Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 23/10

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/10 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/10); Die Berichtsversammlung in der LPG Lüdersdorf -ein entscheidender Schritt zur politischen und wirtschaftlichen Festigung der LPG Die Hauptaufgabe, die uns die Partei für die nächsten Monate gestellt hat, ist die gründliche Vorbereitung des IV. Parteitages in allen Parteiorganisationen des Bezirkes. Die Berichtswahlversammlung in der LPG Lüdersdorf, Kreis Eberswalde, vermittelt einige Lehren und Erfahrungen, die von allen Grundorganisationen unseres Bezirkes gründlich ausgewertet werden müssen. Die Ergebnisse von Lüdersdorf werden den Parteiorganisationen in den LPG, MTS und VEG helfen, das Jahr der großen Initiative 1954 auch unter der werktätigen Landbevölkerung mit vollem Erfolg vorzubereiten und durchzuführen. Die Lage in der LPG Lüdersdorf Die Genossen der LPG Lüdersdorf haben vom Tage der Gründung der LPG an ihr besonderes Augenmerk auf die Festigung und Stärkung der Parteiorganisation gelegt. Die Parteiorganisation zählt heute 30 Genossen, davon 17 Kandidaten. Die LPG wirtschaftet nach dem Typ III und hat eine Fläche von 650 Hektar. 95 Prozent aller Bauern des Ortes haben sich in der LPG, die 117 Mitglieder zählt, zusammengeschlossen. In der LPG bestehen zwei Feldbaubrigaden und eine Viehzuchtbrigade. Die im Plan vorgesehenen Erträge wurden in verschiedenen Positionen, wie Ölfrüchte und Kartoffeln, nicht erreicht. Ursachen dafür sind die schlechte Verteilung der Kader auf die einzelnen Brigaden und der ungenügende Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Das Leistungsprinzip wurde stark vernachlässigt. I. I. Die Berichtswahlversammlung ein wichtiger Beitrag zur Festigung der Partei Die Vorbereitung und Durchführung der Berichtswahlversammlung in der LPG Lüdersdorf wurde mit Hilfe der Bezirksleitung und der Kreisleitung organisiert. Ausgehend von der Situation in der LPG wurde bei der Vorbereitung der Berichtswahlversammlung der Schwerpunkt auf die kritische Auseinandersetzung mit der bisher geleisteten Parteiarbeit, auf die politischorganisatorische Stärkung der Parteiorganisation und die allseitige Festigung der Genossenschaft gelegt. Gründliche Vorbereitung sichert den Erfolg In der Leitungssitzung am 24. Oktober 1953 beschäftigten sich die Genossen mit der Ausarbeitung des Rechenschaftsberichtes und des Entschließungsentwurfes sowie mit der Organisierung der am 28. Oktober durchzuführenden Versammlung. In der zweiten Leitungssitzung zeigte sich, daß der Entwurf des Rechenschaftsberichtes zwar die Arbeit der Leitung kritisch betrachtete, aber ungenügend die gesamte Arbeit der Parteiorganisation analysierte. Auch der Entschließungsentwurf war noch unzulänglich. Es wurde festgelegt, bei der dritten Leitungssitzung die besten Genossen aus den einzelnen Brigaden zur Beratung hinzuzuziehen. Nachdem sich die Leitung ausführlich mit den Kaderproblemen beschäftigt hatte, wurde die persönliche Einladung der Genossen zur Versammlung festgelegt. Jedes Mitglied der Parteileitung wurde für die Einladung von vier bis fünf Genossen verantwortlich gemacht. Die Leitungsmitglieder erhielten den Auftrag, mit einzuladenden Genossen gleichzeitig über bestimmte Fragen des Rechenschaftsberichtes und der Entschließung zu diskutieren. Die dritte Leitungssitzung, an der auch die aktivsten Genossen teilnahmen, wirkte sich sehr positiv auf die Ausarbeitung des Rechenschaftsberichtes und des Entschließungsentwurfes aus. Es wurden gute Vorschläge zur Verbesserung der Parteiarbeit, zur Bildung von Parteigruppen