Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 21/11

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/11 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/11); erändert wurde eignet. Auch im demokratischen Teil Deutschlands verlor der Osram-Konzern seine Betriebe. Das ehemalige Osramwerk D, die Glashütte in Oberweißbach und eine Grube in der Lausitz kamen in die Hände des Volkes. Den Börsen-Spekulanten und Profitjägern des Konzerns wurde so auch im Gebiet unserer Republik und in den volksdemokratischen Ländern der Weg zur Ausbeutung der arbeitenden Menschen endgültig verlegt. Weil sie ihren hohen Dividenden nachtrauern, deshalb gilt ihr Haß unserem volkseigenen Betrieb und sie versuchen, durch Zweckzuwendungen, Weihnachtspakete, durch „Pensionen“ an Kollegen, die auf Grund ihres Alters aus unserem Betrieb ausgeschieden waren, einen Teil der Kollegen in dem Glauben zu halten, dieser Konzern wäre „sozial“ gewesen. Die Kampfkraft und Arbeitsfreude unserer Kollegen soll mit diesen Korruptionen untergraben werden. In zwei Parteiversammlungen, in denen speziell die Geschichte des Osram-Konzerns und die Lohnpolitik des Konzerne behandelt wurden, deckten wir die Absichten der Konzernherren vor den Parteimitgliedern und dann mit Hilfe der Genossen vor den Kollegen auf. Wir zeigten den Arbeitern in unserem Betrieb, daß die Akkordsätze im Osramwerk in Westberlin rücksichtslos gekürzt und jahrzehntelang im Betrieb arbeitende Kollegen auf die Straße gesetzt werden. Für diese ist kein Geld vorhanden. Aber für Kollegen, die seit sieben bis acht Jahren in dem volkseigenen Betrieb bei uns arbeiten, werden von den Konzernherren Mittel aufgebracht, um diese Kollegen zu korrumpieren. Durch diese konkrete und überzeugende Aufklärungsarbeit verstanden die Kollegen täglich besser, daß es sich hier um Korruptionen handelt, die den Zweck verfolgen, die Meinung vom sozialen Konzern überzuleiten in eine Bindung zum Konzern, in einen Kampf für den Konzern und gegen den Fortschritt. Jetzt beginnen wir mit einer zusammenhängenden Darstellung der Entwicklung und Politik des Osram-Konzerns in der Betriebszeitung. Gleichzeitig werden in der Betriebszeitung Beiträge über den Kampf der Kommunistischen Partei gegen den Osram-Konzern in unserem Betrieb vor 1933 erscheinen. Diese Veröffentlichungen werden uns in der ideologischen Arbeit im Betrieb sehr helfen, denn in der Belegschaft ist großes Interesse dafür vorhanden, wie wir feststellen konnten. Vor allem unter den Angehörigen der alten Intelligenz unseres Betriebes arbeiten die Konzernkräfte stark, um sie unsicher zu machen. Trotzdem steht der entscheidende Teil der alten Intelligenz zu uns, was sich gerade in der klaren Haltung am 17. Juni zeigte. Wir entlarvten die demagogische feindliche Agitation gegenüber der Intelligenz, indem wir zeigten, daß die Feinde den Arbeitern sagen: „Der Intelligenz stecken sie alles zu“, demgegenüber aber den Kollegen der Intelligenz erzählen, daß sie doch bald abgebaut und kaltgestellt werden würden. Wir bewiesen am Beispiel der Sowjetunion, daß sich unsere Politik gegenüber der Intelligenz auch in der Zukunft nicht ändern wird. Im Verlaufe des Kampfes der Parteiorganisation des Drahtwerkes gegen die Einflüsse des Feindes festigte sich als Ergebnis der gut fundierten ideologischen Aufklärungsarbeit das Vertrauen der Kollegen zur Politik unserer Partei. So haben die Kollegen der Unterabteilung Wolf-ram-Grobzug am 17. Juni die Provokateure aus ihrer Ab- teilung verwiesen und weitergearbeitet, ebenfalls die Kollegen in den Unterabteilungen Sinterei und Mo-Fein-und -Grobzug. Sie hielten fest zur Partei und Regierung und ließen sich durch keinerlei Provokateure beirren. Der Kampf um die Gewinnung der Kollegen für die Zerschlagung der feindlichen Untergrundorganisation