Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 4/39

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 4/39 (NW ZK SED DDR 1953, H. 4/39); Laufe der Entwicklung die Aufgabe stellen können: Hebung des kulturell-tedmischen Niveaus der Mehrheit der Arbeiter auf das Niveau von Ingenieuren und Technikern. Viele Delegierte des XIX. Parteitages der KPdSU bezogen sich in ihren Diskussionsreden auf die Forderung Stalins, das kulturelle und technische Niveau der Arbeiter zu heben und brachten Beispiele, wie diese Aufgabe verwirklicht wird. So sagte z. B. Genosse Kiritschenko u. a.: „Auch die von Genossen Stalin gestellte Aufgabe, alle Arbeiter und Bauern zu kulturell hochstehenden und gebildeten Menschen zu machen, wird erfolgreich verwirklicht. Hier sind einige Angaben über den Mirgorod-Rayon, Gebiet Poltawa. Angefangen von den Siebenjährigen lernt dort- jeder dritte Einwohner. Jetzt trifft man nicht selten eine Arbeiter- und Kolchosfamilie, deren Mitglieder dank der Sowjetmacht und der Kommunistischen Partei alle Hochschulbildung erhalten haben. Da ist zum Beispiel der Genosse Garkawenko aus dem Dorf Sorotschinzy, Mirgorod-Rayon, der früher Landarbeiter war, heute Kolchosbauer ist. Seine acht Kinder haben alle Hochschulbildung; fünf von ihnen arbeiten jetzt als Lehrer, drei als Arzt. Bezeichnend ist, daß, während noch vor kurzer Zeit Menschen, die Zehnklassenschulen beendet hatten, vor allem in den Behörden arbeiteten, heute schon viele Menschen mit Zehnklassenschulbildung Berufe wie: Schlosser, Dreher, Brigadier im Kolchos, Traktorist und andere weitverbreitete Berufe ergreifen. Wir verfügen jetzt über zahlreiche, gut ausgebildete und in der praktischen Arbeit herangewachsene Kader von Partei-, Ver-waltungs-, Wirtschafts- und ingenieurtechnischen Mitarbeitern, von Wissenschaftlern, Schriftstellern, Komponisten und Malern, die ihr Fach verstehen und dem Zentralkomitee der KPdSU, unserem Führer und Lehrer, Genossen Stalin, grenzenlos ergeben sind."* 4) Auch Genosse Suslow, Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU, betonte die Wichtigkeit, in erster Linie die Jugend gut auszubilden: „Ziel der kommunistischen Erziehung ist es, alle Werktätigen, in erster Linie die Jugend unseres Landes, in hohem Maße zu kulturell hochstehenden und gebildeten, zu lebenstüchtigen und standhaften Menschen zu machen, die keine Schwierigkeiten und Hindernisse fürchten, und sie im Geiste einer sozialistischen Einstellung zur Arbeit und zum gesellschaftlichen Eigentum, im Geiste des glühenden Sowjetpatriotismus und des proletarischen Internationalismus, im Geiste grenzenloser Hingabe an die große Sache des Kommunismus zu erziehen. Die kommunistische Erziehung der Werktätigen ist das wichtigste Mittel im Kampf für hohe Arbeitsproduktivität, für die Festigung der sozialistischen Arbeitsdisziplin, für die Festigung und Entwicklung des gesellschaftlichen Eigentums sowie für die weitere Stärkung der Macht des Sowjetstaates."5) Die Arbeit Stalins stellt also für die Verbesserung der Berufsausbildung Aufgaben, die sowohl für die weitere Entwicklung des Systems der Berufsausbildung als auch für die Arbeit aller Berufsschullehrer und Ausbilder, der Mitarbeiter in den staatlichen Verwaltungen, der Arbeitsdirektoren in den Betrieben richtungweisend sind. Der erste Schritt dazu ist das intensive Studium der Arbeit Stalins und der Ergebnisse des XIX. Parteitags de” KPdSU. 4) Presse der Sowjetunion, Nr. 211, v. 29. Oktober 1952, S. 1718 4) Diskussionsreden auf dem XIX. Parteitag der KPdSU, Dietz Verlag 1952, S. 224. Leserzuschrift Warum bremst hier die Parteileitung? Im VEB Druckmaschinenwerk Victoria, Heidenau, bildete sich ein Neuererkollektiv, welches das Formverfahren Quarzsand-Filterasche-Was-serglas entwickelte. Durch dieses Formverfahren wird ein Teil der Arbeit vereinfacht bei Steigerung der Qualität des hergestellten Graugusses und Senkung der Selbstkosten. Der Former des Neuererkollektivs, Genosse Pahlitzsch, ist gleichzeitig Normenbearbeiter in der Graugießerei. Er arbeitet als guter Former nach selbsterarbeiteten Normen, die von dem verantwortlichen TAN-Leiter überprüft werden. Der über dem Durchschnitt der Spitzenformer liegende Verdienst des Genossen Pah-litzsch gab der Betriebsparteiorganisation Veranlassung, dessen Arbeit zu überprüfen. Es wurde festgestellt: Genosse Pahlitzsch arbeitet an seinen selbstgenormten Formen mit hohem fachlichen Können. Wenn andere Kollegen dieselbe Arbeit ausführen, so erklären sie, daß die vom Genossen Pahlitzsch für seine eigenen Arbeiten angesetzten Normen zu hoch seien. Durch die Erhöhung seiner Normen beweist Genosse Pahlitzsch, daß er begriffen hat, daß wir auf dem Wege zur sozialistischen Gesellschaftsordnung die alten Normen umstoßen müssen, um eine höhere Arbeitsproduktivität zu erreichen. Die Parteileitung nimmt hierzu jedoch einen unverständ--lichen Standpunkt ein. Sie behauptet, daß Genosse Pahlitzsch zu scharf normt und gibt ihm keine Unterstützung bei der Gewinnung der Kollegen für die neuen Normen. Es ist wahr, daß Genosse Pahlitzsch durch seine schroffe Art in Diskussionen manchmal nicht den richtigen Ton findet. Anstatt nun dem Genossen Pahlitzsch auf seinen Fehler aufmerksam zu machen und ihm zu helfen, ihn abzulegen, trägt man sich mit dem Gedanken, ihn von der Normenarbeit zu entbinden, um von unliebsamen Diskussionen verschont zu bleiben. Genosse Pahlitzsch hat mit mir in einem dreiwöchigen Instrukteureinsatz bei der Plama® in Plauen die gesamte Normenarbeit, trotz anfänglichem Ablehnen der Kollegen Former, auf eine höhere Basis gestellt und damit in diesem Werk die Grundlage für die Erhöhung der Arbeitsproduktivität geschaffen. Ist es richtig, daß Genosse Pahlitzsch von einer so wichtigen Funktion entfernt und nur als Former auf einen ganz geringen Wirkungskreis eingesetzt bleibt? Erich Matthes Abt. Arbeit im VEB Druckmaschinenwerk Victoria Wir bitten die Parteileitung des VEB Druckmaschinenwerk Victoria um Stellungnahme zu dieser Kritik. Die Redaktion 39;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 4/39 (NW ZK SED DDR 1953, H. 4/39) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 4/39 (NW ZK SED DDR 1953, H. 4/39)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung abzusichern.

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