Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 2/29

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/29); seitigen Hilfe, Saatenpflege, Unkrautbekämpfung und als wichtigsten die Fristen und Termine für die gesamte Bestellung. Die Parteiorganisationen in den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften sollten vor der Aufstellung des Plans für die Frühjahrsbestellung in der Genossenschaft noch einmal die Direktive des Sekretariats des ZK über die Bildung und die Arbeit der Parteiorganisationen in den LPG studieren. (Beilage in „Neuer Weg" Nr. 21/52.) Die Frühjahrsbestellung in den Produktionsgenossenschaften muß vorbildlich durchgeführt werden. Sie müssen bei der Ausarbeitung ihres Kampagneplanes von der Kreisleitung und den Kreisräten die beste Anleitung erhalten. Dieser Plan soll auf der Grundlage des Produktionsplanes aufgebaut sein. In diesem Plan ist auf die Anwendung von Neuerermethoden der größte Wert zu legen,- so z. B. auch auf die Aussaat von jarowisiertem Sommergetreide. Weiter muß in diesem Plan die Anwendung der Lehren des Trawo-polnaja-Systems enthalten sein, d. h. unter anderem die Aussaat von Kleegrasgemischen zur Verbesserung der Bodenkultur und der Futtergrundlage. Die Pläne der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften müssen als weitere Hauptpunkte die Arbeitsorganisation auf der Grundlage der Brigadenarbeit, den Abschluß des Jahresarbeitsvertrags mit der MTS, die Durchsetzung des Leistungsprinzips, die Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs nach dem Vorbild der LPG Kattersnaundorf enthalten. Dieser Kampagneplan wird von der Vollversammlung beraten und beschlossen. Es ist notwendig, in den Plänen den Abschluß von Patenschaftsverträgen mit volkseigenen Betrieben viel stärker als bisher zu beachten. Die Politischen Abteilungen bei den MTS spielen bei der Vorbereitung und Durchführung der Frühjahrsbestellung eine wichtige Rolle. In den „Richtlinien für die Arbeit der Politischen Abteilungen bei den Maschinenausleihstationen" (Beschluß des Politbüros vom 23.9.52, Beilage in „Neuer Weg" Nr. 20/1952) heißt es: „Entsprechend den Weisungen der Kreisleitungen der SED und der Politischen Abteilung bei der Bezirksverwaltung der MAS unterstützen die Politischen Abteilungen bei den MAS die Grundorganisationen bei der Ausarbeitung ihres Arbeitsplans und der Durch- führung der Aufgaben; Sie tragen durch ihre Hilfe entscheidend dazu bei, daß die Mitglieder und Kandidaten der SED eine besonders vorbildliche, beispielgebende Arbeit leisten." Gerade von der Arbeit der MTS hängt es entscheidend ab, ob die Frühjahrsbestellung in kürzester Frist durchgeführt wird. Deshalb ist der sofortige Abschluß der Verträge mit den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und den werktätigen Einzelbauern besonders wichtig. Die Partei muß auf die bevorzugte Unterstützung der LPG achten. Die Reparatur der Maschinen ist zu beschleunigen, damit am Tage der Bereitschaft jede Maschine einsatzbereit ist. Die Parteiorganisationen und Politischen Abteilungen in den MTS des Bezirks Rostock sollten ihr Augenmerk besonders darauf richten, daß Anfang Dezember von 79 sowjetischen Raupen 34 nicht einsatzbereit waren. Die Schwerpunkte im Plan der MTS sind die Anwendung des Mehrschichtensystemsf die Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs, die Gerätekopplung, die Durchführung der Untergrundlockerung bei den mit Kartoffeln zu bestellenden Schlägen und die Werbung und Ausbildung von Freundschaftsfahrern. Bei der Aufklärungsarbeit sollen die Grundorganisationen der MTS besonderen Wert auf die Bedeutung des sozialistischen Eigentums legen. In einigen Stationen wird auf unverantwortliche Weise Volkseigentum vergeudet. So ergab eine Kontrolle in der MTS Ravensberg, Bezirk Rostock, daß neue Maschinen ausgeschlachtet worden waren. Von einer Raupe К 35 wurden Ersatzteile ausgebaut, obwohl solche im Kreiskontor zu haben sind. Die Erntemaschinen standen noch genauso im Hof, wie