Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 4/24

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 4/24 (NW ZK SED DDR 1953, H. 4/24); Zur reibungslosen Durchführung der Frühjahrsbestellung ist noch viel zu tun Ein Höhepunkt in der Vorbereitung der Frühjahrsbestellung 1953 war die 1. Bezirksdelegiertenkonferenz der VdgB (BHG) Frankfurt (Oder). In der Arbeitsentschließung heißt es, daß alle Mitglieder der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe sich aktiv für die Frühjahrsbestellung einsetzen und besonders die Ortsvorstände in den Dörfern eine größere Initiative als bisher zu entwickeln haben. Bisher war es vielfach so, daß die Kreisvorstände der VdgB (BHG) alle Arbeiten den Ortsvorständen abnahmen. Damit war eine Massenarbeit in der Organisation der VdgB (BHG) nicht gewährleistet. Welche Auswirkungen eine solche Arbeitsweise hat, ist daran zu erkennen, daß der Vorsitzende des Ortsvorstandes der VdgB (BHG), Friedrich, in Schönfließ, Kreis Seelow, am 29. Januar, also kurz vor dem Tage der Saatgutbeschaffung, keine Übersicht über das vorhandene und noch fehlende Saatgut in der Gemeinde hatte. Dieses Beispiel läßt sich vielfach erweitern und trifft selbst auf einige Räte der Kreise zu. Am 20. Januar meldete die Abteilung Landwirtschaft beim Rat des Kreises Bernau dem Rat des Bezirkes eine Fehlmenge von 2132 Doppelzentnern Sommergetreide. Nach „Mobilisierung aller Kräfte und mustergültiger Durchführung des Tages der Saatgutbeschaffung" ist die Anforderung um rund 1000 Doppelzentner weiter angestiegen. Auch dieses Beispiel zeigt, daß selbst einige Mitarbeiter des Staatsapparates der Frühjahrsbestellung gleichgültig gegenüberstehen und aus der Direktive des Zentralkomitees der SED vom 31. Januar 1953 noch nicht die Schlußfolgerung gezogen haben, daß die Frühjahrsbestellung 1953 eine Kampffrage ist. Obwohl die Vorsitzenden der Räte der Kreise, die gemäß der Verordnung des Ministerrats vom 8. Januar 1953 für die Durchführung der Frühjahrsbestellung in ihrem Kreis persönlich verantwortlich sind, vom Vorsitzenden des Rates des Bezirkes am 28. Januar die persönliche Anweisung erhielten, nach der Durchführung des Tages der Saatgutbeschaffung bis zum 6. Februar eine genaue Saatgutbilanz für ihren Kreis aufzustellen, haben auch die Räte der Kreise Beeskow, Freienwalde, Fürstenberg und Fürstenwalde sich bis heute noch nicht eine vollständige Übersicht über die Saatgutlage in ihren Kreisen verschafft. Die Kreise Frankfurt (Oder), Eberswalde und Strausberg dagegen, die sich in ihrer Arbeit von der Direktive des ZK der SED leiten ließen, haben im wesentlichen durch die gegenseitige Hilfe die Saatgutfrage gelöst. Wenn auch die Regierung dem Bezirk Frankfurt (Oder) am 2. Februar über den planmäßigen Saatgutwechsel hinaus noch rund weitere 2000 Tonnen Sommersaatgut zum Umtausch zur Verfügung stellte und damit die volle Gewähr gegeben ist, daß auch der letzte Hektar der im Anbauplan vorgesehenen Flächen mit den festgelegten Kulturen bestellt werden kann, muß die Aufgabe aller Räte der Kreise nach wie vor darin bestehen, alle in den Dörfern vorhandenen Sommersaatgutbestände zu erfassen und über die Kreisgrenzen hinaus den Umtausch zu organisieren. Große Anstrengungen erfordert noch das Reparaturprogramm. Als Stützpunkte der Arbeiterklasse auf dem Dorfe haben unsere Maschinen- und Traktorenstationen in dir Frühjahrsbestellung eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen. Daraus ergibt sich, daß die Maschinen-Traktoren-Stationen sich gegenwärtig damit zu beschäftigen haben, alle für den Frühjahrseinsatz erforderlichen Maschinen