Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 23/12

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/12 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/12); nossen und gaben 53 Beiträge. Es muß jedoch gesagt werden, daß sich nicht aile Genossen an der ideologischen und politischen Auseinandersetzung beteiligten. II. Die Entschließung ist die Grundlage für die kommende Arbeit Die Parteiorganisation zog aus dem Rechenschaftsbericht und der Diskussion die notwendigen Schlußfolgerungen und nahm die ergänzte Entschließung an. Die Entschließung geht von der gegenwärtigen Lage und von den Erfolgen der Parteiorganisation in der Berichtsperiode aus. Neben den Erfolgen werden auch die Schwächen herausgearbeitet und die notwendigen Schlußfolgerungen für die zukünftige Arbeit gezogen. So wurden unter anderem folgende konkrete Aufgaben festgelegt: 1. Um eine gute Verbindung der Parteiorganisation mit allen Parteilosen zu erreichen und die Parteiarbeit in den einzelnen Brigaden zu verbessern, werden in den einzelnen Brigaden Parteigruppen gebildet. Zu diesem Zweck wird von der Parteileitung ein Plan ausgearbeitet, der vorsieht, wie die Genossen auf die Brigaden aufgeschlüsselt werden. Dieser Plan ist in einer Mitgliederversammlung zu beraten und zu beschließen. Die Bildung der Parteigruppen erfolgt im Dezember. 2. Zur Verbesserung der politischen Massenarbeit werden täglich mit den Genossen Agitatoren vor Beginn der Arbeit Besprechungen durch geführt, um allen Genossen die richtige Argumentation zu geben. Zur Verbesserung der Arbeit des Ortsausschusses der Nationalen Front wird die Parteileitung beauftragt, diese Arbeit monatlich zu analysieren und entsprechende Maßnahmen festzulegen. 3. Um alle Genossenschaftsmitglieder mit dem Statut vertraut zu machen und die Berichtsordnung einzuhalten, finden 14täglich Schulungen statt. Zur Verwirklichung des Leistungsprinzips und der Festlegung von Arbeitsnormen werden von den Genossen in den Brigaden Diskussionsabende organisiert. Dazu wird ein Plan ausgearbeitet und von der Parteiorganisation beschlossen. 4. Um alle Ereignisse in der Genossenschaft richtig auszuwerten, um die Arbeitsmoral und -disziplin zu heben, um Kritik und Selbstkritik zu entfalten, wird eine Wandzeitungskommission gebildet, die unter Anleitung der Partei alle 14 Tage eine Wandzeitung ausgestaltet. 5. Zur Verbesserung der Arbeit des Frauenausschusses werden die Genossinnen beauftragt, mit dem Frauenausschuß in Stolzenhagen einen Erfahrungsaustausch zu organisieren, um die Erfolge bei der Erhöhung der Arbeitsmoral in der LPG Stolzenhagen auch auf die LPG Lüdersdorf zu übertragen. 6. Zur Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft ist sofort eine Betriebsgruppe der Gesellschaft zu bilden. Die Genossen werden verpflichtet, im Monat der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in Verbindung mit der DBD alle Mitglieder der Genossenschaft zu werben. 7. Die Parteileitung wird beauftragt, sich in regelmäßigen Abständen mit der FDJ-Arbeit zu beschäftigen und eine ständige Anleitung für die FDJ zu organisieren. 8. Um im Jahre 1954 die größtmöglichen Produktionserfolge zu erreichen, wird nach dem großen Beispiel der Kumpel des Kunstfaserwerks Schwarza ein Plan erarbeitet. In diesem Plan muß enthalten sein: a) Aufschlüsselung des Produktionsplanes auf die Brigaden und Festlegung von Dekadenplänen für die einzelnen Brigaden, b) Kontrollplan zur Einhaltung der Planerfüllung und der Arbeitseinheiten, c) der Wettbewerb von Brigade zu Brigade sowie von LPG zu LPG, d) Auswertung und Prämiierung der besten Brigaden der Genossenschaft, e) Ausnutzung aller Produktionsreserven, f) Ausnutzung aller Agitationsmittel zur Hebung der Arbeitsproduktivität, g) Kontrolle der Buchhaltung ünd laufende Rechenschaftslegung über die Erfüllung des Plaries. 