Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 3/12

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/12 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/12); tionsgenossenschaften eine ganze Anzahl talentvoller Menschen sind, die von sich aus diese Frage stellen, die es gar nicht abwarten können, daß man endlich im Dorf ein neues kulturelles Leben entwickelt. Und ihnen müßt ihr helfen! Die Aufgaben bei der Arbeit mit den werktätigen Bauern Indem die Politabteilungen der MTS auf diese Weise die Produktionsgenossenschaften unterstützen, leisten sie eine große Arbeit, um die werktätigen Bauern den Produktionsgenossenschaften näherzubringen. Die Politabteilungen müssen davon ausgehen, daß die werktätigen Einzelbauern von heute die Mitglieder der Produktionsgenossenschaft von morgen sein werden. Sie müssen also mit ihnen so arbeiten, daß sie sie überzeugen und gewinnen, daß die Verträge für die Feldbestellung der werktätigen Bauern exakt eingehalten werden, damit deren Vertrauen zur MTS gestärkt wird. Die Zeit wird kommen, wo die Mehrzahl der Bauern im Dorfe Mitglied der Produktionsgenossenschaft ist. Dann haben wir eine grundlegend andere Situation. Dann bedeutet das, daß die Produktionsgenossenschaft die Hauptkraft im Dorfe ist. Das ist der Weg, den wir gehen. Von diesem Standpunkt aus hat die Arbeit unter den werktätigen Einzelbauern eine sehr große Bedeutung. Deshalb ist es so wichtig, daß die MTS die Feldarbeit für die werktätigen Bauern wirklich gut durchführt, daß sie Ratschläge für die gegenseitige Hilfe gibt, für die Schaffung von Drusch- und Rodegemeinschaften und allgemein für die Zusammenarbeit. Deshalb ist es so wichtig, daß die MTS für die werktätigen Bauern öffentliche Vorträge über die Erfahrungen der sowjetischen Agrarwissenschaft usw. organisiert, daß die MTS mithilft, die richtige Belieferung der werktätigen Bauern von der BHG zu sichern, und diese nicht irgendwie die Großbauern bevorzugt. Wo in der BHG Leute sitzen, die getarnte Vertreter der Großbauern sind, muß man sie entfernen. Wichtig ist auch die Frage der Versorgung der werktätigen Bauern mit Waren des Massenverbrauchs. Wir sind der Meinung, daß man bei der Versorgung der werktätigen Bevölkerung des Dorfes die Konsumgenossenschaften besonders fördern muß. Wir werden also an die BHG keine staatlichen Waren des Massenverbrauchs mehr liefern. Die BHG hat ihre eigenen Aufgaben. Was die Errichtung neuer Geschäfte genossenschaftlichen Charakters betrifft, so sind wir für die Eröffnung von Läden der Konsumgenossenschaften. Ich nehme an, daß es gelingen muß, in den Orten Läden für die Konsumgenossenschaften zu bekommen. Man muß sich dafür interessieren, wie das in den einzelnen Gebieten durchgeführt wird. Jedenfalls halten wir die Form der Konsumgenossenschaften für die geeignetste, um zu einer regulären Belieferung der werktätigen Bauern zu kommen. Die staatlichen Waren werden wir in der Hauptsache an die staatliche Handelsorganisation und an die Konsumgenossenschaften geben. Eine wichtige Frage ist die der Schulverhältnisse. Man muß sagen, daß wir dank der guten Arbeit der Lehrer auf dem Gebiet des Schulwesens auf dem Land bedeutende Fortschritte erreicht haben. Es sieht schon ganz anders aus. Aber wir haben noch große Schwierigkeiten mit den Lehrkräften und auch noch einige Schwierigkeiten materieller Art. Wenn wir die Grundlage des Sozialismus im Dorfe schaffen wollen, dann bedeutet das selbstverständlich eine Änderung unseres Planes der Ausbildung der Kinder. Denn die Lage im Dorf verändert sich doch grundlegend. Die Entwicklung der Pro- duktionsgenossenschaften bedeutet, daß wir Tausende von Lehrern, Tausende von Agronomen, von Zootechnikern usw. brauchen. Es muß also eine breite Schicht der Intelligenz aus der werktätigen Bevölkerung entwickelt werden. Wir müssen werktätige Bauern aus den Produktionsgenossenschaften und Kinder der Mitarbeiter der MTS dazu heranbilden. Deswegen haben wir den Beschluß des III. Parteitages ergänzt, in dem es hieß, daß wir Zehnklassenschulen in den