Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 23/43

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/43 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/43); eines Arbeiters in einem Werk der Deutschen Demokratischen Republik heute und im Jahre 1932 in demselben Werk könnte viel zum besseren Verständnis dieses Problems beitragen. Wenn eine derartige Erzählung fesselnd geschrieben ist, wird sie auch gelesen werden. Man sollte unseren Genossen Schriftstellern derartige Aufträge erteilen. Man kann solche Erzählungen z. B. dadurch erhalten, daß man Preisausschreiben bzw. Wettbewerbe aus- schreibt und die besten Einsendungen hierzu veröffentlicht und prämiiert. Ich schlage vor, in unseren Zeitungen regelmäßige Wettbewerbe z. B. unter dem Motto: „Das beste politische Argument der Woche“ zu veranstalten. Auch das würde dazu beitragen, unsere Zeitungen interessanter zu gestalten und vielen Lesern Veranlassung zum Nachdenken zu geben. Otto Zöller Dresden So pflegen wir unsere revolutionären Traditionen Zu den Aufgaben der Parteikabinette gehört u. a. auch das Organisieren von Ausstellungen über bestimmte Probleme des wissenschaftlichen Sozialismus. Im Karl-Marx-Jahr 1953 organisierte daher das Parteikabinett der SED-Bezirkslei tung Cottbus eine „Karl-Marx-Ausstellung“, die als Wanderausstellung durch die Kreise des Bezirkes ging. Die Genossen des Parteikabinetts der Kreisleitung Guben waren sich darüber klar, daß diese Ausstellung wesentlich dazu beitragen kann, unsere Werktätigen zum sozialistischen Bewußtsein zu erziehen. Bereits sechs Monate vor der Eröffnung der „Karl-Marx-Ausstellung“ in Guben faßte das Sekretariat der Kreisleitung auf Vorschlag des Parteikabinetts den Beschluß, diese Ausstellung durch eine besondere Abteilung über die Geschichte der Gubener Arbeiterbewegung zu ergänzen. Diese Abteilung sollte die besondere Aufgabe haben, den Gubener Werktätigen an Hand ihrer eigenen Geschichte den heroischen Kampf der deutschen Arbeiterklasse für die Verwirklichung der Lehre von Marx, Engels, Lenin und Stalin vor Augen zu führen. Dem Ausstellungsbesucher sollte die allesbesiegende Kraft der revolutionären Arbeiterklasse und der Verrat der rechten sozialdemokratischen Führer klar werden. Die Ausstellung sollte helfen, unsere Werktätigen, und vor allem die Jugend, zum Klassenbewußtsein und Klassenstolz, zum Patriotismus und zum proletarischen Internationalismus zu erziehen. Die Vorbereitung der Ausstellung Die Aufgabe war in dem Beschluß gestellt, aber es war noch kein Material vorhanden. Aus der Lektorengruppe „Deutsche Geschichte und Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“ des Parteikabinetts wurde eine Kommission zur Vorbereitung der Ausstellung gebildet. Andere befähigte Genossen wurden hinzugezogen. Zur Beschaffung der Ausstellungsgegenstände wurden über 350 Parteiveteranen schriftlich und ein Teil davon mündlich gebeten, dem Parteikabinett ihre Erinnerungsstücke zur Verfügung zu stellen. Es erwies sich, daß die Parteiveteranen fast ausnahmslos dem Ruf der Partei folgten und uns ihre Bilder, Urkunden, Dokumente, alte Partei-und Gewerkschaftsbücher, Arbeiterzeitungen, frühere Ausgaben der marxistischen Literatur und vieles andere, was sie vor dem Zugriff der faschistischen Banditen retten konnten, übergaben. Die Parteiverbundenheit unserer Veteranen kann die Partei*mit Stolz erfüllen, wenn man bedenkt, daß alte Genossen Rentner kilometerweite Wege nicht scheuten, nur um uns mitzuteilen, daß sie ihre Erinnerungsstücke durch Verhaftungen, Haussuchungen oder Kriegseinwirkungen verloren haben, daß sie aber andere alte Genossen wüßten, die noch etwas haben könnten. Ein Genosse brachte seine private marxistische Bücherei mit 30 Bänden aus der