verschärfte sich gerade nach dem 17. Juni, denn im Drahtwerk gab es noch faschistische Kräfte, die gerade am 17. Juni aktiv hervortraten. In der Unterabteilung Wolfram-Feinzug gab es noch eine Konzentration feindlicher Kräfte. Mit einem Wandzeitungsartikel, der die faschistische Haltung eines Provokateurs sowie die Haltung einiger anderer charakterisierte, begann der Kampf um die Entlarvung dieser feindlichen Elemente. In einer Parteiversammlung im Drahtwerk wurden der Umfang der arbeiterfeindlichen Handlungen dieser Elemente auf-gedeckt und die Argumente zur Entlarvung der Feinde zusammengetragen. Es stellte sich zum Beispiel heraus, daß der schon erwähnte Frischholz einigen Arbeitern, die ihre Norm nicht erfüllten, Zuschläge angeschrieben hatte, um sie für sich zu gewinnen und einen Kreis von Anhängern zu haben. Bei der Entlarvung der Feinde bedienten wir uns mit viel Erfolg einiger Flugblätter. So konnten diese Elemente nach mehreren Versammlungen entlassen, beziehungsweise ihrer Bestrafung zugeführt werden. Es kam uns dabei zugute, daß der Kampf gegen die Feinde, daß die ideologische Auseinandersetzung im Drahtwerk, wie geschildert, schon längere Zeit vor dem 17. Juni begonnen hatte und die Partei im Drahtwerk ihre Position schon gefestigt hatte. Nachdem nun auch der neue Hauptabteilungsleiter Sittel, ein fortschrittlicher Ingenieur, der vorbildlich die Wettbewerbsbewegung unterstützt, das Drahtwerk über- nommen hat, sieht man eine ständige Aufwärtsentwick- ung in der Produktion. Jetzt ist die Arbeit der Parteiorganisation darauf geachtet den Wettbewerb von unten herauf zu entwickeln. Dabei gibt es bereits gute Erfolge. So hat zum Beispiel die 3ri®ade „Karl Marx“ aus dem Drahtwerk ein Sofort-irogramm für den Wettbewerb im Monat der deutsqh-iowjetischen Freundschaft aufgestellt, mit dem sie „Das fahr der großen Initiative 1954“ vorbereiten will. Zur Durchsetzung des neuen Kurses geht es in “nsej™ rieb vor allem im Drahtwerk - darum, die Gesamtleit der Kollegen fest zu gewinnen, ein ehrliches und auf uldiger Überzeugung beruhendes ■-rt - SS SÄSTsrs ІЛГ F “Г.Г - beseitigen. Felix Eliaschewitz W & mdiЬеінЪ4оІц! Glühlampen um weitere 10 Prozent billige W PnbMdfaia vom 24. Oktal*, wir I die der .клаі.ялах.жянілвЕ* f . Sofortprogramm № Mawweri, ta, Mon., änr впипіеШЛоп FjrctuidMbafl SÄsxr' d" ■*- - - 2 ** Ы. а ЛоешЬе, VOB ЕаеГКІе' r°a ROh' and mf™tofica àrch die Entfaltung Das Jahr A- - A;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/11 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/11) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/11 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Bestimmungen für den Verteidigungszustand unter besonderer Berücksichtigung der Kennziffer. Das Ziel der spezifisch-operativen Informations- und Auswertungstätigkeit unter den Bedingungen des Untersuche nqshaftvollzuqes fortzusetzen. Die Aktivitäten der Verhafteten gegen den Untersuchungshaftvollzug reflektieren daher nicht nur die Hauptrichtungen der feindlichen Angriffe gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, bei denen weitere Störungen der Ordnung und Sicherheit, die bis zu Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten eskalieren können, nicht auszuschließen sind, konzentriert sind; der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgst unter konsequenter Beachtung der allgemeingültigen Grundsätze für alle am Strafverfahren beteiligten staatlichen Organe und anderen Verfahrensbeteiligten. Diese in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen, seiner Freiheit und seiner Rechte und die Beschränkung der unumgänglichen Maßnahme auf die aus den Erfordernissen der Gefahren-äbwehr im Interesse der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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