Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 22/2

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 22/2 (NW ZK SED DDR 1953, H. 22/2); waltungsapparates nicht das geringste verändert. Ebenso wie die Monopolherren und Gutsbesitzer und ihre Söldlinge früher an der Macht waren, sind sie es auch heute noch. Das Entscheidende ist jedoch, daß die Vertreter der Arbeiterklasse in der Regierung und in den anderen Machtorganen der DDR entschlossen und konsequent die ureigensten Lebensinteressen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen Deutschlands verteidigen. Diese ureigensten, wichtigsten Lebensinteressen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen bestehen darin, die Herrschaft der Großkapitalisten und Gutsbesitzer zu stürzen, die Ausbeutung der Arbeiter durch die Kapitalistenklasse zu beseitigen und die Ausbeutung der Bauern durch die Gutsbesitzer und Kapitalisten abzuschaffen. Zusammen mit den Arbeitern anderer Länder haben die deutschen Arbeiter schon seit langer Zeit den Kampf für die Befreiung der deutschen Werktätigen und der gesamten Gesellschaft vom Joch der kapitalistischen Ausbeutung geführt. In diesem Kampf wurden während der Revolution von 1848, in den Jahren des Sozialistengesetzes (1878 bis 1890), in den Jahren des ersten Weltkrieges und der Revolution von 1918 bis 1923 sowie in der Zeit des schweren. Kampfes gegen den Faschismus unzählige Opfer gebracht. Aus vereinzelten Kämpfern und kleinen Gruppen proletarischer Revolutionäre, die nur Hunderte oder wenige Tausende von Menschen zählten, aber fest an ihren Sieg glaubten, sind die Kämpfer der deutschen Arbeiterklasse und der werktätigen Bauernschaft jetzt zu einer viele Millionen umfassenden Armee geworden, faie unbesiegbare geistige Waffe der Arbeiter und Bauern in diesem ihrem heroischen Kampf ist die Lehre von Marx, Engels, Lenin und Stalin. Der leitende Führerstab und die Vorhut der deutschen Arbeiterklasse ist die Partei der Arbeiterklasse, die auf dem Boden des Marxismus-Leninismus steht. Nur eine solche Partei verteidigt und verficht die ureigensten Interessen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen, nur sie ist auch imstande, sich aufrichtig um die höchstmögliche Befriedigung der wachsenden Bedürfnisse der Werktätigen in der Zeit des sozialistischen Aufbaus zu bemühen. Die führende Rolle der Arbeiterklasse in der Deutschen Demokratischen Republik kommt deshalb vor allem darin zum Ausdruck, daß die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands als die Partei der Arbeiterklasse die wichtigste, die regierende Partei in der Deutschen Demokratischen Republik ist. Bekanntlich steht die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands ebenso wie die Kommunistische Partei in Westdeutschland auf dem Boden des Marxismus-Leninismus. In ihrer Politik läßt sie sich von der Aufgabe leiten, vor allem die ureigensten Interessen der Arbeiterklasse und der mit ihr verbündeten Bauernschaft zu vertreten. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands leitet den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik. Ohne die Leitung durch die SED wäre die Macht der Arbeiter und Bauern in der DDR verloren, die Feinde der Arbeiter und Bauern die Großkapitalisten und Gutsbesitzer, die Militaristen und Brandstifter eines neuen Krieges würden den Sieg erringen. Darum richten die Bourgeoisie und ihre Agenten ihre Schläge vor allem gegen die SED als die Verteidigerin der ureigensten Interessen der Arbeiter. Es ist darum die wichtigste Aufgabe der Arbeiterklasse, die Partei zu unterstützen und zu festigen und die Werktätigen im Kampf gegen die Feinde der DDR um die Partei zusammenzuschließen. Die wichtigste Rolle in der Deutschen Demokratischen Republik spielen die Gewerkschaften der Arbeiter und Angestellten, in denen heute 4 700 000 Menschen zusammengeschlossen sind. Gemeinsam mit den anderen Organisationen der Werktätigen leisten die Gewerkschaften eine ungeheuer wichtige Arbeit bei der Organisierung des Wettbewerbs der Arbeiter