeugen, daß es nur eine Weltanschauung und nur eine Partei, die marxistisch-leninistische Partei, für die Arbeiterklasse geben kann. Die rechtssozialdemokratischen Führer gehen in ihrem Haß gegen den Marxismus-Leninismus soweit, daß sie für das Verbot der KPD in Westdeutschland sind, daß sie die Verhaftung und Einkerkerung derjenigen sozialdemokratischen Arbeiter begrüßen, die sich für die Interessen der Arbeiterklasse im Kampf für Frieden und Einheit einsetzen und mit den Kommunisten gemeinsam kämpfen. Die verderbliche Rolle der Sozialdemokratie in der deutschen Arbeiterbewegung ist nur dann umfassend und allseitig zu verstehen, wenn wir von der siegreichen Geschichte der KPdSU ausgehen und ihre Erfahrungen und Siege über den Imperialismus, zum Maßstab der eigenen Geschichte nehmen. Das Banner von Marx und Engels erhoben Lenin und Stalin, indem sie die Partei der Bolschewiki schufen. Damit war der Grundstein für den Sieg des russischen Proletariats über den Zarismus und über die russische Bourgeoisie gelegt. Die gewaltige Praxis von Marx und Engéls in der Anleitung der internationalen Arbeiterklasse wurde von Lenin und Stalin weitergeführt. Die Fackel der marxistischen Wissenschaft in ihren Händen, das bedeutete für die Epoche des Imperialismus und der proletarischen Revolutionen, für die Epoche des Sozialismus und Kommunismus der Arbeiterklasse den Weg zum Sieg zu weisen. Der Leninsche Plan vom Aufbau der marxistischen Partei, Lenins Werke „Was tun?" und „Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück" sind eine geniale Weiterentwicklung der marxistischen Lehre von der Partei als Hauptwaffe in den Händen des Proletariats. Während die Partei Lenins und Stalins in der Auseinandersetzung mit dem Opportunismus und Reformismus in den Kämpfen gegen den Zarismus und die russische Bour- 28 geoisie immer mächtiger wurde und das Proletariat Rußlands auf den endgültigen Sturz des Zarismus und der russischen Bourgeoisie ideologisch, politisch und organisatorisch vorbereitete, wurde der Bankrott der Sozialdemokratie in Deutschland immer offenbarer. In seinem Werk über die „Grundlagen des Leninismus" spricht Genosse Stalin davon, daß die Ehre der Generalüberprüfung und Generalsäuberung der Augiasställe der II. Internationale dem Leninismus zufiel. In dieser Lage, so sagt Genosse Stalin, wurde die Methode des Leninismus geboren und geschmiedet. Sie bestand im Kampf um die Wiederherstellung der Einheit von Theorie und Praxis, in der Überprüfung der Politik der Parteien der II. Internationale, in der Umstellung der gesamten Parteiarbeit auf neue, auf revolutionäre Art im Geiste der Erziehung und Vorbereitung der Massen zum revolutionären Kampf, in der Selbstkritik der proletarischen Partei und in ihrer Schulung und Erziehung an Hand der eigenen Fehler. Genosse Stalin erklärte, daß der Leninismus nicht nur für Rußland ausgearbeitet wurde. Er gilt für alle Länder: „Ist etwa der Leninismus nicht die Zusammenfassung der Erfahrungen der revolutionären Bewegung aller Länder? Sind etwa die Grundlagen der Theorie und Taktik des Leninismus nicht für die proletarischen Parteien aller Länder geeignet und obligatorisch? Hatte Lenin etwa nicht recht, als er sagte, ,daß sich der Bolschewismus als Vorbild der Taktik für alle eignet?' Hatte Lenin etwa nicht recht, als er von der .internationalen Bedeutung der Sowjetmacht und der Grundlage der bolschewistischen Theorie und Taktik' sprach?"8} Die großen Erfahrungen der KPdSU beim Aufbau einer wirklich revolutionären Partei der Arbeiterklasse, die von ihr entwickelten Organisationsgrundsätze, die unbedingte Wahrung der führenden Rolle der Partei, als der höchsten Form der Klassenorganisation des Proletariats, die Durchsetzung der Prinzipien des demokratischen Zentralismus, die Entfaltung der Kritik und Selbstkritik, der Kampf um die Reinheit und Einheit der Partei, die konsequente Zerschlagung aller Versuche einer Bildung von Fraktionen sind für unsere Partei, die SED, für alle Zeiten das Vorbild und die Anleitung bei der weiteren Festigung unserer Partei als marxistisch-leninistische Kampforganisation. Heute schöpfen wir neue, wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Beratungen und Dokumenten des XIX. Parteitags. Im neuen Statut der KPdSU sind die siegreichen Erfahrungen der Partei Lenins und Stalins, das ganze reiche ideologische und organisatorische Leben der Partei verankert. Das Parteistatut der Kommunistischen Partei der Sowjetunion ist der Ausdruck des Triumphes der marxistischen Lehre von der Partei über alle ihre Feinde. Dieses Statut ist als Vorbild eine gewaltige Waffe im Kampfe unserer Partei für die Erziehung unserer Parteimitglieder. Wir lernen von diesem Statut und streben nach der hohen Qualität der. Parteiarbeit, wie sie in ihm zum Ausdruck kommt. Es ist das Vorbild im Kampf um die Verwirklichung . der Beschlüsse der II. Parteikonferenz. In Deutschland wurde Genosse Ernst Thälmann zum Schmied der Partei der Arbeiterklasse, weil er ein konsequenter Schüler von Marx, Engels, Lenin und Stalin war und schöpferisch für die Anwendung des Marxismus-Leninismus in Deutschland kämpfte. Ernst Thälmann führte die von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gegründete Kommunistische Partei Deutschlands auf den Weg, den Lenin und Stalin vorgezeichnet haben. Er führte einen erbitterten 8) Stalin, Fragen des Leninismus, Dietz Verlag 1952, S. 135;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/28 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/28) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/28 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Feindtätigkeit sicher und effektiv zu lösen. Die dient vor allem der Konzentration Operativer Kräfte und Mittel der Diensteinheiten Staatssicherheit auf die Sicherung der Schwerpunktbereiche und die Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte. Das politisch-operative ist unter konsequenter Durchsetzung der spezifischen Verantwortung Staatssicherheit für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und die Tatsache, daß sie über spezifische Kenntnisse zu den Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Dugendlicher und die zu deren vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, insbesondere zur Einflußnahme auf die Gewährleistung einer hohen öffentlichen Ordnung und Sicherheit sowie der Entfaltung einer wirkungsvolleren Öffentlichkeitsarbeit, in der es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners.

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