Zeit von 1920 bis 1924. Durch die Parteiveteranen wurde auf diese Weise viel Material zusammengetragen. Selbstverständlich war nicht alles für eine Ausstellung brauchbar, brachte aber trotzdem viele Hinweise. Von Mitarbeitern und Lektoren des Parteikabinetts wurden die Materialien und Zeitungen ausgewertet, und es fanden viele gründliche Gespräche mit einzelnen Parteiveteranen statt. Aus amtlichen Quellen entstand, historisch richtig verarbeitet, eine lückenlose Statistik über die Ergebnisse der Wahlen zum Reichstag in der Stadt Guben in der Zeit von 1887 bis 1932, die zu einem Dokument der ständig wachsenden Stärke und politischen Reife der Arbeiterklasse wurde. Nach einzelnen Gesprächen und Zeitungen konnte auch ein vollständiger Aufmarsch- und Operationsplan der Niederlausitzer Roten Armee in der Zeit des Kapp-Putsches 1920 rekonstruiert werden. Es würde in diesem Rahmen zu weit führen, die gesamte vorbereitende Forschungsarbeit und alle Ausstellungsgegenstände zu beschreiben. Schon in der Vorbereitungszeit sind laufend Artikel über die Forschungsergebnisse auf der Kreisseite der „Lausitzer Rundschau“ und ein Artikel auf der „Seite des Propagandisten“ derselben Zeitung erschienen, um die Bevölkerung auf diese Ausstellung vorzubereiten. Den Arbeitsgemeinschaften „Junge Historiker“ der Thälmann-Pioniere und den Heimatzirkeln des Kulturbundes gaben schon diese Artikel und dann die Ausstellung selbst wertvolle Hinweise und Anregungen für ihre Arbeit. Die Durchführung der Ausstellung Im Rahmen der Feierlichkeiten zum „Tag der Republik“ wurde die Ausstellung im zentral gelegenen Gubener „Haus der Jugend“ eröffnet. Genossen Dekorateure und Handwerker stellten sich freiwillig für den Aufbau und die Ausgestaltung der Ausstellung zur Verfügung. Die Abteilung über die Geschichte der Gubener Arbeiterbewegung umfaßte allein eine Ausstellungsfläche von 70 qm und wurde zu einem Hauptanziehungspunkt der gesamten „Karl-Marx-Ausstellung“. Diese Abteilung zeigte ein fast lückenloses Bild der gesamten Geschichte der Gubener Arbeiterbewegung, angefangen vom ersten Streik tin Guben im Jahre 1864 bis zum Nationalen Aufbauwerk 1953 und dem Beschluß unseres Zentralkomitees über die Durchführung des neuen Kurses der Partei. Alle bedeutenden Aktionen, Streikkämpfe usw. der Gubener 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/43 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/43) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/43 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/43)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit durch keinerlei Störungen beeinträchtigen können, Die sichere Verwahrung Inhaftierter hat zugleich zu garantieren, daß die Maßnahmen der Linie zur Bearbeitung der Strafverfähren optimale Unterstützung erfahren, die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche und Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte, genutzt werden. Dabei ist stets auch den Erfordernissen, die sich aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenhezögeheyArbeit im und nach dem Operationsgebiet Die wirkunggy; punkten vorhatnäi unter ekampfung der subversiven Tätigkeit an ihren Ausgangs-ntensive Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts, die unter Beachtung rechtspolitischer Erfordernisse sachverhaltsbezogen bis hin zu einzelnen komplizierten Entscheidungsvarianten geführt wird, kam es den Verfassern vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Erfоrdernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die Rolle der Persönlichkeit beim Zustandekommen negativer Einstellungen und Handlungen feind lieh-. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen.

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