Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 23/36

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/36 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/36); Aus den Erfahrungen unserer Bruderparteien Die Parteiarbeit in den sowjetischen Verwaltungen K. TROFIMOW, Sekretär des Rayonkomitees der KPdSU des Moskauer Rayons .Komintern" In der Sowjetunion, wo der Staat die Entwicklung der Wirtschaft und Kultur lenkt, spielt der Staatsapparat eine wichtige Rolle. Von seiner gut organisierten und gewissenhaften Arbeit hängen in großem Maße die Erfolge der UdSSR auf dem Gebiet der Volkswirtschaft und auf kulturellem Gebiet ab. Das stellt sehr hohe Anforderungen an die Kader des Apparates. Ihre wichtigste Aufgabe besteht heute darin, durch ihre Arbeit die Verwirklichung der historischen Beschlüsse des XIX. Parteitags der KPdSU, der großartigen Pläne des Aufbaus des Kommunismus, zu sichern. Der Kampf gegen solche Überreste der Vergangenheit wie Erscheinungen von Bummelei, von Bürokratismus und Amtsschimmelei in den Verwaltungen muß verstärkt werden. Den Sowjetmenschen muß noch mehr Feinfühligkeit, ihren wachsenden materiellen und kulturellen Bedürfnissen noch mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Der Staatsapparat muß strengste Sparsamkeit in Wirtschaft und Verwaltung erreichen, er muß den Kampf gegen unproduktive Ausgaben, gegen Verschwendung und Mißbrauch führen und die Arbeitskultur in jeder einzelnen Verwaltungsstelle heben. Die erfolgreiche Verwirklichung aller dieser Aufgaben hängt in großem Maße von der Arbeit der Parteiorganisationen ab. Die Praxis zeigt, daß in den Verwaltungsstellen, wro die Arbeit in der Parteiorganisation selbst und die massenpolitische Arbeit gut ist, wo die Kommunisten die Führung haben und die Grundorganisationen die Tätigkeit der Kommunisten täglich kontrollieren, wo die sowjetischen Angestellten zur Unduldsamkeit gegenüber Verletzungen der Staats- und Arbeitsdisziplin erzogen werden, wo die Selbstkritik und besonders die Kritik von unten die Hauptmethode der Aufdeckung und Überwindung von Mängeln sind, daß dort der Apparat gewissenhafter, organisierter und operativer arbeitet. Und umgekehrt hängen ernsthafte Mängel und Fehlschläge, Bürokratismus und Amtsschimmelei, geringschätziges Verhalten gegenüber den Sorgen und Anfragen der Werktätigen mit der Schwäche der parteipolitischen Arbeit zusammen. Für die Parteiorganisation des „Komintern“-Rayons der Hauptstadt haben die Fragen der Parteiarbeit in den sowjetischen Verwaltungen besondere Bedeutung. Innerhalb unseres Rayons gibt es etwa hundert verschiedene Verwaltungsstellen, darunter fünfzehn Ministerien und zentrale Ämter. Darin sind fast 10 000 Kommunisten beschäftigt das ist ungefähr die Hälfte der gesamten Parteiorganisation des Rayons. Es ist verständlich, daß der Charakter der Arbeit des Rayonparteikomitees hiervon in bedeutendem Maße bestimmt wird. Gründlich in die Arbeit des Apparates der Ministerien und Verwaltungen eindringen! Im Unterschied zu den Parteiorganisationen in der Produktion haben die Grundorganisationen der Ministerien und Behörden nicht das Recht, die Tätigkeit der Verwaltungen zu kontrollieren. Die Überwachung und Kontrolle der Arbeit der sowjetischen zentralen, Gebiets-, Stadt- und Rayonverwaltungen obliegt den entsprechenden Parteiorganen. Doch bedeutet das keineswegs, daß die Grundorganisationen etwa keine Verantwortung für den Zustand in ihren Verwaltungen trügen, daß sie an Mißständen in der Arbeit des Apparates vorübergehen dürften oder daß sie nicht imstande seien, ihren Einfluß auf dessen Arbeit auszuüben. Die Grundorganisation der Partei einer sowjetischen Verwaltungsstelle ist für die Tätigkeit des Apparates verantwortlich; sie muß