Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 22/30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 22/30 (NW ZK SED DDR 1953, H. 22/30); gischen Fachliteratur gäbe. In unserer Korrespondenz gibt es keine Geheimnisse. Es geht doch von einem Freund zum anderen. Durch die Auswertung der Briefe innerhalb der Belegschaft ist es uns gelungen, das Ergebnis der Sinterbänder so zu erhöhen, daß wir jetzt die Kapazitätshöhe erreichen, was natürlich mit dazu beiträgt, die Hochöfen in Fahrt zu bringen. Wir verwenden diese Briefe gerade jetzt im Monat der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft als aktiven Freundschaftsbeweis bei der Agitation unter der Belegschaft. Diese augenblickliche Situation und der ansteigende Kampfeswille der Hochöfner gibt uns eine ziemliche Gewißheit, daß wir einen ebenbürtigen Kampf mit der Maxhütte und mit Calbe führen können, und wir sind eigentlich davon überzeugt, daß wir aus diesem Quartal als Sieger hervorgehen können. Der Wille ist jedenfalls da, und die Bedingungen, soweit sie von der Partei zu schaffen waren, sind geschaffen worden. Wir helfen ebenfalls, Massenbedarfsgüter zu erzeugen Dann noch etwas zu der Frage der Massenbedarfsgüterproduktion. Wir haben auch überlegt, wie wir als Eisenhüttenkombinat, das an sich keine solche Abteilung hat, helfen können, und wir sind dabei zu folgenden Überlegungen gekommen: Wir haben eine große Zentralwerkstatt mit sehr modernen Maschinen, die jetzt infolge des neuen Kurses nicht ausgelastet ist Wie kann man diese Maschinen und Geräte ausnutzen? Wir denken so, daß wir nicht eine eigene Produktion aufnehmen, sondern anderen Betrieben der Leichtindustrie helfen, daß diese uns bestimmte Fabrikate zur Weiterverarbeitung oder Teilverarbeitung geben ünd wir sie in unserer Werkstatt nun für sie mitverarbeiten, gewissermaßen also Manufakturarbeit leisten. Wir sind der Meinung, daß wir dazu imstande sind. Wir haben ja viele Schmiede, Dreher, Schlosser usw. und ausgezeichnete moderne Maschinen dafür. Diesen Vorschlag wollte ich noch machen. Leserzuschrift öffentliche Parteiversammlungen müssen zum festen Bestandteil der gesamten Parteiarbeit werden Mehrfach wurde in unserer Presse auf die große Bedeutung der öffentlichen Parteiversammlungen als wichtige Methode der politischen Agitation hingewiesen. In der Richtlinie des Zentralkomitees der SED vom 16. September 1953 zur Vorbereitung und Durchführung von öffentlichen Versammlungen heißt es, daß alle Parteiorganisationen die Aufgabe haben, in ihrem Wirkungsbereich monatlich eine öffentliche Parteiversammlung durchzuführen. Die Erfahrungen aus den vergangenen Monaten zeigen jedoch, daß die Parteileitungen nur sehr zaghaft an die Durchführung der öffentlichen Parteiversammlungen heran-gehen. Viele Parteileitungen sind sogar der Meinung, daß diese öffentlichen Parteiversammlungen eine Angelegenheit der Betriebsgewerkschaftsleitungen oder in den Wohnbezirken eine Angelegenheit der Nationalen Front des demokratischen Deutschland seien. Die Parteileitung des Rates des IX. Stadtbezirkes Dresden zum Beispiel erhielt den Auftrag, zur Auswertung der 16. Tagung des Zentralkomitees der SED eine öffentliche Parteiversammlung durchzuführen. Die Parteileitung gab diesen Auftrag einfach an die BGL weiter mit der Begründung, daß doch „für die Durchführung von Belegschaftsversammlungen die BGL zuständig sei“. Als deshalb mit dem 1. Sekretär der Betriebsparteiorganisation, dem Genossen G ö r t z , darüber diskutiert wurde, meinte er: „Wenn die Parteiorganisation eine öffentliche Parteiversammlung einberuft, dann kommen doch zuwenig.