Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 21/1

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/1 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/1); Nr.21 I 1953 ЛЪшгІѴед Organ des Zentralkomitees fur alle Parteiarbeiter Herausgegeben vom Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Redaktion: Berlin N54 s Wilhelm-Pieck-Straßel RUDOLF KIRCHNER Die Bedeutung und Rolle der Gewerkschaften im neuen Ku rs Die 15. Tagung des Zentralkomitees der SED kennzeichnete als Hauptaufgabe der Partei die Gewinnung der überwiegenden Mehrheit der Arbeiterklasse und hob hervor, daß für die Festigung der Verbindung der Partei mit den Arbeitermassen die Arbeit in den Gewerkschaften von besonderer Wichtigkeit ist. In den Freien Deutschen Gewerkschaften ist die große Mehrheit der Arbeiter und Angestellten der Deutschen Demokratischen Republik vereinigt. Die erfolgreiche Tätigkeit der Gewerkschaften bei der Überzeugung und Gewinnung der Arbeitermassen ist daher von allergrößter Bedeutung für die Verwirklichung der Politik der Partei. Von der politischen Linie ausgehend, die die 15. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei beschloß, hat der Bundesvorstand des FDGB die Hauptaufgabe der Gewerkschaften im neuen Kurs folgendermaßen bestimmt: „Die Hauptaufgabe der Gewerkschaften ist die Festigung des Vertrauens der Arbeiter zum Staat und zur Politik der Partei der Arbeiterklasse auf dem Wege der Vertretung der wirtschaftlichen und kulturellen Interessen der Arbeiter, der Erhöhung des Lebensniveaus der Werktätigen und ihrer politischen Erziehung zum Staatsbewußtsein.“ („Tribüne“ vom 18. August 1953) Was uns die sowjetische Arbeiterdelegation lehrt Um diese Hauptaufgabe zu erfüllen, müssen die Gewerkschaften unter den werktätigen Massen täglich eine geduldige und beharrliche, aber prinzipielle Aufklärungsund Erziehungsarbeit entwickeln. Hierfür hat die sowjetische Arbeiterdelegation, die kürzlich in zahlreichen Be- trieben weilte, wertvolle Lehren erteilt. Sie wies darauf hin, daß der ernsteste Fehler in der Mehrzahl der Gewerkschaftsorganisationen darin besteht, daß die Gewerkschaftsleitungen wie auch die in den Gewerkschaften tätigen Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands den parteilosen Arbeitern zuwenig Aufmerksamkeit widmen und ihnen die Politik der Partei, das Wesen des neuen Kurses nicht genügend erklären. Es wird versäumt, den Arbeitern auf ihre vielfältigen Fragen klare und erschöpfende Antworten zu geben. Das aber erleichtert es dem Klassengegner, seine Ideologie unter den weniger bewußten Teilen der Arbeiterklasse zu verbreiten, und die noch längst nicht überwundenen Erscheinungen des Sozialdemokratismus neu zu beleben. Um das Vertrauen der Arbeiter zur Politik der Partei und Regierung zu festigen, müsset} sich die Funktionäre der Gewerkschaften eng mit den Arbeitermassen verbinden, die Methode des administrativen Anordnens beseitigen und sie durch die Methode der Überzeugung der Massen an Hand ihrer eigenen Erfahrungen ersetzen. Diese Lehre der Klassiker des Marxismus-Leninismus, deren Richtigkeit durch die erprobten Erfahrungen der Gewerkschaften der Sowjetunion bestätigt wird, muß der gesamten Gewerkschaftsarbeit zugrunde gelegt werden, wenn sie wirksam zur Gewinnung der Werktätigen für die erfolgreiche Durchführung des neuen Kurses beitragen soll. Die Gewerkschaftsleitungen müssen dabei bemüht sein, sich den leninistischen Arbeitsstil anzueignen und an Stelle des allgemeinen, weitschweifigen „Wortgeklingels“ eine Atmosphäre sachlicher, nüchterner Arbeit zu schaffen. i;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/1 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/1) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/1 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/1)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit , das Erfordernis schnellstmöglicher Reaktion zur Schadensabwendung, die Gewährleistung der Kontroll- und Aufsichtspflichten über die Realisierung der eingeleiteten Maßnahmen durch die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X