in den Brigaden, zur Hebung der Arbeitsmoral usw. gemacht. So erhielt die Parteileitung die Möglichkeit, alle noch offenstehenden Fragen in den Rechenschaftsbericht einzuarbeiten. In dieser Sitzung wurden auch die organisatorischen Maßnahmen nochmals durchgesprochen. Eine Stunde vor Beginn der Versammlung kam die Leitung abermals zusammen, um alle die Durchführung der Versammlung betreffenden Fragen noch einmal zu besprechen. Insgesamt sind von der Parteileitung an die Genossen 17 Parteiaufträge zur Vorbereitung der Versammlung erteilt worden. Der Rechenschaftsbericht Grundlage zur Diskussion Am 28. Oktober 1953 fand die Berichts wähl Versammlung statt. Kulturelle Darbietungen Junger Pioniere unterstrichen die Bedeutung der Versammlung und brachten die Verbundenheit der Jugend zur Partei der Arbeiterklasse zum Ausdruck. Zu Ehren der Mitgliederversammlung erschien eine Delegation der Ortsgruppe der DBD. Die Delegation versicherte, daß die Ortsgruppe die führende Rolle der Partei in der LPG anerkennt und unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei alles daransetzen wird, die Genossenschaft politisch, wirtschaftlich und organisatorisch weiter zu festigen. Im Rechenschaftsbericht behandelte der Parteisekretär einleitend die internationale Lage und die Entwicklung des Weltfriedenslagers. Er zeigte die sich ständig verschärfenden Widersprüche des imperialistischen Lagers auf und ging auf das Wachsen der Friedensbewegung in den kapitalistischen Ländern ein. Scharf prangerte er die fieberhaften Kriegsvorbereitungen der Imperialisten und die brutale Verfolgung und Unterdrückung der Werktätigen in den kapitalistischen Staaten an. Aus alledem zog er die Schlußfolgerung, daß wir alle Kräfte einsetzen müssen, um den Friedenskampf zu verstärken und so die Machenschaften der Kriegstreiber zu durchkreuzen. Dann sprach er über die Entwicklung der Parteiorganisation, die den stolzen Erfolg erzielte, innerhalb von sechs Monaten 16 Kandidaten zu werben. Durch eine gute politische Massenarbeit ist es der Parteiorganisation gelungen, die Mitgliederzahl der Genossenschaft vom 12. September 1952 bis zum 30. Dezember 1952 auf das Siebenfache zu erhöhen. Einen breiten Raum im Rechenschaftsbericht nahm der Kampf um die Festigung der Einheit und Geschlossenheit der Partei und die Gewinnung von neuen Mitgliedern ein. In der Berichtsperiode wurde ein Genosse wegen parteischädigenden Verhaltens ausgeschlossen und ein Kandidat nicht in die Partei aufgenommen. io;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/10 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/10) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 23/10 (NW ZK SED DDR 1953, H. 23/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie die Entwicklung von onswe Jugendlicher und das Entstehen von staatsfeindlichen und anderen kriminellen Handlungen Jugendlicher begünstigende Bedingungen im Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Linie der Linie des Zentralen Medizinischen Dienstes und der Medi zinischen Dienste der Staatssicherheit , Staatsanwälte, Verteidiger, Kontaktper sonen der Verhafteten bei Besuchen sowie das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration und Geheimhaltung sowohl durch die Mitarbeiter als auch durch die neugeworbenen eingehalten? Die in diesem Prozeß gewonnenen Erkenntnisse sind durch die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens objektiv wirkenden Bedingungen genutzt, verändert neue geschaffen werden. Es gilt, über die Änderung der Motivierung die Zielstellung der Aussagen zu verändern.

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