Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 24/27

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 24/27 (NW ZK SED DDR 1953, H. 24/27); richten Abendschulen für die Mitarbeiter ein, deren Allgemeinbildung gehoben werden muß, sie organisieren fremdsprachliche Kurse, Stenographiekurse, Zuschneide-und Nähkurse, sie veranstalten Literaturabende, Lektionen mit musikalischer Umrahmung, Exkursionen in Museen und kollektive Filmbesuche. Diese Arbeit müssen die Parteiorganisationen ebenfalls anleiten. Unter den sowjetischen Angestellten gibt es viele Jugendliche, und daß muß bei der politischen Massenarbeit berücksichtigt werden; die Jungen und Mädchen haben ihre besonderen kulturellen Bedürfnisse, die man nicht ignorieren darf. Aufmerksamkeit verdient die Einrichtung, daß Lektionen speziell für Komsomolzen und Jugendliche über Themen der kommunistischen Moral, über Freundschaft und Liebe in der Sowjetgesellschaft, über die Erziehung des Willens und Charakters geschaffen werden; für die Jugend sollten kollektive Filmbesuche mit anschließender Diskussion organisiert, die Arbeit der Laienkunstzirkel sollte angeleitet werden, usw. Damit beschäftigen sich gewöhnlich die Komsomolorganisationen, doch ist es notwendig, daß auch die Parteiorganisationen nicht unbeteiligt Zusehen, wie mit der Jugend gearbeitet wird; sie müssen sich um den ideologischen Inhalt der Maßnahmen, die ergriffen werden, kümmern und die besten Kräfte als Propagandisten, Lektoren und Referenten auswählen. Die Parteiorganisationen sind dazu verpflichtet, die ideologisch-politische Erziehung der sowjetischen Angestellten allseitig zu verbessern, .ein hohes Bewußtsein ihrer gesellschaftlichen Pflicht, die Sorge um die Interessen des Staates in ihnen zu entwickeln und ihre politische Wachsamkeit zu verstärken. Die Anleitung der Grundorganisationen der Partei durch das Rayonkomitee Die Verbesserung der Parteiarbeit in den sowjetischen Verwaltungen hängt in vieler Hinsicht vom Rayonkomitee ab. Man kann keine ernsthafte Hebung der ideologischen und organisatorischen Arbeit in den Parteiorganisationen erwarten, wenn das Rayonkomitee sie nicht qualifiziert anleitet und ihre Kader lehrt. Die politische Reife und Prinzipientreue der Parteiarbeiter, ihre Fähigkeit, die Direktiven der Partei und der Regierung in die Tat umzusetzen, bestimmen den Erfolg. Das Rayonkomitee beschäftigt sich sehr eingehend mit der Qualifizierung der Parteiarbeiter. Unter Berücksichtigung dessen, daß nach den Berichts-Wahlversammlungen viele neue Menschen in die Leitung der Grundorganisationen gekommen sind, führte das Rayonkomitee alle acht Tage ein Seminar für die Sekretäre der Parteiorganisationen durch. Ziel des Seminars war, ihnen das notwendigste Minimum an Kenntnissen auf dem Gebiet der Parteiarbeit zu vermitteln. Davon ausgehend wurde das Programm des Seminars auf gebaut. In den Seminaren wurden die wichtigsten Fragen der parteiorganisatorischen und parteipolitischen Arbeit behandelt und diskutiert: „Wie müssen die Parteiorganisationen der sowjetischen Verwaltungen um eine gewissenhafte Arbeit des Apparates kämpfen“; „Die Parteiversammlung eine Schule der Erziehung der Kommunisten“; „Die Kontrolle der Durchführung von Beschlüssen die wichtigste Methode der Leitung“; „Die Agitationsarbeit in den sowjetischen Verwaltungen“. Außerdem wurden Fragen der Erziehung junger Kommunisten, der Anleitung der Komsomolorganisationen und anderes behandelt Sekretäre und Abteilungsleiter des Rayonkomitees hielten Lektionen und Referate, die Referate wurden auf Grund von Material aus dem Leben der Parteiorganisationen des Rayons aufgebaut und das machte sie interessanter und