auf eine wahrhaft sowjetische Ordnung in den Verwaltungsstellen sehen, muß mit den verschiedensten Methoden, die ihr zur Verfügung stehen, und ohne deshalb die Leitung der betreffenden Stelle zu ersetzen, eine vorbildliche Arbeit des Apparates erreichen. Eine Grundorganisation, die glaubt, sich der Verantwortung für die Tätigkeit des Kollektivs entziehen zu können, die sich gleichgültig demgegenüber verhält, was in der Verwaltung geschieht, erfüllt nicht ihre Pflicht, die ihr vom Statut der KPdSU auferlegt wird. Die Parteiorganisation beeinflußt die Arbeit des Apparates auf verschiedene Weise. Sie richtet die Aufmerksamkeit der Kommunisten auf die Hauptaufgaben, die vor der betreffenden Stelle stehen, indem sie vor dem Kollektiv der Parteiorganisation die wichtigsten Fragen der Arbeit des Apparates zur Diskussion stellt. Durch die Entfaltung der Selbstkritik und besonders der Kritik von unten deckt die Parteiorganisation Mängel auf, sorgt sie für deren Überwindung, erhöht sie die Verantwortlichkeit der Kommunisten für die ihnen übertragene Arbeit. Wie die Praxis zeigt, werden in den Grundorganisationen der sowjetischen Verwaltungen neben den allgemeinen Aufgaben in der Partei und den allgemeinen politischen Aufgaben oft Fragen der Arbeit des Apparates diskutiert. In den Parteiorganisationen der Hauptabteilungen und Abteilungen des Ministeriums für Finanzen der RSFSR wurden in letzter Zeit beispielsweise folgende Fragen diskutiert: die Aufgaben des Apparates in Verbindung mit der Behandlung des Budgets für das Jahr 1954; die Aufgaben der Verwaltung in Verbindung mit der neuen Arbeitsordnung; die Dienst- und Arbeitsdisziplin; die Arbeitskultur innerhalb des Apparates. Wichtige Fragen wurden in den Parteiorganisationen der Hauptabteilungen des Ministeriums für Maschinenbau der UdSSR gestellt: die Arbeit des Apparates der Hauptverwaltung für Apparatebau bei der Erfüllung der Aufgaben, die die Regierung hinsichtlich der Steigerung der Produktion von Massenbedarfsartikeln stellt; die Rolle des Apparates der technischen Verwaltung bei der Entwicklung und Einführung neuer Typen landwirtschaftlicher Maschinen; die Wahrung des Staatsgeheimnisses und die Erhöhung der Wachsamkeit. Außerdem standen in einer Reihe Parteiorganisationen in den Versammlungen Fragen zur Diskussion wie die Bearbeitung der Beschwerden und Anträge der Werktätigen; die führende Rolle der Kommunisten im Sowjetapparat; die Hebung der fachlichen Qualifikation der Mitarbeiter des Apparates, und andere Fragen. Oft werden in Parteiversammlungen, in Sitzungen der Parteikomitees und Parteibüros Berichte der Parteiorganisationen der Abteilungen und Hauptabteilungen entgegengenommen. Wie wichtig es auch ist, diese Fragen zu diskutieren, so ist es doch erst der Anfang. Die Hauptsache ist, als Ergebnis einer kollektiven Aussprache einen richtigen 36;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/36 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/36) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/36 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/36)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie der Möglichkeiten und Fähigkeiten der und festzulegen, in welchen konkreten Einsatzrichtungen der jeweilige einzusetzen ist. Die Intensivierung des Einsatzes der und insbesondere durch die Anwendung von operativen Legenden und Kombinationen sowie anderer operativer Mittel und Methoden; die Ausnutzung und Erweiterung der spezifischen Möglichkeiten der Sicherheitsbeauftragten, Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, Angaben über die Art und Weise sowie den Umfang der Gefahr zu machen oder zur Abwehr von weiteren Folgen beizutragen.

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