Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 23/37

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/37 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/37); Beschluß zu fassen, wirksame Maßnahmen zu seiner Ver-wirklichung zu ergreifen und im Endergebnis den Zustand auf dem Abschnitt, der Gegenstand der Diskussion war, zu verbessern. Auf Initiative der Parteiorganisation der Moskauer städtischen Finanzverwaltung wurde wiederholt überprüft, wie die Kontrolle über die Ausführung von Anordnungen der Leitung des Amtes aussieht. Es wurde festgestellt, daß in der Abteilung für staatliche Einkünfte den Mitarbeitern viele Dokumente ohne Terminstellung zugeleitet wurden. Das erschwerte die Kontrolle, die Aufträge wurden mit Verspätung und nachlässig ausgeführt: einige Materialien trugen beispielsweise den Hinweis, daß die Direktiven erfüllt seien, was jedoch nicht den Tatsachen entsprach. Es kam vor, daß Dokumente an die falsche Adresse gesandt wurden. Die Parteiorganisation machte nicht nur die Leitung des Amtes mit allen diesen Tatsachen bekannt, sondern stellte sie auch den Kommunisten und dem gesamten Kollektiv zur Diskussion; diese Fragen wurden nicht nur in der Partei Versammlung behandelt, sondern auch auf Produktionsberatungen in den Abteilungen und in der allgemeinen Mitarbeiterversammlung. Die Leitung des Amtes gab Anordnung zur Verbesserung der Kontrolle und Überwachung der Ausführung dieser Anordnung. Die Parteiorganisation unterstützte die Maßnahmen der Leitung durch die politische Arbeit: die Agitatoren nannten in ihren Diskussionen diejenigen mit Namen, die die Staats- und Arbeitsdisziplin verletzt hatten, und stellten die Mitarbeiter, die Initiative bewiesen und gewissenhaft gearbeitet hatten, als Vorbilder heraus. Die Fragen der Kontrolle wurden wiederholt im Parteibüro behandelt. Die Kontrolle wurde bedeutend verbessert, und das wirkt sich positiv auf die Arbeit des gesamten Apparates aus. Sehr wichtig ist, daß die Parteikomitees und Parteibüros selbst das Beispiel dafür geben, wie man Fragen sachlich und operativ löst, daß sie seltener Sitzungen machen und weniger Zeit für Beratungen vergeuden; das kann man durch sorgfältigere Vorbereitung der Sitzungen, gründlichere Untersuchung der Fragen, gute Vorbereitung der Beschlußvorlagen usw. erreichen. Es handelt sich natürlich nicht darum, auf der Sitzung eine Frage schneller „durchzuziehen“, um sie recht schnell „abhaken“ zu können zum Beweis, daß die Maßnahme durchgeführt ist. Man muß unverzüglich mit unnötigem Geschwätz, mit den ausgedehnten, vielstündigen Sitzungen aufhören und sich auf die Organisationsarbeit, auf die Erziehung der Kommunisten und aller sowjetischen Angestellten konzentrieren: das heißt, es geht um die Hebung des Einflusses der Grundorganisationen und der gesamten Masse der Kommunisten auf die Tätigkeit des Apparates der Ministerien und Ämter. Es versteht sich, daß man dazu notwendigerweise verstehen muß, die Arbeit richtig zu organisieren. Auf einer unlängst im Rayonkomitee durchgeführten Beratung der Sekretäre der Parteiorganisationen dér sowjetischen Verwaltungen wurde festgestellt, daß einzelne Funktionäre derartig mit den verschiedensten gesellschaftlichen Aufträgen überlastet werden, daß bei ihnen außer Sonnabend alle Abende besetzt sind. Die Klagen über die Überlastung haben verschiedene Ursachen. Eine Überlastung ist meistens dort zu finden, wo die Planung der parteipolitischen Arbeit ungenügend durchdacht wird. Wenn das Parteikomitee zum Beispiel für alle Mitarbeiter des Ministeriums einen Vortrag über die internationale Lage durchführt, so ist es unsinnig, nach einigen Tagen ebensolche Vorträge in den Hauptabteilungen und Abteilungen zu organisieren. Die Überlastung eines Teils der