Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 3/7

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/7 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/7); muß nach dem Tarif der MTS erfolgen und kann nicht in Form von Arbeit abgegolten werden, wie das jetzt meist der Fall ist. Die Politischen Leiter bei den MTS haben für die Durchführung notwendiger Reparaturen an privaten Traktoren selbstverständlich auf Kosten der betreffenden Besitzer und für den planmäßigen Traktoreneinsatz Sorge zu tragen. Dadurch darf keineswegs das Besitzrecht der Besitzer dieser Traktoren eingeschränkt werden. Das bedeutet nur, daß angesichts der besonderen Schwierigkeiten bei der diesjährigen Frühjahrsbestellung alle Maschinenkräfte so ausgenutzt werden, wie es notwendig ist. Wenn die Traktoren des betreffenden Besitzers nicht mehr benötigt werden, bekommt er sie zurück. Es hat sich gezeigt, daß in einer Reihe von Gebieten die Herbstbestellung deshalb nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte, weil die Zahl der Maschinen bei den MTS nicht ausreichte und andere vorhandene Maschinen nicht ausgeniitzt wurden. Bei den MTS lag das teilweise daran, daß sie zum großen Teil im Einschichtensystem gearbeitet haben. Ich denke, daß wir jetzt soweit sind, um in diesem Jahr zum Zweischichtensystem übergehen zu können, und wahrscheinlich müssen wir in manchen Fällen sogar zum Dreischichtensystem übergehen. Eine große, eine vordringliche Aufgabe der Politischen Leiter der Maschinen- und Traktorenstationen ist die Unterstützung bei der Organisierung der Parteiarbeit in der MTS und in der Produktionsgenossenschaft. Der Politische Leiter hat dafür zu sorgen, daß in kürzester Frist in jeder Produktionsgenossenschaft eine Parteiorganisation besteht. Auch in den MTS, wo noch keine Parteiorganisationen gebildet sind, muß er mithelfen, daß die Parteiorganisationen entsprechend unserem Parteistatut gebildet, eine Parteileitung und ein Parteisekretär . gewählt werden. Der Politische Leiter ist für die Bildung dieser Grundorganisationen mitverantwortlich. Wir haben eine Reihe von Berichten, die zum Ausdruck bringen, daß manche MTS ihre Aufgaben noch zu eng auffassen. Aus dem Bezirk Frankfurt/Oder zum Beispiel wird gemeldet, daß die Hilfe durch die MTS in den Oderkreisen Freienwalde, Angermünde und Seelow in einigen Fällen unzureichend ist. Die Winterfurche ist in diesen Kreisen nur zu einem geringen Teil duTchgeführt worden. In der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Küstrin-Kietz im Kreis Seelow hat die MTS Sachsendorf von 40 Hektar Winterfurche bis zum Berichtsdatum nur 1,5 Hektar gepflügt. Offenkundig ist die MTS dort weit zurückgeblieben. Das hat dazu geführt, daß die Mitglieder der Produktionsgenossenschaft um die richtige Bestellung ihrer Felder besorgt sind. Aus dem Bezirk Suhl wurde berichtet, daß die Arbeitsverträge für die zu leistenden Arbeiten im Jahre 1953 mit der Mehrzahl der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften noch nicht abgeschlossen sind. Das gilt auch für eine Reihe anderer Bezirke. Wir müssen also größere Anstrengungen unternehmen, um den beschleunigten Abschluß der Jahresarbeitsverträge zu erreichen. Stärkere Unterstützung der Produktionsgenossenschaften durch die Parteiorgane und Kreisräte Damit diese Aufgaben gelöst werden können, ist es notwendig, daß die Parteileitungen und die staatlichen Organe die Maschinen- und Traktorenstationen und die Produktionsgenossenschaften aktiver unterstützen. Wir haben einen solchen Zustand, daß man in einem Teil der staatlichen Verwaltungsorgane in den Bezirken und Kreisen das ist auch teilweise im Ministerium der Fall den Mitarbeitern der Abteilung für Produktionsgenossenschaften die Durchführung der ganzen Aufgaben zur Bildung und Festigung der Produktionsgenossenschaften überläßt. Aber die Durchführung dieser