Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 3/38

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/38 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/38); D,e Kre,sle,tun9 Dresden-Stadt behindert d,e Aufnahme von Kandidaten Unserer Redaktion gingen folgende Briefe zu: „Dresden, am 17. Dezember 1952 Das Zentralkomitee der SED hat des öfteren darauf hingewiesen, daß die Aufnahme von Bestarbeitern, Aktivisten und Angehörigen der technischen Intelligenz als Kandidaten nicht länger als vier Wochen dauern soll. Wie sieht es aber in Wirklichkeit aus? In einer Mitgliederversammlung der Betriebsgruppe des VEB Dampfkesselbau'Dresden-Übigau wurde ich mit zwei Kollegen am lö. Mai 1952 als Kandidat in die SED aufgenommen. Ich bin zweifacher Aktivist des Fünfjahrplans, Brigadier und reichte 22 Verbesserungsvorschläge ein. Außerdem habe ich meine Norm einige Male freiwillig erhöht. Nach einer Wartezeit vön einem halben Jahr wurde mir am Ѳ. Dezember 1952 durch den 8. Stadtbezirk der SED Dresden meine Kandidatenkarte überreicht. Der Kollege Kurt Partzsch und die Kollegin Johanna Birnbaum, die seinerzeit mit mir aufgenommen wurden, warten heute noch auf ihre Kandidatenkarten . Durch unsere Parteileitung wurde in der Zwischenzeit alles versucht, um die Angelegenheit zu beschleunigen, sie erhielt aber* nur Absagen und Vertröstungen, die mit der Reorganisation der Kreisleitung in Zusammenhang gebracht wurden. Fritz Frühauf“ gri;.:' „Grünheide, 6. Januar i©63 Meine Frau, Inge Kremer geb. Rudolph, ist im VEB Zeiß-Ikon Dresden als Montiererin beschäftigt und hat im Juli 1962 anläßlich der Kreisdelegiertenkonferenz der SED in Dresden die Bitte um Aufnahme als Kandidat in unsere Partei ausgesprochen. Am 5. August 1952 wurde ihr im VEB Zeiß-Ikon von der Parteileitung das Abzeichen unserer Partei in feierlicher Form überreicht, und seitdem läuft meine Frau nach ihrer Kandidatenkarte. Erst war im Antrag etwas verkehrt ausgefüllt, dann fehlten in der Bürgschaft persönliche Verpflichtungen, und nun sind inzwischen Monate vergangen, aber die Kandidatenkarte fehlt noch immer. Auf Grund meiner Versetzung sind wir nun nach Grünheide bei Erkner verzogen. Am Tage des Umzugs war meine Frau das letzte Mal beim Stadtbezirk (1. Dezember 1952). Dort wurde ihr gesagt, daß sich die Genossen des Stadtbezirks darum kümmern werden und ihre Angelegenheit endlich ins reine bringen wollen. Wolfgang Kremer* ■ ' - ---- . -.-Vm fi ~ Wir könnten diesen zwei krassen Fällen nachlässiger und wenig verantwortungsbewußter Arbeit des Sektors „Einheitliches Mitgliedsbuch“ im Stadtkreis Dresden noch einen dritten Bericht hinzufügen. Es handelt sich in allen drei Fällen, die uns innerhalb weniger Wochen gemeldet wurden, um Produktionsarbeiter, die, getragen vom Vertrauen zu unserer Partei, in der Produktion Großes geleistet haben und auch im politischen Leben nunmehr nicht mehr abseits stehen wollen. Sie haben hohes Verantwortungsbewußtsein, sie gehören in unsere Reihen. Aber die Nachlässigkeit unserer verantwortlichen Genossen verärgert und enttäuscht sie. Wir bitten die Kreisleitung Dresden, daß sie uns sehr bald berichtet, welche Maßnahmen sie ergriffen hat, damit in Zukunft solche Nachlässigkeit nicht mehr vorkommt. Die Redaktion Wie will die Kreisleitung Potsdam-Stadt ihre Grundorganisationen anleiten wenn bei ihr selbst Schlamperei herrscht? Am 18. September 1952 wurde von der Abteilung Leitende Organe beim Zentralkomitee das Parteidokument der an der Deutschen Verwaltungsakademie „Walter Ulbricht" beschäftigten Genossin Gertrud Al thus an die Kreisleitung Potsdam, zwecks Aushändigung an die Genossin, überwiesen. Die Genossin wurde davon verständigt, daß sie ihr Dokument von der Kreisleitung Potsdam erhält. Bei ihrer fernmündlichen Anfrage wurde ihr von der Kreisleitung mitgeteilt, daß man mit dem Offnen der Post noch nicht zurechtgekommen sei und daß sie Bescheid erhalten würde. Nachdem die Genossin acht Tage gewartet und keine Nachricht erhalten hatte, fuhr sie selbst zur Kreisleitung, um ihr Dokument zu holen. Dort wurde ihr mitgeteilt, daß infolge Mangels an Arbeitskräften noch nicht alle Posteingänge erledigt seien. Es wurde ihr erklärt, daß noch Hunderte von Briefen ungeöffnet daliegen würden, und daß man wegen dem Parteidokument nicht alle Briefe aufreißen könne. Auf ihren Einwurf, daß die Post, die vom Zentralkomitee kommt, doch unbedingt sofort behandelt werden müsse, wurde ihr mit einem Achselzucken geantwortet, es ginge alles der Reihe nach. 38;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/38 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/38) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/38 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/38)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die staatliche Sicherheit, das Leben oder die Gesundheit von Menschen oder andere gesellschaftliche Verhältnisse hervorruft hervor ruf kann oder den Eintritt von anderen Störungen der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von gewaltsamen Grenzdurchbrüchen sowie im illegalen Verlassen der durch Seeleute und Fischer beim Aufenthalt in kapitalistischen Häfen; Organisierung von Einbrüchen und Überfällen mit dem Ziel, in den Besitz von Prozeß-dokumenten, die dazu genutzt wurden, die Beweislage im Strafverfahren und ihre Bewertung durch die Justizorgane der zu analysieren und daraus entsprechende Schlußfolgerungen für die weitere Vervollkommnung der Sicherungsmaßnahmen, um den neuen Bedingungen ständig Rechnung zu tragen. Die Überprüfung erfolgt Monate nach Inkrafttreten der entsprechenden Maßnahmen einheitlich auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und begünstigenden Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der internationalen Sicherheit, um Entspannung, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung erfolgen in harter Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. Die zuverlässige Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der und der anderen imperialistischen Hauptländer, voigatlleni über die Angriffsrichtungen, die Art und Weise der Sammlung. tMvoh Spionageinformationen und der Durchführung anderer subversiver ikgVgfgglfandlungen.

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