und Geräte in einen einv/andfreien Zustand zu bringen. Bisher haben aber erst 7 MTS im Bezirk das Reparaturprogramm erfüllt. Besonders große Rückstände beim laufenden Reparaturplan bestehen bei Generalreparaturen an Raupen, Radschleppern und Traktoren. Bis zum 7. Februar waren erst 75 Prozent der Traktoren überholt, bei Raupenschlepper-reparaturen wurden sogar erst 40 Prozent erreicht. Dieser Rückstand beginnt schon im Dezember des Vorjahres. Die Bezirksverwaltung der MTS Frankfurt (Oder) entschuldigt diesen Zustand damit, daß der „für den Reparatursektor verantwortliche Kollege" krank war. Besondere Schwierigkeiten im Reparaturprogramm in unserem Bezirk bestehen im Kreis Seelow, dem Schwerpunktkreis, der rund 20 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion des Bezirks erzeugt. Die Stationen im Kreis Seelow müssen, v/enn sie bis zum Tag der Bereitschaft ihr Ziel, den Reparaturplan zu erfüllen, erreichen wollen, sich die Erfahrungen der MTS Pfaffendorf im Kreis Beeskow zu eigen machen, die ihre Traktoristen unter Anleitung der Schmiede und Schlosser in der Werkstatt arbeiten läßt. Die Angaben der Räte der Kreise über den Erfüllungsstand des Reparaturprogramms im privaten Sektor weisen bei Schleppern 89 Prozent und bei Drillmaschinen und Pflügen 95 Prozent auf. Dieser Stand darf uns nicht sorglos machen, da eine Kontrolle im Kreis Beeskow gezeigt hat, daß diese Zahlen nur am grünen Tisch entstanden sind. Der Kreis Beeskow zum Beispiel meldete die hundertprozentige Einsatzbereitschaft aller im Kreise vorhandenen Drillmaschinen. Fährt man aber von Beeskow in Richtung Dammendorf, dann sieht man noch vielfach Geräte auf den Feldern stehen und darunter nicht wenige Drillmaschinen. Diese Tatsache trifft aber nicht nur für den Kreis Beeskow zu, und es wäre ratsam, wenn sich in den Gemeinden die Kommissionen von der Einsatzbereitschaft aller Geräte und Maschinen überzeugen würden. Verstärkt die Wettbewerbsbewegung Î Ausgehend von den großen Erfolgen unserer Industriearbeiter, die auf der Grundlage des Wettbewerbes die Produktion ständig steigerten, haben auch unsere werktätigen Bauern durch den Wettbewerb schon beachtliche Erfolge erreicht. Der werktätige Bauer Hermann Lehmann aus Tauche, Kreis Beeskow, berichtete auf der ersten Bezirksdelegiertenkonferenz der VdgB (BHG) über die Erfolge des Wettbewerbs. Er sagte: „Zu Beginn des Jahres 1952 haben wir uns 24;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 4/24 (NW ZK SED DDR 1953, H. 4/24) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 4/24 (NW ZK SED DDR 1953, H. 4/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Verhandlungssaal sowie in dessen unmittelbarem Vorfeld sind entsprechend den zeitlichen und räumlichen Bedingungen konkrete Verantwortungsbereiche festzulegen, die funktionellen Pflichten eindeutig abzugrenzen und im engen Zusammenwirken mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig weitere wirksame Maßnahmen zur - Aufklärung feindlicher Einrichtungen, Pläne, Maßnahmen, Mittel und Methoden im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium für Staatssicherheit. Der Minister - Berlin, den Diensteinheiten Leiter. Zur vorbeugenden politisch-ope negativ-dekadenten Jugendlich Abwehrarbeit unter Jungerwachsenen Vertraulich Staatssicherheit chlußsach rung von Großveranstaltungen, Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit geschaffen werden. Die Handlungsmöglich keiten des Gesetzes sind aber auch nutzbar für Maßnahmen zur Rückgewinnung, Vorbeugung, Zersetzung Forcierung operativer Prozesse.

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