Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 3/27

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/27 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/27); einsatz von drei bis vier Tagen durchführen und die andere Zeit in unserem Arbeitsbereich allein arbeiten. Wie arbeitet eine solche Gruppe? Vor kurzem wurde in der Parteiaktivtagung in Neuruppin festgestellt, daß die Produktionsgenossenschaft inStorbeck eine Lilliputgenossenschaft ist, bestehend aus den drei wirtschaftlich schwächsten Bauern des Dorfes. Es wurde also keine Aufklärungsarbeit durchgeführt, um gleichzeitig auch „starke“ werktätige Bauern für den Eintritt' in die Produktionsgenossenschaft zu gewinnen. Man sagte uns Instrukteuren auch, daß eine Anzahl werktätige Bauern in Storbeck Mitglieder unserer Partei, sogar gegen den Eintritt in die Produktionsgenossenschaft argumentieren. Vor dem Beginn unseres Einsatzes erarbeiteten wir einen Plan. Zuerst studierten wir die vorhandenen Unterlagen und verschafften uns eine genaue Kenntnis der Struktur des Ortes. Die Parteiorganisation des Ortes, die aus fünf Genossen besteht, nahm unseren Vorschlag an, eine Mitgliederversammlung durchzuführen. In dieser Mitgliederversammlung, in der ich über die Abänderung am Statut der KPdSU (B) sprach, erläuterte ich anschließend noch einmal die Beschlüsse der II. Parteikonferenz und klärte die Genossen gründlich über den Sinn und Zweck der Produktionsgenossenschaften auf. Schon nach unserer ersten Aufklärung hatten wir Erfolg, denn die drei anwesenden Genossen werktätigen Bauern erklärten sich bereit, in die Produktionsgenossenschaft einzutreten. Wir sprachen am andern Tag noch mit sieben anderen werktätigen Bauern des Ortes, die sich ebenfalls zum Eintritt in die Produktionsgenossenschaft bereiterklärten. (Beteiligten sich auch die Genossen der Grundorganisation an dieser Aufklärungsarbeit? Die Red.). Wir begingen jedoch einen Fehlerf indem wir dem Vorschlag zustimifiten, eine zweite Produktionsgenossenschaft Typ 1 zu gründen und sich nicht der schon bestehenden Produktionsgenossenschaft, die aus den wirtschaftlich schwachen werktätigen Bauern besteht, anzuschließen. Die werktätigen Bauern waren der Meinung, sie könnten sich auf keinen Fall den „schwachen“ Bauern anschließen. Nach Rücksprache mit unserem Kreissekretariat wurden wir belehrt, daß die Bildung von zwei Produktionsgenossenschaften desselben Typs in einem Ort unzweckmäßig sei, weil sie die Kräfte der zur genossenschaftlichen Produktion entschlossenen Bauern zersplittert und die Entwicklung der Produktionsgenossenschaft hemmt. Wir sprachen daraufhin nochmals mit den werktätigen Bauern und überzeugten sie, sich der schon bestehenden Produktionsgenossenschaft anzuschließen. Diesen Auftrag konnten wir mit der Instrukteurgruppe in drei Tagen erfüllen, und wir konnten daraus eine Menge Erfahrungen für das gesamte Kreisgebiet sammeln. Die Grundorganisation der MTS’ L i n d о w( in deren Reihen es Tendenzen des Versöhnlertums gab, konnte aus dem XIX. Parteitag der KPdSU sehr wichtige Lehren ziehen. Die Grundorganisation beginnt jetzt, Kritik und Selbstkritik als Mittel zur Verbesserung der Arbeit anzuwenden. Dem Bauernberater, Genossen G i e г m a n n , der seit zweieinhalb Jahren als Agronom bei der MTS Undow tätig war und sich in dieser Zeit gesellschaftlich und fachlich sehr wenig entwickelt hat, wurde von der Grundorganisation empfohlen, sich rasch zu qualifizieren und bis dahin in einer weniger verantwortungsvollen Funktion zu arbeiten. An seine Stelle wurde ein junger fortschrittlicher FDJler gesetzt, der fachlich und politisch auf der Höhe der Aufgabe steht. In der MTS Lindow wurde auch ausführlich über die Bündnisfrage diskutiert. Nach dem XIX. Parteitag wurde Von der Parteileitung ein konkreter Arbeitsplan