Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 21/43

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/43 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/43); schlossen hat, jedem Genossen die Literatur durch die Post ins Haus zustellen zu lassen, da in der Vergangenheit Mängel in der Verteilung der Parteiliteratur aufgetreten waren. Trotzdem sehe ich in dieser Methode des Literaturvertriebs nicht die Lösung des Problems. Ich bin der Meinung, daß entsprechend der Struktur des Betriebes in jeder Abteilung, Schicht usw. ein Literaturobmann eingesetzt werden sollte, der bereits durch Besuch einer Parteischule und entsprechendes Selbststudium über ein Mindestmaß an theoretischen Kenntnissen verfügt. Dieser Genosse sollte seine benötigte Literatur durch die Post zugestellt erhalten, um die Pünktlichkeit der Zustellung zu garantieren und Arbeitsausfall bei der Aufschlüsselung zu vermeiden. Ich denke, es kommt nicht nur allein darauf an, daß der einzelne Genosse seine Literatur erhält und sie zu Hause fein säuberlich beiseite legt, sondern daß sich jeder Genosse mit der Literatur beschäftigt, daß er seine Literatur studiert. Das systematische Studium der Parteiliteratur wird dem einen oder anderen Genossen mehr oder weniger Schwierigkeiten bereiten. Deshalb sehe ich hier den Beginn der eigentlichen Tätigkeit des Literaturobmannes. Seine Arbeit darf nicht nur in der Verteilung der Literatur bestehen. Der Literaturobmann soll bei seiner Arbeit die Genuesen seiner Schicht, Abteilung usw. auf wichtige und aktuelle Artikel hin-weisen und eine Diskussion über deren Inhalt herbeiführen. Weiterhin sehe ich die Aufgabe des Literaturobmannes darin, daß er mit den fortschrittlichsten parteilosen Werktätigen Diskussionen über Probleme herbeiführt, die in der Parteiliteratur behandelt werden mit dem Ziel, die parteilosen Menschen zum Studium unserer Literatur zu gewinnen. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe hat der Literaturobmann als Berater und Helfer aller Studierenden eine wichtige Funktion, die man nicht unterschätzen soll. Ernst Quaas Großvoigtsberg, Kreis Freiberg ☆ Diese Betriebsparteiorganisation macht es sich leicht, das war mein Gedanke, als ich im „Neuen Weg“ Nr. 17 den Beitrag des Genossen Schulz über den Parteiliteraturvertrieb gelesen habe. Ich leite seit Juni dieses Jahres den Literaturvertrieb in dem VEB Optima Erfurt. Die Schwierigkeiten, die die Genossen in der Parteiorganisation DIA Maschinen-Export Berlin, haben, sind auch unsere Schwierigkeiten. Wir werden die Schwierigkeiten dadurch überwinden, indem wir für den „Neuen Weg“, die „Einheit“ und für die Wochenzeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ feste Bezieher werben. Durch Unterschrift verpflichten sich die Genossen bei uns, den „Neuen Weg“, die „Einheit“ oder „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ regelmäßig zu beziehen. Falls sie vom festen Bezug aus irgendwelchen Gründen zurücktreten, verpflichten. sie sich, das bis zum 15. eines Monats zu melden. Dadurch wird die Arbeit der Literaturfunktionäre in den Grundorganisationen wesentlich leichter, nimmt weniger Zeit in Anspruch, da der Absatz gesichert ist. Ich sehe durchaus keinen Vorteil, den ganzen Literaturvertrieb über die Post regeln zu lassen, da ja auch dann die Kontrolle eine ständige sein muß und Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem muß der Literaturvertrieb im Betrieb sowieso für anderweitige Aufgaben aufrechterhalten werden. Das ist meine Meinung zum Literaturvertrieb, und ich bin erstaunt über die Zustimmung der Kreisleitung Berlin- Paul Martinow Betriebsparteiorganisation des VEB Optima Erfurt ☆ In jeder Grundorganisation der Partei sollte ein Literaturobmann arbeiten. Er hat auch die Aufgabe, besonders an Zahltagen Buchausstellungen und Buchverkaufsmessen mit Hilfe der Volksbuchhandlung zu organisieren, die Genossen auf Neuerscheinungen aufmerksam zu machen und sie auch über wichtige Fachliteratur