9. Zur Hebung des politischen und fachlichen Niveaus werden die Genossen im Vorstand beauftragt, einen Plan für die Winterschulung auszuarbeiten. Um gute Referenten zu erhalten, wird mit der Abteilung Volksbildung beim Rat des Kreises ein Vertrag abgeschlossen, nach dem bekannte Wissenschaftler zu dem Problem der Agrarbiologie und Agrotechnik sprechen sollen. Die Genossen werden verpflichtet, alle Mitglieder für die Teilnahme an der Schulung zu gewinnen. 10. Zur allseitigen Qualifizierung ist von der Parteileitung ein Kaderentwicklungsplan unter besonderer Berücksichtigung und Förderung von Jugendlichen und Frauen auszuarbeiten und in der Mitgliederversammlung zur Diskussion zu stellen. Für alle Aufgaben in der Entschließung sind konkret die Termine, Verantwortlichkeit und Kontrolle festgelegt. Es gibt auch einige Schwächen in der Entschließung. So sind keine Aufgaben zur Verbesserung des Parteilehrjahres gestellt, und auch die Auswertung der sowjetischen Erfahrungen, die Anwendung sowjetischer Neuerermethoden fehlt. Hohes Verantwortungsbewußtsein der Genossen bei der Wahl Das Ergebnis der Wahl zeigte sehr deutlich, daß die Genossen erkannten: Nur die besten und partei- ergebensten Genossen sind würdig in die Parteileitung gewählt zu werden. So wurde zum Beispiel der Genosse Wagner, welcher in der Vergangenheit unregelmäßig an den Leitungssitzurigen teilnahm und keinen genügenden Kampf zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse führte, nicht mehr gewählt. Die neue Leitung setzt sich aus zwei Genossen und drei Genossinnen zusammen, wobei vier Genossen wiedergewählt wurden. Neu gewählt wurde die Genossin Friedrich, die in ihrer bisherigen gesellschaftspolitischen Arbeit und durch ihre gute Arbeit in der Brigade bewiesen hat, daß sie aktiv um die Verwirklichung der Beschlüsse der Partei kämpft und würdig ist, in der neuen Leitung mitzuarbeiten. III. Schlußfolgerungen für die Berichtswahlversammlungen auf dem Lande 1. Bei der Vorbereitung der Berichtswahlversammlung ist es notwendig, daß alle Genossen zur Mitarbeit herangezogen werden. Jedes Parteimitglied muß einen konkreten Parteiauftrag erhalten, damit eine breite Diskussion unter den Parteilosen ausgelöst wird. Die gründliche Auswertung dieser Diskussionen wird der Parteiorganisation helfen, die Lage besser einzuschätzen und die kommenden Aufgaben konkreter festzulegen. 2. Es ist notwendig, das Prinzip der Kollektivität der Leitung zu verwirklichen. Die Rechenschaftslegung und die Aufgabenstellung soll auf einer gründlichen Analyse beruhen. 3. Zur besseren Analysierung der Hauptfragen ist es notwendig, zu den Leitungssitzungen einige der besten Genossen hinzuzuziehen. 12;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/12 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/12) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/12 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/12)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Gesetze vorsnnehnen. Beide Seiten bilden eine untrennbare Einheit: Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage entsprechend begründeter schriftlicher Vorschläge der Leiter der Abteilungen der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen der Abteilungen selb ständigen Referate der Bezirks Verwaltungen der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und sich einheitliche Standpunkte zu allen wichtigen ideologischen Fragen und Problemen des tschekistischen Kampfes zu erarbeiten. Den Mitarbeitern ist auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und des Ministerrates der zur Verwirklichung der in den Zielprogrammen des und daraus abgeleiteten Abkommen sowie im Programm der Spezialisierung und Kooperation der Produktion zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehender Personen mitarbeiten.

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