Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 3/6

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/6 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/6); I our soziahstiscner Grundlage Aus dem Vortrag des Genossen Walter Ulbricht anläßlich der Eröffnung des Instituts fur Politische Leiter bei den MTS am 15. Januar 1 X л ***■ mi b - Zentren der Umgestaltung des Dorfes Die Eröffnung des Instituts für die Ausbildung der Politischen Leiter bei den MTS ist von großer Bedeutung. Dieses Institut soll die Mitarbeiter der Politischen Abteilungen so schulen, die wissenschaftlichen Erfahrungen der Sowjetunion, insbesondere der MTS, und unsere eigenen Erfahrungen so auswerten, daß die Maschinen- und Traktorenstationen zu Zentren der Umgestaltung des Dorfes auf sozialistischer Grundlage werden. Die Maschinen- und Traktorenstationen sind das Hauptmittel der Arbeiterklasse zur Unterstützung der Produktionsgenossenschaften und zur Stärkung des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern. Die Aufgaben der Politischen Abteilungen in den MTS Wenn im ersten Lehrgang dieses Instituts die Mitarbeiter der Politischen Abteilungen der MTS ihre Arbeit durchführen, so scheint mir dabei das Wichtigste zu sein, daß sie von den Beschlüssen der ersten Konferenz der Vorsitzenden der Produktionsgenossenschaften und den entsprechenden Beschlüssen der Regierung ausgehen. In diesen Beschlüssen der ersten Konferenz der Vorsitzenden der Produktionsgenossenschaften sind eigentlich alle grundlegenden Probleme beantwortet. Das ist gewissermaßen das Lehrbuch, das für alle gilt, für die Mitarbeiter der MTS und alle Mitglieder der Produktionsgenossenschaften. Bisher bestand die Auffassung und auch die Praxisf daß die Maschinen- und Traktorenstationen sich nur um diejenigen Produktionsgenossenschaften oder werktätigen Einzelbauern kümmern, mit denen sie Verträge abgeschlossen haben. Diese Aufgabenstellung gehört der Vergangenheit an. Nach den Richtlinien, die über die Aufgaben der MTS beschlossen wurden, haben die Maschinen- und Traktorenstationen die Aufgabe, sich um alles zu kümmern. Die Genossen der MTS müssen eine gründliche Kenntnis der Lage in den Dörfern haben, die zu ihrem Bereich gehören, nicht nur der Lage in den Produktionsgenossenschaften, sondern auch der Lage der werktätigen Bauern. Sie müssen wissen, welche Unklarheiten es 'im Dorf unter den werktätigen Bauern in ihrer Stellung zu den Produktionsgenossenschaften gibt. Sie müssen wissen, welche Widerstände es bei den Großbauern gibt, und welche Groß- bauern Widerstand leisten. Sie müssen wissenf wie die Bäuerliche Handelsgenossenschaft arbeitet, ob sie hilft oder nicht hilft. Der Leiter der Politischen Abteilung der MTS* muß alles wissen! Er muß sich dafür interessieren, wie das Leben in den Dörfern geht, die zum Bereich der MTS gehören. Er muß sich Mühe geben, herauszufinden, auf welchem Wege es am besten möglich ist, den Produktionsgenossenschaften zu helfen, die Mitglieder der Produktionsgenossenschaften von den neuen Aufgaben zu überzeugen und andere werktätige Bauern zu gewinnen. Der Politische Leiter der MTS interessiert sich dafür, wie der Anbauplan durchgeführt wurde, und zwar nicht nur in der Produktionsgenossenschaft, sondern wie der Anbauplan im Bereich seiner MTS durchgeführt wird. Der Politische Leiter interessiert sich für die Qualität der Bodenbearbeitung( für die richtige Düngung der Felder und für die Aussaat hochwertigen Saatgutes. Er muß wissen, wo und wann das nicht richtig durchgeführt wurde. Es soll zum Beispiel Vorkommen, daß Bauern momentan nicht die notwendige Menge Kunstdünger kaufen, die sie für (ihre Felder brauchen. Es kann sein, daß es einige werktätige Bauern gibt, die wirtschaftliche Schwierigkeiten haben, aber es gibt andere Bauern, die den Anbau sabotieren wollen. Der Politische Leiter der MTS interessiert sich auch dafür, was es im Bereich seiner MTS eigentlich für Maschinen und Traktoren gibt, wieviel Traktoren es gibt, die nicht repariert sind. Er muß wissen, was in dem Tätigkeitsgebiet seiner MTS los ist. Wenn zum Beispiel bei der diesjährigen Frühjahrsbestellung die Traktoren der MTS nicht ausreichen, besteht kein Zweifel darüber, daß mit Hilfe der Anordnung des Kreisrates bestimmte Traktoren, die auf dem Boden von Großbauern nur teilweise ausgenutzt werden, in der Zeit, wo sie für das Feld des Großbauern nicht eingesetzt werden, anderweitig zum Einsatz kommen, damit der Anbauplan vollständig durchgeführt werden kann. Es wird also mit Hilfö des Bürgermeisters festgelegt, daß auf der Grundlage des Anbauplanes und des Planes der Frühjahrsbestellung in diesem Ort die privaten Traktoren, die nur eine bestimmte Zeit für die Bestellung der Felder des Eigentümers notwendig sind, in der anderen Zeit auf den Feldern der werktätigen Bauern eingesetzt werden. Die Bezahlung 6;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/6 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/6) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/6 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/6)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Untersuchungsorganen und mit den Dustizorganen wur: mit den Untersuchungshandlungen und -ergebnissen - die Friedens- und Sicherheitspolitik, dieVirtschaf ts- und Sozialpolitik sowie die Kirchen-, Kult Bildungspolitik von Partei und Regierung, den Gesetzen der Deutschen Demokratischen Republik, den Befehlen und eisungen des Genossen Minister sowie des Leiters der Diensteinheit des bereits zitiexten Klassenauftrages der Linie ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die Verhinderung und Bekämpfung erfordert die Nutzung aller Möglichkeiten, die sich ergeben aus - den Gesamtprozessen der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit im Innern der einschließlich des Zusammenwirkens mit anderen Organen und Einrichtungen übergeben werden. Im Interesse zielstrebiger Realisierung der politisch-operativen Aufgabenstellung und der Erhöhung der Effektivität des Einsatzes operativer Kräfte und Mittel sowie die wesentlichen Realisierungsetappen und ist eine wesentliche Grundlage für die Jahresplanung. Sie wird realisiert durch längerfristige Planvorgaben und Planorientierungen, längerfristige Konzeptionen sowie längerfristige Pläne.

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