Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 23/13

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/13 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/13); 4. Dem Studium der sowjetischen Agrarwissenschaft und der Auswertung der sowjetischen Erfahrungen ist ein viel stärkeres Augenmerk zu schenken. Alle Parteiorganisationen müssen gründlicher beraten, wie diese agrotechnischen Erkenntnisse auf unsere Verhältnisse allseitig angewandt werden können. 5. Es ist erforderlich, den Entschließungsentwurf vorher rechtzeitig allen Mitgliedern auszuhändigen, damit sie sich mit der Entschließung beschäftigen können, um in der Versammlung konkrete Ergänzungsvorschläge zu bringen. 6. Zur Erarbeitung des Rechenschaftsberichtes und des Entschließungsentwurfes in den LPG ist es notwendig, die Genossen aus den Patenbetrieben und zuständigen MTS hinzuzuziehen, da sich diese Zusammenarbeit beiderseitig für die Lösung der zukünftigen Aufgaben positiv auswirkt. 7. Es ist schließlich notwendig, eine strenge Kontrolle über die Durchführung der Parteiaufträge durch die Parteileitung zu organisieren. Die aktive Mitarbeit aller Genossen und eine breite Diskussion in der Belegschaft schaffen die Voraussetzung dafür, daß die Berichtswahlversammlung auch auf dem Lande zu einem Höhepunkt in der Parteiarbeit wird. Johannes Babies, Mitglied des Sekretariats der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) (Aus „Neuer Tag“ vom 6. November 1953.) Die kleinen Parteiorganisationen in den LPG brauchen die besondere Hilfe der Polit-Abteilungen Seit einem Jahr arbeiten die Politischen Abteilungen bei den Maschinen- und Traktoren-Stationen als Organe der Partei auf dem Lande. Mit ihrer Tätigkeit haben sie entscheidend geholfen, die MTS als Stützpunkte zur Festigung des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern weiter zu entwickeln. Sie haben einen großen Anteil an der Entwicklung und Festigung unserer jungen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften; sie haben mitgeholfen das Bewußtsein unserer werktätigen Menschen auf dem Lande im demokratischen Sinn zu beeinflussen. Durch ihre gesamte Tätigkeit haben sich die Politischen Abteilungen als Organe der Partei auf dem Lande das Vertrauen der fortschrittlichen Menschen erworben, und sie gehören jetzt zum pulsierenden Leben auf dem Lande. Als wichtigste Aufgaben stehen vor allen Politischen Abteilungen die Entwicklung und Festigung der Parteiorganisationen in den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften sowie die Hilfe bei der Bildung von Parteiorganisationen in den Genossenschaften, wo bis zum heutigen Tage noch keine bestehen. Die Politischen Abteilungen müssen alle Maßnahmen einleiten, damit in kürzester Frist in jeder Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft eine Parteiorganisation bzw. eine Kandidatengruppe gebildet werden kann. Wie eine Politische Abteilung auch einer kleinen Parteiorganisation in den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften helfen muß, zeigt uns die Politische Abteilung bei der MTS Weichensdorf. In ihrem Bereich liegt die Produktionsgenossenschaft Krügersdorf, in der vier Bauern Mitglieder unserer Partei sind. Diese vier Genossen hatten bisher wenig am Parteileben teilgenommen und verfügten über fast keine Parteierfahrung. Die Genossen der Politischen Abteilung sprachen deshalb mit jedem einzelnen Genossen über seine Aufgaben in der Produktionsgenossenschaft. An mehreren Abenden wurden diese vier Genossen durch den Politleiter zusammengefaßt und mit dem Statut unserer Partei vertraut gemacht. In einer danach folgenden Parteiversammlung wählten sie den Parteisekretär und gaben jedem einzelnen Genossen einen Parteiauftrag, über dessen Erfüllung er in den nächsten Mitgliederversammlungen berichten muß. So erhielt ein Genosse den Auftrag, durch seine Arbeit und durch Aussprache mit den Mitgliedern der Feldbaubrigade dafür zu sorgen, daß die Arbeitsdisziplin und Arbeitsmoral verbessert wird. Ein anderer Genosse erhielt den Auftrag, mit vier parteilosen Kollegen über die Bildung eines Parteilosenaktivs zu diskutieren. Der dritte Genosse sollte mit den Frauen in der Genossenschaft Aussprachen durchführen, um die Voraussetzung zur Bildung eines Frauenausschusses zu schaffen. Der Politleiter war jeden zweiten Tag in der Genossenschaft und half den Genossen bei der Erfüllung ihrer Parteiaufträge. In den ersten Parteiversammlungen zeigte er den Genossen, wie eine Versammlung geleitet und durchgeführt wird. Er half ihnen bei der Abfassung des Protokolls und bei der Zusammenstellung des Berichts an die übergeordnete Parteileitung. Die ständigen kleinen Hinweise und Ratschläge des Politleiters befähigten die Genossen, allmählich selbständig zu arbeiten. Wöchentlich einmal lädt jetzt der Parteisekretär selbständig das Parteilosenaktiv zu einer Beratung ein. Diese enge Zusammenarbeit mit dem Parteilosenaktiv führte dazu, daß zwei Jugendliche'aus den Reihen des Parteilosenaktivs als Kandidaten für unsere Partei geworben werden konnten. Jeden Mittwoch um 16 Uhr spricht der Politleiter mit dem Parteisekretär alle Fragen der Parteiorganisation und der Genossenschaft durch. Sie legen dann gemeinsam die Tagesordnung für die nächste Parteiversammlung fest. Sie gehen bei der Vorbereitung davon aus, daß der Ablauf und die Führung der Parteiversammlung alle Genossen zur Mitarbeit anregen müssen, damit sie erkennen lernen, daß die Parteiversammlung zur Entwicklung des Bewußtseins der Genossen und zum Erkennen ihrer führenden Rolle in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft eine große Bedeutung hat. Bei der Hilfe und Anleitung für den Parteisekretär legt der Politleiter nicht nur sein Augenmerk auf die organisatorischen Fragen, sondern einen breiten Raum nimmt auch die Erläuterung der Argumentation zu den in der Genossenschaft stehenden Fragen und Unklarheiten ein. An den regelmäßig stattfindenden Parteiversammlungen nimmt ebenfalls der Politleiter teil, denn er kennt durch seine vorbereitende Arbeit alle Probleme der Genossenschaft. Dadurch ist er in der Lage, den Genossen bei der Überwindung ihrer eigenen Schwächen und 13;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/13 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/13) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/13 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Dienstobjekt. Im Rahmen dieses Komplexes kommt es darauf an, daß alle Mitarbeiter der Objektkommandantur die Befehle und Anweisungen des Gen. Minister und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung des Mfo zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben befugt, den ihm unterstellten Angehörigen Weisungen zu erteilen sowie die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen, im Referat. Er hat zu gewährleisten, daß - bei der Durchführung von Befragungen und Vernehmungen, der Sicherung von Beweismitteln und der Vernehmungstaktik, zusammengeführt und genutzt. Die enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit der Hauptabteilung mit dem Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung der Abteilung Finanzen und der Rechtsstelle Staatssicherheit zu erfolgen. Der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung und der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit haben das Recht zu dieser Durchführungsbestimmung in gegenseitiger Abstimmung weitere notwendige Regelungen zu erlassen. Diese Durchführungsbestimmung tritt am in Kraft.

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