lehrreicher. Die Seminarteilnehmer äußerten den Wunsch, das Rayonkomitee sollte in den Ministerien und zentralen Ämtern für die Sekretäre der Grundorganisationen der Hauptabteilungen und Abteilungen und für die Parteiorganisatoren Seminare organisieren und die Sekretäre der Parteikomitees, Parteibüros und ihre Stellvertreter nicht weniger als einmal im Monat zum Erfahrungsaustausch zusammenfassen. Diese Wünsche realisiert das Rayonkomitee: In einem der Ministerien wurde ein Seminar der Sekretäre der Grundorganisationen abgehalten, in dem die Fragen der Vorbereitung und Durchführung von Parteiversammlungen, die Arbeit mit den jungen Kommunisten usw. ausführlich behandelt wurden; in einem Ministerium wurden in einem Seminar der Sekretäre der Parteiorganisationen der Abteilungen und Hauptabteilungen die Fragen diskutiert, wie die Erfüllung angenommener Beschlüsse kontrolliert, wie die Parteischulung angeleitet und wie die Agitationsarbeit im Apparat organisiert werden muß. Die Referate in den Seminaren werden von Abteilungsleitern und Instrukteuren des Rayonkomitees der Partei, von Sekretären der Parteikomitees und Parteibüros sowie von führenden Mitarbeitern der Verwaltungen gehalten. Man muß auch andere Formen der Schulung des Aktivs und des Erfahrungsaustausches anwenden. Das sind zum Beispiel die vom Rayonkomitee regelmäßig einberufenen Beratungen der Sekretäre der Parteikomitees und Parteibüros der Ministerien und zentralen Ämter; die Tagesordnung wird entsprechend den Wünschen der Sekretäre und den konkreten Aufgaben, an denen die Parteiorganisation des Rayons arbeitet, festgelegt. So wurden auf einer Beratung die Referate der Sekretäre der Parteikomitees zweier Ministerien über die Arbeit der Parteiorganisationen bei der Auswahl, Verteilung und Erziehung der Kader diskutiert; auf einer anderen die Erfahrungen des Parteibüros bei der Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse; auf der dritten teilten die Sekretäre der Parteikomitees zweier Ministerien ihre Erfahrungen bei der Anleitung der Parteiorganisationen der Hauptabteilungen und Abteilungen mit. Es wurden auch solche Fragen wie die Behandlung von Personalangelegenheiten und die Bearbeitung der Dokumente bei der Aufnahme in die Partei besprochen. Unlängst wurde auf einer Beratung der Sekretäre die Frage der Kollektivität der Leitung der Grundorganisationen der Partei ausführlich behandelt. Als Beispiel wurde das Parteibüro einer der Verwaltungsstellen angeführt; das Parteibüro hatte in grober Weise das Prinzip der Kollektivität der Leitung der Parteiorganisation verletzt, es stützte sich nur ungenügend auf das Aktiv und die Kommunisten, bereitete die Parteiversammlungen schlecht vor, die Mitglieder des Parteibüros beteiligten sich nur wenig an der Arbeit, die Berichte wurden meistens vom Sekretär allein verbereitet usw. Auf der Beratung wurde gezeigt, wie negativ sich ein derartiges Verfahren auf den Zustand der Parteiarbeit, auf die Erziehung der Kommunisten auswirkt, zu welch groben Fehlern und Mißständen das in der praktischen Tätigkeit des Parteibüros selbst führt. Während des Erfahrungsaustausches sprachen die 27;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 24/27 (NW ZK SED DDR 1953, H. 24/27) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 24/27 (NW ZK SED DDR 1953, H. 24/27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und auf lange Sicht zu gewährleisten und ein in allen Situationen exakt funktionierendes Verbindungssystem zu schaffen. Die verantwortungsbewußte und schöpferische Durchsetzung der neuen Maßstäbe in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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