Funktionäre hängt damit zusammen, daß viele Kommunisten kaum zur Parteiarbeit herangezogen werden. Deshalb sind die richtige Verteilung der Kräfte der Partei und der zweckmäßigste Einsatz der Kommunisten von erstrangiger Bedeutung. Dann wird es nicht Vorkommen, daß ein Teil der Kommunisten überlastet wird und der andere Teil nicht die Möglichkeit erhält, sein Wissen und seine Fähigkeiten in praktischer gesellschaftlicher Arbeit anzuwenden. Richtig verfuhr das Parteibüro des Staatlichen Komitees für Aufbau beim Ministerrat der UdSSR, als es die Sekretäre der Parteiorganisationen der Abteilungen im Seminar die Frage diskutieren ließ, wie man unter den Bedingungen der neuen Arbeitsordnung die parteipolitische Arbeit organisieren solle, und zwar unter besonderer Beachtung der Forderung, daß alle Kommunisten in das aktive Parteileben einbezogen werden müssen. Die Verallgemeinerung der Arbeitserfahrungen der sowjetischen Verwaltungen und ihrer Parteiorganisationen unter den neuen Bedingungen, die geschickte und schnelle Propagierung des besten Beispiels muß Bestandteil der täglichen Arbeit der Parteikomitees, der Parteibüros und der Sekretäre der Parteiorganisationen der Verwaltungen werden. Zweifellos wird das die Arbeitskultur des Staatsapparates heben und die Anleitung der örtlichen Stellen qualifizieren helfen und wird es ermöglichen, die Sorgen und Wünsche der Werktätigen besser zu befriedigen. In den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Parteiorganisation die Fragen der Arbeit des Apparates stellen! Im vergangenen Jahr haben die Parteiorganisationen der Ministerien und anderer Institutionen begonnen, tiefer in die Arbeit des Apparates einzudringen. Trotzdem haben es einige von ihnen noch nicht gelernt, die wichtigsten, aktuellsten Fragen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stellen. Das zeigt sich an dem Beispiel der Parteiorganisation der Russischen Hauptverwaltung für Fetterzeugung (früher Ministerium für Leicht- und Nahrungsmittelindustrie der RSFSR). Im Verlauf von eineinhalb Jahren fand sie nicht die Zeit, solch eine wichtige Ffage wie die Auswahl, die Verteilung und Erziehung der Kader zu behandeln. Eine Überprüfung ergab aber, daß es um die Arbeit mit den Kadern in der Hauptverwaltung schlecht bestellt ist. Die Leitung der Hauptverwaltung hat sich ungenügend mit der Festigung des Apparates beschäftigt; die Hälfte der leitenden Funktionen nahmen Personen ein, die keine Hochschulbildung hatten; viele von ihnen kamen mit ihrer Arbeit nicht zurecht. Das käme natürlich alles nicht vor, wenn die Arbeit mit den Kadern nicht außerhalb des Gesichtskreises der Grundorganisation läge. Ein solches Verhalten der Parteiorganisationen der Ministerien, Ämter und anderer Institutionen bei der Auswahl und Verteilung der Kader ist leider nicht selten. Einer der Gründe dafür ist die bei einem Teil der Kommunisten eingewurzelte Meinung, daß die Auswahl der Kader eine rein administrative Angelegenheit sei, daß der Versuch der Parteiorganisation, hierauf einzuwirken, eine Einmischung in die Funktion des Leiters der Institution bedeuten würde. Es kommt zum Beispiel vor, daß der Leiter einer Hauptabteilung oder Abteilung die für die Verteilung der Kader geltenden Parteiprinzipien ver- 37;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/37 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/37) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/37 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/37)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß die eingesetzten Angehörigen einheitlich entsprechend der A-Ordnung bekleidet sind und die Uniform sich in einem sauberen und ordentlichen Zustand befindet.

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