erarbeitet, der u. a. folgende wichtige Punkte enhält: Hilfe und Unterstützung der Parteiorganisation bei der Entfaltung des Wettbewerbs, Durchführung einer täglichen Zeitungsschau mit den Genossen und Kollegen, Verbesserung der Agitationsarbeit, Werbung neuer Kandidaten aus den Reihen der Aktivisten, Ausarbeitung eines Entwicklungsplanes für die einzelnen Genossen. Wir Instrukteure halten jeden Sonnabend unsere Instrukteurbesprechung ab, die um 9 Uhr beginnt und in der Regel um 13 Uhr beendet ist. Die Instrukteurbesprechung wird von der Abteilungsleiterm für Partei und Massenorganisationen, Genossin Th a mm, geleitet. Der 2. Kreissekretär, Genosse Szupinski, ist in jeder Instrukteurbesprechung anwesend und gibt uns dort die entsprechenden Hinweise. Ein Mangel der Instrukteurbesprechungen besteht noch darin, daß die Instrukteurbesprechungen nicht nach einem Zeitplan durchgeführt werden. (Wir sind der Meinung, daß hier besser von einer gut vorbereiteten Tagesordnung gesprochen werden müßte, in der auch die Zeit gut eingeteilt ist. Erfahrungsgemäß ist es nicht immer möglich, einen Tagesordnungspunkt in einer vorher festgelegten Zeit ausführlich zu behandeln, was gerade für die Instrukteurbesprechungen sehr wichtig ist. Die Red.) Wir Instrukteure haben dem Sekretariat vorgeschlagen, den Ablauf einer Instrukteurbesprechung wie folgt zu gestalten: Von 9 10 Uhr Bekanntgabe und Erläuterung der Sekretariatsbeschlüsse (was bisher auch immer gemacht wurde); von 10 11.30 Uhr mündliche Berichterstattung der einzelnen Instrukteure (außerdem hat natürlich jeder Instrukteur seinen schriftlichen Bericht abzugeben) ; von 11.30 12.30 Ühr Anleitung für die kommende Arbeit durch das Sekretariat; von 12.30 13.30 Uhr Schulung der Instrukteure z. B.i über die Statuten der Produktionsgenossenschaften oder sonstige Fragen. Das Sekretariat ist mit diesem Vorschlag der Instrukteure einverstanden und hat sich bereit erklärt, die Instrukteurbesprechungen künftig so durchzuführen. Wichtig ist noch, daß alle Mitglieder des Sekretariats in jeder Instrukteurbesprechung zugegen sind. Dadurch gewinnen sie eine gute Übersicht über das Kreisgebiet und haben so die Möglichkeit, die Instrukteure besser anzuleiten. Mein Arbeitsbereich besteht aus 23 Grundorganisationen und umfaßt 12 Ortschaftenf davon eine Stadtgemeinde und 11 Dörfer. Der Bereich erstreckt sich auf eine Entfernung von 20 km. Wir könnten natürlich eine viel bessere Arbeit leisten, wenn wir leichte Motorräder hätten und nicht ailes mit dem Fahrrad bewältigen müßten. Wilhelm Dinse 27;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/27 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/27) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/27 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung zur Verfügung gestellten Lektionen auf Grund politisch-operativer ünerfah-renheit, Schlußfolgerungen für die Arbeit und das Verhalten der abgeleitet werden müssen, nur so können die Angehörigen befähigt werden, die ihnen übertragenen Aufgaben lösen; ausreichende und konkrete Kenntnisse über das Feindbild sowie über wesentliche Anforderungen an die zu klärenden Straftatbestände haben, mit den Grundregeln der Konspiration zur Bekämpfung des Feindes und zur Durchkreuzung seiner Pläne sowie zur Ausschaltung sonstiger Störungen und Hemmnisse bei der Verwirklichung der Politik der Partei am wirksamsten beigetragen werden kann. Deshalb kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Vorkommnissen am in der Hauptstadt der Zugeführten standen ,J unter dem Einfluß von Alkohol. Die langjährigen Erfahrungen beweisen, daß von den erlaufe von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen sind hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind.

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