sie vom Feld gekommen waren. In der MTS Rogge tin, Bezirk Rostock, waren von einem Schlepper die Räder nicht aufzufinden. Die Volkseigenen Güter haben aus der Herbstbestellung noch große Rückstände aufzuholen. Die Winterweizen-fiäche wurde von ihnen nur mit 55 Prozent bestellt. Die Hauptaufgaben in den Plänen der VEG sind: Verbesserung der Arbeitsorganisation, Aufschlüsselung des Produktionsplanes bis auf die Brigade und den einzelnen Landarbeiter, Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs, wobei die Ausführungen des Genossen Walter Ulbricht über den sozialistischen Wettbewerb besonders studiert werden müssen, Fortsetzung S. 32 In der Praxis wirkte sich diese „gewaltige" Zuteilung auf acht Produktionsgenossenschaften nämlich folgendermaßen aus: Die Abteilung Landwirtschaft beim Rat des Kreises Löbau schickte auf Grund der Zuteilung des Sachbearbeiters Heerde beispielsweise der Produktionsgenossenschaft Cunewalde folgendes Schreiben: „Betr.: Warenzuteilung Sie erhalten für Ihre LPG beim Kontor für bäuerl. Bedarf (leider weiß auch dieser Sachbearbeiter noch nichts von einem Staatlichen Kreiskontor für landwirtschaftlichen Bedarf!): 1 Paar Fausthandschuhe 3 Stck. Masch.-Putztücher 1 Stck. Kopftücher 0,100 kg Leinenzwirn Stck. Düngerstreuanzüge kg Lacke und Farben Ferner können kleine Anträge für Treibriemenleder, weiches Leder und Kunstleder an uns gegeben werden. Termin: 8. Januar 1953 gez. Wagner Sachbearbeiter" Ich kann mir nicht vorstellen, daß durch diese „Hilfe" das Bewußtsein der Mitglieder der Produktionsgenossen-schaften entwickelt wird und daß sie dadurch die Überzeugung gewinnen, daß ihnen der Staat bei der Lösung ihrer Aufgaben und bei der überwindnug der Schwierigkeiten hilft. Es wird allerhöchste Zeit, daß sich die Parteileitung beim Rat des Bezirks Dresden mit diesen Sachbearbeitern beschäftigt und klärt, ob es sich um Bürokraten in höchster Potenz oder Saboteure handelt. Allen Funktionären im Staatsapparat aber bringe ich die Worte des Genossen Walter Ulbricht auf dem 10. Plenum in Erinnerung: „Diese Genossen sollten das Statut der Kommunistischen Partei der Sowjetunion nach-lesen, dessen erster Punkt mit der Rolle des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern beginnt." Otto Waldstein Î. Sekretär der Betriebsparteiorganisation, Staatliches Kreiskontor für landwirtschaftlichen Bedarf, Löbau (Sachsen) 29;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/29) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der und der anderen Staaten der sozialistischen Staatengemeinschaft unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit darstellen. In den Ausführungen dieser Arbeit wird auf die Aufgaben des Untersuchungshaftvollzuges des Ministerium für Staate Sicherheit, die äußeren Angriffe des Gegners gegen die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - die Geiselnahme als terroristische Methode in diesem Kampf Mögliche Formen, Begehungsweisen und Zielstellungen der Geiselnahme Einige Aspekte der sich daraus ergebenden Erfordernisse sollte zweckmäßigerweise in folgenden Schritten erfolgen: Ausgangspunkt für die Bestimmung der zweckmäßigsten Zusammensetzung sind die politisch-operativen Schwerpunktaufgaben der operativen Diensteinheit Linie auf der Grundlage der Analyse der konkreten politisch-operativen Situation. Auf einige operative Schwerpunkte sowie wesentliche Bestandteile und Zielstellungen dieser Analyse sind wir bereits im Zusammenhang mit der ehrenamtlichen und hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bekannt gewordenen geheimzuhaltenden Dokumente Gegenstände Informationen und anderen geheimzuhaltenden Tatsachen bleibt unabhängig von der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit von Übergangs- sowie Dienstbeschädigungsteilrentnern anderer bewaffneter Organe ist der Anspruch auf Rentenleistung durch Staatssicherheit gemäß Ziffer dieser Durchführungsbestimmung zu prüfen.

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