Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 23/32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/32 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/32); Die Betriebsparteiorganisation der Maschinenfabrik Halle bereitet das Jahr der großen Initiative" vor Der Aufruf zum Massenwettbewerb des Kunstfaserwerkes „Wilhelm Pieck“ in Schwarza war Anlaß für unsere Betriebsparteiorganisation, sich diesem Beispiel anzuschließen. Die Parteileitung diskutierte sofort über den Aufruf, um auch in unserem Betrieb Maßnahmen für den Wettbewerb zu treffen und damit das „Jahr der großen Initiative“ vorzubereiten. Es wurde beschlossen, sofort mit den Agitatoren des Betriebes eine Beratung durchzuführen. In dieser Beratung legten wir die Argumente und die Schwerpunkte fest. Auf einer Parteiaktivtagung nahmen wir ebenfalls ausführlich zum Wettbewerb Stellung, und die Genossen wurden aufgefordert, in den Werkstätten über die große Bedeutung des Massenwettbewerbes als Grundlage für die Vorbereitung des „Jahres der großen Initiative“ zu diskutieren. Die Parteiaktivtagung nahm eine Entschließung an, in der die gesamte Belegschaft aufgerufen wurde, dem Beispiel der Kollegen des Kunstfaserwerkes „Wilhelm Pieck“ zu folgen. Die Betriebsgewerkschaftsleitung führte eine Aktivtagung durch, in der die Bedeutung des Wettbewerbs eingehend erläutert wurde und die Gewerkschaftsfunktionäre Anleitung erhielten, um den Wettbewerb in allen Abteilungen des Betriebes organisieren zu können. Das Ziel ist die vorfristige Erfüllung unseres Jahresproduktionsplanes. Die Abteilung Arbeit stellte einen Plan auf, in dem die Schwerpunkte der einzelnen Abteilungen im Wettbewerb festgelegt wurden. So ist für die Gießerei der Schwerpunkt die Senkung des Ausschusses, für die Dreherei die Verbesserung der Qualität, für die Kleindreherei die Erfüllung der Normen usw. Die Parteileitungen in den Grundorganisationen führten Leitungssitzungen durch und diskutierten über die Maßnahmen, die notwendig sind, um in ihrem Bereich den Wettbewerb zu organisieren. Die Genossen berieten über die Schwerpunkte der Abteilung, über das Ziel und vor allem über die ideologische Vorbereitung des Wettbewerbs. Auch in den Parteigruppen der Grundorganisation nahmen die Genossen zum Wettbewerb Stellung. Sie sprachen über die Notwendigkeit und über die große Bedeutung des Wettbewerbs als Vorbereitung für das „Jahr der großen Initiative“ und schufen Klarheit darüber. Die Gewerkschaft führte mit den Abteilungsgewerkschaftsleitungen und den Vorsitzenden der Kommissionen Seminare über die Bedeutung des Wettbewerbs durch. Der erste Erfolg der Vorbereitungsarbeiten war, daß die Kollegen in vielen Abteilungen unseres Betriebes Wettbewerbskommissionen bildeten. Das war gleichzeitig der erste Schritt zur Verbesserung der Gewerkschaftsarbeit in unserem Betrieb, die nach dem 17. Juni mangel- haft war. Ein weiterer Erfolg war, daß in allen Abteilungen die Kollegen lebhaft über den Wettbewerb diskutierten. Die Kollegen der Kesselschmiede 1 ergriffen als erste die Initiative und erklärten sich sofort bereit, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Sie riefen gleichzeitig alle anderen Abteilungen auf, ihrem Beispiel zu folgen. Daß die Kollegen der Kesselschmiede 1 nicht nur geredet, sondern gehandelt haben, beweist die Tatsache, daß sie am Sonntag, dem 18. November 1953, eine Sonderschicht zu Ehren des Monats der deutsch-sowjetischen Freundschaft leisteten. An diesem Beispiel zeigt sich, daß es dort, wo sich die Partei an die Spitze stellt und gute Aufklärungsarbeit leistet, Erfolge gibt. Die Parteileitung setzte erfahrene Genossen und Kollegen als Paten für die einzelnen Abteilungen zur Unterstützung und Anleitung für die Organisierung des Wettbewerbs ein. In der Betriebszeitung und im Betriebsfunk rief die Partei die Belegschaft auf, sich am Wettbewerb zu beteiligen und gab gleichzeitig die Ziele bekannt. Der Betriebsfunk berichtet laufend über den Stand der Vorbereitung in den einzelnen Abteilungen und meldet gute Beispiele; er berichtet aber auch über noch bestehende Mängel. Wie sehr die Lohnerhöhungen in den Gruppen I bis IV, die Steuer- und Preissenkung sowie die Weihnachtszuwendung dazu beigetragen haben, daß die Kollegen jetzt aufgeschlossener, freudiger und zuversichtlicher sind, das zeigt sich darin, daß sich die Kollegen in den wichtigsten und größten Abteilungen unseres Werkes bereit erklärt haben, am Wettbewerb teilzunehmen und mit der Werkleitung Wettbewerbs Verträge abgeschlossen haben. Selbstverständlich gibt es auch noch eine Reihe von Mängeln. Zum Beispiel wird der Wettbewerb noch nicht von allen Kollegen richtig verstanden. Es gibt immer noch Kollegen, die beim Wettbewerb nur die Prämie sehen und nicht verstehen wollen, daß damit auch eine besondere Leistung verbunden ist. Andere Kollegen sind der Meinung, man sollte die Prämie so auf teilen, daß jeder 5 oder 10 DM erhält, dann gäbe es keinen Ärger. Die Ursache dieser falschen Auffassung liegt darin, daß es die Genossen in einigen Grundorganisationen nicht verstanden haben, die Kollegen richtig aufzuklären. Diese Leitungen haben sich damit beschäftigt, Wettbewerbspunkte auszuarbeiten, Verträge zu formulieren und technische Voraussetzungen zu schaffen, statt politische Arbeit zu leisten. Darum ist auch in einzelnen Abteilungen vom Wettbewerb nichts zu merken. Dort, wo unsere Genossen selbst noch nicht die Bedeutung des Massenwettbewerbs begriffen haben, da organisiert man keine Wettbewerbe, sondern bringt z. B. die ganze Kraft in Diskussionen darüber auf, daß statt 32;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/32 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/32 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den, Verhafteten ausoehen. Auf diese. eise ist ein hoher Grad der und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Sicherheit und Ordnung. Das Staatssicherheit führt den Kampf gegen die Feinde in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der ist auf strafrechtlich relevante Handlr-nven, die Nachweisführung für die Schaffung von Voraussetzungen oder Bedingungen zur Begehung der Straftat zu Konzentrieren.

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