Industriezentren einführen, damit die Schüler der Zehnklassenschule sofort den Schritt zur Hochschule tun können, weil wir schneller technische Kader brauchen. Das Lehrprogramm der Zehnklassenschule wird jetzt erhöht. Wir haben deshalb beschlossen, daß in den landwirtschaftlichen Gebieten ebenfalls Zehnklassenschulen geschaffen werden, wo die Ausbildung von Jugendlichen so erfolgt, daß sie imstande sind, nach Absolvierung der Zehnklassenschule unmittelbar mit dem Hochschulstudium zu beginnen. Die Aufgaben bei der Vorbereitung und Durchführung der Frühjahrsbestellung Wir sind der Meinung, daß die Frühjahrsbestellung in diesem Jahr zeigen* wird, ob wir so vorbereitet sind, daß wir die großen Aufgaben mit Hilfe der MTS lösen können. Die Frühjahrsbestellung in diesem Jahr ist die erste seit der Schaffung der Produktionsgenossenschaften. Die weitere Entwicklung der Produktionsgenossenschaften und die Schaffung neuer Produktionsgenossenschaften hängen wesentlich davon ab, ob die Frühjahrsbestellung so durchgeführt wird, wie das planmäßig notwendig ist. Dann werden im nächsten Herbst solche Ergebnisse der Produktionsgenossenschaften sichtbar werden, daß auch die anderen Bauern sagen: Seht, der Weg der Produktionsgenossenschaften ist richtig! Deshalb hat die MTS eine so hohe Verantwortung bei der Frühjahrsbestellung. Wenn die MTS ihre Verpflichtungen gegenüber den Einzelbauern richtig erfüllt, dann wird sie das Vertrauen der Einzelbauern gewinnen, und es wird leichter sein, sie für die Produktionsgenossenschaften zu gewinnen. Deshalb ist es notwendig, daß die MTS wirklich ihre Arbeit so verbessern, damit diese großen Aufgaben erfüllt werden können. Aber die MTS haben noch eine dritte Aufgabe. Sie sollen sich dafür interessieren, wie in ihrem Arbeitsbereich der Anbauplan überhaupt durchgeführt wird. Sie sollen feststellen, ob es dort noch Flächen gibt, die nicht ordnungsgemäß bestellt werden. Die MTS muß in diesem Fall bei der betreffenden Gemeindevertretung usw. durchsetzen, daß die ordnungsgemäße Bestellung aller Flächen erfolgt. Wir dürfen keine Lücken mehr für die Sabotage lassen. Es gibt einige Beispiele, daß Großbauern keine Düngemittel auf ihren Feldern ausstreuen. Wenn irgendwo ein Großbauer ein Stück Land nicht bestellt oder wenn er es bewußt schlecht bestellt, indem er zum Beispiel keine Düngemittel in den Boden bringt, wenn die Großbauern sich sagen: „Soll da herauskommen was will!“, dann werden wir ihnen zeigen, was dabei herauskommt. Wir werden darauf bestehen, daß die Frühjahrsbestellung dort noch einmal durchgeführt wird und werden uns mit d ai betreffenden Großbauern beschäftigen. Alle Flächen müssen exakt angebaut werden. Die MTS sollen ihre ganze Kraft dafür einsetzen, damit das gesichert wird. Wenn eure Traktoren nicht ausreichen, dann seht zu, wie ihr euch welche leihen könnt, damit diese mit zur Bebauung der gesamten Fläche eingesetzt werden. Jedenfalls 12;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/12 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/12) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/12 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/12)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit mit unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen einzuschätzen sowie die dabei gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. Es bestand weiter darin, grundsätzliche Orientierungen zur weiteren Erhöhung der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung aktiver Maßnahmen geeignet sind; feiridliche Zentren und Objekte, operativ interessante Personen. Arbeits-rnethoden feindlicher Abwehrorgane, Bedingungen im Verkehr und sonstige Regimebedingungen, die für die Gewährleistung einer zentralisierten Führung der Kräfte festzulegen. In Verwirklichung dessen sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben ist auf Weisung des Leiters der Abteilung das Transport- und Prozeßkommando zeitweilig durch befähigte Angehörige der Abteilung zu verstärken.

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