“ Dieses Argument, „dann kommen doch zuwenig“, ist ein schädliches Argument und verhindert die Entfal- tung einer breiten Massenarbeit der Partei. Schließlich kann es doch nicht allein die Aufgabe der BGL sein, die Belegschaft über die 16. Tagung des Zentralkomitees der SED aufzuklären. In erster Linie ist das eine Aufgabe der Parteiorganisationen. Die Parteiorganisationen verwirklichen ihre führende Rolle, wenn sie sich mit den Werktätigen eng verbinden, sie zur Mitarbeit gewinnen und ihre Wünsche, Vorschläge und Kritiken beachten. Natürlich werden auch die Gewerkschaftsleitungen Lehren für ihre weitere Arbeit aus der 16. Tagung des Zentralkomitees der SED ziehen und unter der Belegschaft im Sinne der Politik unserer Partei und unserer Regierung aufklärend wirken. Indem die Parteiorganisationen in den öffentlichen Parteiversammlungen die Beschlüsse und die Politik der Partei erläutern, geben sie damit zugleich den im Betrieb oder im Wohnbezirk vorhandenen Massenorganisationen Hilfe und Anleitung für ihre weitere Arbeit. Natürlich wird es den Parteiorganisationen, die bisher eine ungenügende Massenarbeit geleistet haben und nicht als führende Kraft im Betrieb aufgetreten sind, nicht leichtfallen, die gesamte Belegschaft für die Teilnahme an den öffentlichen Parteiversammlungen zu gewinnen. Gerade deshalb muß eine öffentliche Parteiversammlung sehr gut vorbereitet werden. Man darf es nicht so machen wie die Parteiorganisation des Rates des IX. Stadtbezirkes Dresden, die dann die öffentliche Parteiversammlung ohne Angabe des Themas und ohne einen Hinweis, daß die Versammlung von der Parteileitung durchgeführt wird, ankündigte. Schlecht vorbereitete und mangelhaft durchgeführte öffentliche Parteiversammlungen führen zu keinem Erfolg, steigern nicht die Aktivität der Werktätigen, sondern sie werden von den meisten Kollegen und Kolleginnen nur als zusätzliche Belastung empfunden. Darum muß der Vorbereitung und der Durchführung öffentlicher Parteiversammlungen die größte Beachtung geschenkt werden. Je besser und gründlicher die Vorbereitung und Durchführung sind, um so größer ist dann der Erfolg. Jede Parteileitung sollte deshalb die außerordentlich guten Anleitungen im „Notizbuch des Agitators“ Nr. 1/53 „Wie muß eine wirkungsvolle öffentliche Massenversammlung organisiert werden“ und in Nr. 15 und 16/1953 „öffentliche Versammlungen ein wichtiges Mittel der Massenarbeit“ sowie die vom Zentralkomitee am 16. September 1953 herausgegebenen Richtlinien für die Grundorganisationen zur Vorbereitung und Durchführung von öffentlichen Parteiversammlungen studieren und anwenden. Bei gewissenhafter Beachtung dieser Anregungen und Hinweise wird die öffentliche Parteiversammlung bestimmt ein Erfolg. Eine Voraussetzung für weitere Erfolge ist jedoch, daß öffentliche Parteiversammlungen nicht nur alle Jubeljahre einmal und bei besonderen Anlässen durchgeführt werden, sondern regelmäßig monatlich stattfinden und dadurch zu einem festen Bestandteil der gesamten Parteiarbeit werden. Es wäre zu begrüßen, wenn der „Neue Weg“ mehr über öffentliche Parteiversammlungen berichten würde, um mit Hilfe des Austausches der Erfahrungen der Parteiorganisationen die Unterschätzung der öffentlichen Parteiversammlungen durch die Parteiorganisationen zu überwinden. Alfred Lantzsch Hiermit erfüllen wir den Wunsch des Genossen Lantzsch und bitten alle Parteiorganisationen, im „Neuen Weg“ über ihre Erfahrungen bei der Vorbereitung und Durchführung Öffentlicher Parteiversammlungen zu berichten. Die Redaktion 30;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 22/30 (NW ZK SED DDR 1953, H. 22/30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 22/30 (NW ZK SED DDR 1953, H. 22/30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene weist die Strategie der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit folgende wesentliche miteinander verbundene bzw, aufeinander abgestimmte Grundzüge auf: Staatssicherheit das do-, Unbedingte Durchsetzung der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und die Befehle und Weisungen stellen die entscheidende und einheitliche Handlungsgrundlage dar Planung, Leitung und Organisierung der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit dar. Sie richten die Vorbeugung auf die für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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