für ihr Fachgebiet zu informieren. Diese Arbeit unserer Literaturobleute ist eine gesellschaftliche Arbeit, sie gehört zu ihrer Parteifunktion, und die Lösung dieser Aufgaben müssen sie in Einklang mit den Aufgaben bringen, die der Betrieb an sie stellt. Wie geht Genosse Schulz von der DIA Maschinen Export, Berlin, (siehe „Neuer Weg“ Nr. 17, Seite 41) an seinen Parteiauftrag heran? Werden den Genossen dieser Grundorganisation die neuerschienenen Bände der Werke Stalins, die Klassikerausgaben, die im Karl-Marx-Jahr erschienen sind und andere wichtige Neuerscheinungen im Dietz Verlag angeboten, oder eventuell auch so wichtige Fachbücher ihres Fachgebietes wie: Serebrjakow, „Organisation und Technik des Sowjethandels“, oder: Rubinstein-Gogol-Kuli-kow-Moskwin, „Die Ökonomik des Sowjethandels“. Diese Werke sind gerade für die Mitarbeiter unserer Handelsorgane sehr wichtig. Genosse Schulz betrachtet, wie man aus seiner Zuschrift im „Neuen Weg“ schließen kann, seine Aufgaben als gelöst, wenn er einige Zeitschriften der Partei vertreibt. Und weil auch das noch mit etwas Arbeit verbunden ist, kommt er auf die Idee, seine Funktion der Deutschen Post zu übertragen ‘und monatlich von den Genossen die Quittungen zu kontrollieren. Nach einem Jahr wird auch diese Kontrolle vergessen sein und die Abonnentenzahl schmilzt zusammen. Auf diese Weise kommt heraus, daß parteilosen Kollegen zum Beispiel gar nichts mehr angeboten wird, abgesehen davon, daß es bei der DIA Maschinen-Export, nach der Zuschrift des Genossen Schulz zu urteilen, einen Vertrieb unserer fortschrittlichen Literatur an Genossen und parteilose Kollegen gar nicht gibt. Die Arbeit des Literaturobmanns und jedes anderen Parteifunktionärs überhaupt wird nur dann erfolgreich sein, wenn eine ständige persönliche Verbindung der Funktionäre zu jedem einzelnen Genossen der Grundorganisation besteht. Wo diese Verbindung unterbrochen wird, muß eine Störung und Verschlechterung der Arbeit der Grundorganisation eintreten. Ich bezeichne diese Haltung der Grundorganisation der DIA Maschinen-Export, Berlin, zum Literaturvertrieb als kapitulantenhaft, die nichts, aber auch gar nichts mit wirtschaftlicher Rechnungsführung oder Sparsamkeit zu tun hat. Schlimm ist nur, daß die Kreisleitung Mitte ihr Einverständnis dazu gegeben hat, ohne zu erkennen, wie sich diese Maßnahme in der Grundorganisation auswirken wird. Vergiß nicht, lieber Genosse Schulz, daß Zehntausende von Literaturobleuten ihre Funktion ausüben, die die gleichen Schwierigkeiten wie Du haben, aber trotzdem bemüht sind, ständig ihre Arbeit zu verbessern und die Genossen ihrer Grundorganisation und die parteilosen Kollegen mit den reichen Schätzen unserer Literatur regelmäßig zu versorgen. 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/43 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/43) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/43 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/43)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft an Verhafteten erteilt und die von ihnen gegebenen Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft ausgeführt werden; die Einleitung und Durchsetzung aller erforderlichen Aufgaben und Maßnahmen zur Planung und Organisation der Arbeit mit den Aufgaben im Rahmen der Berichterstattung an die operativen Mitarbeiter und der analytischen Tätigkeit, Aufgaben und Maßnahmen zur Planung und Organisation der Arbeit mit den Aufgaben im Rahmen der Berichterstattung an die operativen Mitarbeiter und der analytischen Tätigkeit, Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Strafverfahrens dar, der unter konsequenter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten,Xdaß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel jeder Beschuldigte weitere Kenntnisse von politisch-operativer Relevanz, die nicht im direkten Zusammenhang mit der Straftat, deren er verdächtig ist, stehen.

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