Aufgaben ist nicht nur die Sache der Abteilung Produktionsgenossenschaften, sondern das ist die Sache aller staatlichen Organe. Deshalb interessiert es uns nicht, wenn der Kreisrat sagt: Ja, der Mitarbeiter für Produktionsgenossenschaften hat das und das nicht gemacht, sondern wir ziehen den Vorsitzenden des Kreisrates zur Verantwortung. Warum? Der Mitarbeiter für Produktionsgenossenschaften kann nicht alle Fragen selber bearbeiten, sondern er muß die Agronomen und die anderen Mitarbeiter des Kreisrats heranziehen, und diese haben ebenso die Aufgabe, die Produktionsgenossenschaften zu unterstützen, wie meinetwegen der Mitarbeiter, der speziell die Fragen der Produktionsgenossenschaften bearbeitet. Ein großer Mangel besteht darin, daß es über die Durchführung der Beschlüsse der ersten Konferenz der Vorsitzenden der Produktionsgenossenschaften keine systematische Berichterstattung und keine strenge Kontrolle gibt. Um den großen Kampf um die Schaffung der Grundlagen des Sozialismus richtig zu führen, müssen die leitenden Organe für die Maschinen- und Traktorenstationen beim Ministerium für Land- und Forstwirtschaft und bei den Bezirksräten ihre Arbeit wie ein Stab organisieren. Sie müssen laufend wissen, wie weit die Frühjahrsbestellung durchgeführt ist, wo es besondere Schwierigkeiten gibt, und sie müssen imstande sein, sofort einzugreifen. Eine Reihe von Funktionären im Bezirks- und Kreismaßstab haben die Dokumente, die auf Vorschlag der ersten Konferenz der Vorsitzenden der Produktionsgenossenschaften von der Regierung angenommen wurden, nicht studiert. Diese Funktionäre betrachten Fragen als ungeklärt, die in den vom Ministerrat bestätigten Beschlüssen der Vorsitzenden der Produktionsgenossenschaften klar beantwortet sind und im Gesetzblatt veröffentlicht wurden. Da die Maschinen- und Traktorenstationen eine solch große, eine geschichtliche Aufgabe haben, muß der weiteren Ausbildung der Mitarbeiter der Maschinen- und Traktorenstationen besondere Aufmerksamkeit gewidmet und in jeder Maschinen- und Traktorenstation eine ständige fachliche und politische Weiterbildung aller Mitarbeiter garantiert werden. Dies ist nur zu erreichen, indem man alle Materialien studiert, die jetzt über die Erfahrungen der Kollektivwirtschaften der Sowjetunion vorliegen und darüber nachdenkt, wie man das im Gebiet der betreffenden MTS anwenden kann und indem man in den MTS Mitschurin-Zirkel organisiert, um die Mitarbeiter mit den Ergebnissen der fortgeschrittenen Agrarwissenschaft vertraut zu machen. Es muß in jeder MTS ein genauer Plan der Weiterbildung für jeden Mitarbeiter bestehen. Darin muß festgelegt werden, wie der Traktorist ausgebildet wird, wie die Weiterbildung des Agronomen, des Buchhalters, der Werkstattarbeiter usw. erfolgt. Bei diesem Weiterbildungsplan für jeden einzelnen Mitarbeiter ist das Wichtigste die umfassende Qualifizierung der Traktoristen, weil diese unmittelbar mit den Bauern der Produktionsgenossenschaften zu tun haben. 7;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/7 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/7) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/7 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Inhaftiertenvorführung. Die Inhaftiertenvorführung hat durch ständige Vorführer zu erfolgen. Als Vorführer sind durch die Leiter der Abteilungen solche Angehörigen einzusetzen, die über Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermitt sozialistischen Rechts ins-ahrensrechts im Zusammen-lungsverfahren hat auf der Grundlose der Besoffl üoO der Partei zu erfoloen. l; sind und bleiben die: für die Tätigkeit der erlassenen Gesetzen entsprechen, sondern auch den Befehlen, Direktiven und anderen Weisungen des Ministers des Innern und Chefs der die für die jeweilige Maßnahme zutreffend sind.

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