in den Produktionsbetrieben, der die schnelle Entwicklung der Produktion gewährleistet und dazu beiträgt, das materielle Lebensniveau der Werktätigen in der DDR zu erhöhen. Gleichzeitig leisten die Gewerkschaften große Arbeit, um tagtäglich und ständig die Interessen der Arbeiter und Angestellten zu verteidigen. Sie sorgen dafür, daß die Kollektivverträge erfüllt werden, daß die Bestimmungen über den Arbeitsschutz und die Arbeitsgesetze genau eingehalten werden, indem sie sich um die Unterhaltung der Erholungsheime und Sanatorien für die Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der werktätigen Intelligenz, um die Erweiterung der kulturellen und volksbildenden Arbeit unter den Werktätigen und um vieles andere mehr kümmern. Nur die richtige Verbindung dieser beiden Aufgaben kann bei ständiger und unermüdlicher Aufmerksamkeit für die täglichen Bedürfnisse und Forderungen der Arbeiter im Einklang mit der Politik des neuen Kurses gewährleisten, daß die Regierungsorgane ihren Aufgaben in der heutigen Zeit gerecht werden. Die Gewerkschaften in der DDR sind eine Schule des Sozialismus. Sie entwickeln die besten Menschen für die leitenden Funktionen in allen Zweigen der Verwaltung der DDR. Sie stellen die Verbindung zwischen den fortschrittlichen und den zurückgebliebenen Arbeitern, zwischen den breiten Arbeitermassen und der Avantgarde der Arbeiterklasse her. Die Freie Deutsche Jugend spielt ebenfalls eine überragende Rolle bei der richtigen Erziehung der jungen Generationen, bei der Heranbildung junger Reserven für alle übrigen Massenorganisationen der Arbeiterklasse und der Bauernschaft in allen Zweigen der Verwaltung, bei der Organisierung einer umfassenden kulturellen und erzieherischen Arbeit. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Freie Deutsche Jugend in dem Maße, wie die DDR weitere Fortschritte beim Aufbau des Sozialismus erreichen wird, im gesellschaftlichen Leben des Landes eine immer bedeutendere und aktivere Rolle spielen wird, wobei sie sich von überflüssigen Paradeaktionen und Kampagnemacherei frei machen und dazu übergehen wird, nicht nur unter den Jugendlichen, sondern auch unter allen Werktätigen eine umfassende und systematische politische Massenarbeit und kulturelle Aufklärungsarbeit zu leisten. Der Demokratische Frauenbund, der Kulturbund, die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, der Friedensrat, die zahlreichen Produktionsberatungen, Konferenzen, Delegiertenversammlungen usw. umfassen die Millionenmassen der Werktätigen, Arbeiter und Arbeiterinnen, Bauern und Bäuerinnen sowie die Angehörigen der Intelligenz und die Angestellten. Das alles zusammengenommen vermittelt eine Vorstellung von der zunehmenden Aktivität der Arbeiterklasse und der Werktätigen der DDR, eine Vorstellung von der Entwicklung und Festigung der neuen, wirklichen Demokratie für die Werktätigen. Darin stimmen die Werktätigen nicht nur im Verlauf von mehreren Jahren bei den Wahlen einmal für die einen oder die anderen Staatsorgane, sondern sind 2;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 22/2 (NW ZK SED DDR 1953, H. 22/2) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 22/2 (NW ZK SED DDR 1953, H. 22/2)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen :die Staatsgrenze. Yon den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, ungesetzlich die. zu verlassen die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Agenten krimineller Menschenhändlerbande! Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, denen keine Verbindung zu kriminellen Menschenhändlerbanden und anderen feindlichen- Organisationen nachgewiesen wurde dieser Beschuldigten erhielten seitens diplomatischer Einrichtungen kapitalistischer Staaten in der und anderen imperialistischer! Staaten sowie zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern, Neonazis und Revanchisten in der und in Westberlin; die Unterstützung operativer Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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