Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 21/25

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/25 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/25); In der Regel soll der Parteisekretär die Anleitung im Parteilosenaktiv geben. Er ist der politisch klarste Kopf in der Grundorganisation. Wo das aus besonderen Gründen nicht der Fall ist, kann das auch ein anderes Mitglied der Parteileitung übernehmen. Aber auch der Polit-Leiter der zuständigen MTS oder ein geeigneter Genosse der Grundorganisation des Patenbetriebes, vielleicht auch der Bürgermeister des Ortes kann mit dem Aktiv arbeiten. Es kommt bei der Anleitung vor allen Dingen darauf an, den Parteilosen aus dem eng begrenzten Rahmen der Genossenschaft heraus den Blick für das gesamte Geschehen in unserer Entwicklung zu schärfen. Es muß ihnen klar werden, daß die Produktionsgenossenschaften in unserem Arbeiter- und Bauernstaat eine große Bedeutung für die Gesamtentwicklunig ‘Deutschlands haben. Darum ist es gut, wenn die Parteilosen am Parteilehrjahr teilnehmen. Ein gut geführter Zirkel, in dem unsere Theorie mit den 'besonderen Verhältnissen der Genossenschaft oder des Dorfes in Zusammenhang gebracht wird, wird alle Teilnehmer in der Entwicklung ihres Bewußtseins ein gutes Stück voranbringen. Bei einem Teil unserer Genossenschaftsbauern ist die „Landarbeiterideologie“ noch nicht überwunden. Im Kampf gegen diese Ideologie ist es notwendig, die materielle Lage dieser ehemaligen Landarbeiter zu verändern. Viele von ihnen leben noch in elenden Wohnungen, haben kein eigenes Vieh und kein Gartenland. Durch die Kredite unseres Staates und durch die Bereitschaft der Genossenschaft, den Boden abzutreten, wird diesen ehemaligen Landarbeitern die Möglichkeit gegeben, aus den schlechten Wohnverhältnissen herauszukommen. (Bei der Lösung dieser Aufgabe haben die Parteilosen im Aktiv der Genossenschaft Krensitz mit Hilfe der Partei den An- fang gemacht. Fünf ehemalige Landarbeiter haben sich entschlossen, ihr eigenes Haus zu bauen. Saubere einheitliche Häuser werden erstehen und dem alten Dorf ein neues Gepräge geben. An die Häuser werden sich die Stallungen für das Vieh anschließen, und dahinter liegt dann das Land, das sie in persönlicher Bewirtschaftung haben. Mit Hilfe des Aktivs muß es gelingen, dieses große Bauvorhaben gut durchzuführen und für dessen Verwirklichung die gegenseitige Hilfe zu organisieren. Die gute Durchführung des Bauvorhabens wird neue Genossenschaftsbauern für den Bau eigener Häuser interessieren. Außerdem können die Kosten für die Bauten durch kollektive Arbeit herabgedrückt werden, und die Genossenschaftsbauern werden den Wert der gemeinsamen Arbeit richtig erkennen. So kann das Parteilosenaktiv eine gute überzeugende Arbeit leisten und bei der Durchführung der Bauten die organisierende Rolle übernehmen. Das ist ein wertvoller Beitrag in der Bewußtseinsumbildung unserer ehemaligen Landarbeiter zu wirklichen Genossenschaftsbauern. Die Diskussionen mit den parteilosen Genossenschaftsbauern haben die Genossenschaft in Krensitz wesentlich gefestigt. Dort gibt es keinen Ärger mehr über schlechte Einstellung zur Arbeit von Genossenschaftsmitgliedern. Mit großem Verantwortungsbewußtsein leistet jedes Mitglied seine Arbeit, denn alle haben den Eindruck: Wir werden nach unserer Meinung gefragt, es gibt bei uns keine administrativen Maßnahmen. Mit diesem Aktiv werden wir alle Fragen unserer Landwirtschaftspolitik leichter lösen können und die Forderung der Partei für die Durchsetzung des neuen Kurses „Tiefer in die Massen“, wird damit leichter verwirklicht werden können. „Wodurch läßt sich gegenwärtig die Verbindung mit der parteilosen Bauernmasse am besten sichern: Durch die Einbeziehung der Bauern in die Partei oder durch die Schaffung eines parteilosen Aktivs um die Partei?” „Wir brauchen sowohl das eine als auch das andere. Es ist sehr schwer, ein breites parteiloses Bauernaktiv um unsere Partei zu schaffen, wenn man nicht ein gewisses Minimum in der Partei organisierter Bauern auf dem Lande besitzt. Noch schwerer ist es, ernsthafte Parteiorganisationen auf dem Lande zu schaffen, wenn man nicht ein breites parteiloses Bauernaktiv besitzt, denn die Parteiorganisationen werden gewöhnlich aus den Reihen eines solchen Aktivs geschaffen. Immerhin ist die Schaffung eines breiten parteilosen Bauernaktivs die wichtigere Aufgabe. Worin liegt die Stärke der Partei in bezug auf ihre Verbindung mit den Massen? Darin, daß sie ein breites, parteiloses Aktiv Sympathisierender um sich hat. Die Partei könnte die Millionenmassen der Arbeiterklasse nicht t in den Kampf führen, wenn sie nicht dieses breite Aktiv Sympathisierender um sich hätte. Ohne Hilfe eines solchen Aktivs kann die Partei die Führung der Millionenmassen des Volkes nicht verwirklichen. Das ist eins der Grundgesetze der Führung . Das parteilose Aktiv ist also der Boden, von dessen Säften die Partei lebt und sich entwickelt. Das trifft nicht nur für die Arbeiterklasse zu. Das trifft auch für die werktätige Bauernschaft zu.“ Genosse Stalin in einer Unterredung mit Teilnehmern einer Beratung der Agitpropabteilungen, am .Oktober 1925. Stalin Werke, Band 7, Seite 207 25;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/25 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/25) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/25 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung einzuleiten diese zu erhöhen, die innere Sicherheit im Verantwortungsbereich maximal zu gewährleisten und damit die Politik von Partei und Regierung insgesamt durchsetzen zu helfen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X